Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19230616
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192306169
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19230616
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-16
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller Teil. 138, 16, Juni 1923, 4, Markbeiräge, z, B, für Porto bei direkten! Sendungen, diirfen auf Währungsbarfakturen nicht ausgeworfen werden. Hierüber muß eine besondere Faktur in Mark ausgestellt werden, falls nicht die Umrechnung der Portobeträge in Währung vorge zogen wird, 5, Mitteilung an den Kommissionär bzw, an Gilko, in welcher Weise die Überweisung von Währungsguthaben ge wünscht wird (s. III, 2), V, Abrechnungmit d e m L e i p z i g e r V e r l a Soweit der Leipziger Verlag Währungskonten bei der Säch sischen Staatsbank, Leipzig, unterhält, werden vereinnahmte Währungsbeträge aus bem Zalko in Währung oder dem Wäh rungsbarverkehr durch die Kommissionäre der zahlenden Firmen auf dies«, Konten überwiesen. Soweit der Leipziger Verlag keine Konten bei der Sächsi schen Staatsbank Leipzig hat, übernimmt für den Kommissionär die Gilko die Währungsabrechnung mit dem Leipziger Verlag, der auf diese Weise bei der Wochenabrechnung in jeder Währung nur einen Scheck bekommt, wodurch gegenüber der Einzel abrechnung mit jedem Kommissionär Spesen erspart wer den, Besondere Abrechnungen über die einzelnen Wäh« rungsposten können dem Leipziger Verlag nicht geliefert werden, Barpaket« und Barfakturen sind hinsichtlich der Wochenabrechnung wie bei Markwährung zu behandeln, über Zalko-Eingänge Werder« Zalko-Zahlzettel mit Zusammenstellung geliefert. Aus der Summe beider Eingänge setzt sich die Wochen. Zahlung zusammen. Die Abrechnung im Währungsberkehr schließt mit Donnerstag jeder Woche, VI, Aus sch alten des Verleger-Kommissionärs, Es ist nicht angängig, daß der Verleger sich zum Inkasso un mittelbar an den Sortimenter-Kommissionär wendet, da dieser nicht imstande ist, für jeden Verlag, also auch für solche, die nicht zu seinen Kommittenten gehören, Währungskonten in 18 und mehr verschiedenen Währungen zu führen. Dem Verlag entstehen durch Leitung des Währungsverkehrs über seinen Kommissionär keinerlei Kosten, VII, Verzeichnis der ausländischen Banken, bei welchen die Sächsische Staatsbank Leipzig Währungskonten unterhält: a) Europa: Finnland: A,-B, Nordiska Föreningsbanken, Helsingfors, Norwegen: Den norske Kreditbank, Christiania, Schweden: A.-B. Svenska Handelsbanken, Stockholm, Dänemark: Privatbanken in Kjobenhavn, Kopenhagen, England: Guaranty Trust Company of New Jork, London, Holland: Rotterdamsche Bankvereeniging, Amsterdam, Schweiz: Schwerz, Bankgesellschast, St, Gallen, Italien: Credito Jtaliano, Mailand, Deutsch-Österreich: Mercurbank, Wien, Spanien: Banco Germanico de la America del Sud, Madrid, Tschechoslowakei: Kreditanstalt der Deutschen G, m, b, H,, Prag, — Böhmische Industrial- und Landwirtschaftliche Bank, Prag, — Böhmische Union-Bank, Prag, Jugoslawen: Kroatische Escomptebank, Agram, Ungarn: Pester Ungarische Commerctalbank, Rumänien: Rumänische Kreditbank, Bukarest, b) Übersee: Bereinigte Staaten: Guaranty Trust Company of New Dort, New Jork, Argentinien: Banco Germanico de la America del Sud, Buenos Aires. Anm, Währrmgsfakturen für Japan können bezahlt wer den, wenn sie in Pfund oder Dollar ausgestellt sind; Acn werden in Deutschland nicht gehandelt, Leipzig, den 11, Juni 1923, Verein Leipziger Kommissionäre, Die Zukunft der Grundzahl. (Vgl, auch Bbl, Nr, 138, 13S und 13k,) iS, den Artikel mit gleicher Überschrift in Nr, 121 und den Sprechfaul- ortikel des Herrn O, E, Deutsch, Wien, in der gleiche» Nummer,> Di« Zahl derjenigen Verleger, welche sich der Grund jahl- berechnung anschließcn, wächst täglich. Es ist erfreulich, daß der deutsch« Verlag die Notwendigkeit, eine eigene Währung zu schas sen, zur rechten Zeit erkannt hat. Damit wird der am 25, Juni in Leipzig zum erstenmal zusammentretenden Kommission die Arbeit um ein bedeutendes erleichtert. Aber auch die einsichtigen weitschauenden Sortimenter sind schon auf dem Plan, Eine Anzahl von Sortimentern macht mir mündlich und schriftlich di« erfreuliche Mitteilung, daß das Pu blikum Buchmarkkäufe in großem Umfang vornimmt, daß Biblio theken Vorauszahlungen in Buchmark vornehmen u, a, m. Wenn erst die allgemeine Propaganda der Buchmark einsetzt, wird das Sortiment mit ziemlicher Sicherheit eine Belebung des Geschäftes zu verzeichnen haben. Da bis heute sich schon etwa 50 z, Tl. führende deutsche Ver leger bereit erklärt haben, » conto-Zahlungen zur Schlüsselzahl des Zahlungstages anzunehmen, braucht der Sortimenter um di« Unterbringung seines Geldes keine Sorge zu haben. Der rasende Verfall unserer Währung beschleunigt auch in den unkaufmän nischsten Köpfen di« Erkenntnis, daß eine Kreditgewährung in solchen Zeitläuften eine Substanzvergeudung bedeutet, und es wird wahrscheinlich nicht mehr lang« dauern, bis auch bei uns (ähnlich wie in Österreich) der Index allgemeine Geltung hat. Daß es heute noch überängstliche und zaghafte Gemüter gibt, welche er klären, ohne Krediteinräumung nicht existieren zu können, beweist nur, wie fruchtlos die lange Zeit der Inflation an diesen -reinen Toren- borübergegangen ist. Daß amtliche Stellen (Bibliotheken, Behörden usw,) heute noch längeren Kredit in Anspruch nehmen und bekommen, ist ein tiefbedauerlicher Mißstand, dessen Besei tigung im Interesse aller Berufsgenossen dringend geboten ist; daß sogar Verleger unter Umgehung des Buchhandels den Bibliotheken direkt und noch dazu in Rechnung liefern, ist ein doppelter Unfug, dem unbedingt gesteuert werden müßte. Von Monat zu Monat verschärft sich die wirtschaftliche Krisis, und nur diejenigen, welche diesen Zeiten durch kräftige Gegenmaßnahmen zu begegnen wissen, werden ungeschwächt aus diesem Kampf Herborgehen, Die praktische Durchführbarkeit der Buchmarlberechnung berei tet wenig Schwierigkeiten, Der Verlag bedient sich bei der Grund zahlberechnung des folgenden Stempels: a> Lieferungsbedingung: b> Lieferungsbedingung: Die Preise sind Grundzah - Die Preise sind Grundzah len (Umrechnungsschlüssel des len (Umrechnungsschlüssel des B,-V,j, Für Verrechnung zwi- B,-V,>, Dieser Schlüssel gilt nur sehen Verlag und Sortiment gilt bei Zahlung innerhalb 14 Tagen nur der Schlüssel des Zah- vom Datum der Faktura, Bei ver- lungstages, zögerter Zahlung tritt die jewei lige Schlüsselzahl des Zahlung-« tagcs in Kraft, was Sie durch^- Annahme dieser Sendung aner kennen, Di« Mitglieder des Münchner Verlegervereins entschlossen sich zu dem mit b> bezeichneten Muster, welches gemeinsam bestellt wurde. Es erscheint billig, die Schlüsselzahl des Fakturendalums 14 Tage aufrechtzuerhalten, da bei Zahlung durch Nachnahme oder BAG das Geld auch nicht früher verfügbar ist. Eine weitere Ver schiebung des Zahlungstermins ist nicht möglich und sollte nur in zwingenden Fällen (besetzte Gebiete) zwischen Verlag und Sorti ment besonders vereinbart werden. Das Grundzahl-Kontenblatt wird von dem Verleger in der Form der Auslandkonten geführt. Ich gebe nachfolgend di« Kopie eines bei mir gefübrten Grundzahl-Kontenblattes: 828
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder