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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.06.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-06-25
- Erscheinungsdatum
- 25.06.1923
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- Deutsch
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'/Itl lill '/titzeilcn. - MttgliedeiTpreis-. Die 000 ^ 6. 20000 M.. 6.10000 M. -Nichtmitgli-der- M77k, N prei»: Die Seile 250 »/, 6. S0000 Dl^ »/, S. 40000 M.. ^ 6. 20000M. Stelleng-1. »5 M. die Seile. Lhiffi-eqebkihc 100 M. Desteliz. f. Mitql. u. Nichtmitgl. die Seil« 175 M. — :: Duf alle -prell« 400^. Sulchlag. Dn^eigea voa 2ilchtioitgl. Nr. 145 (R. 100). Leipzig. Montag den 25. Juni 1923. 90. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Im Anschluß an die Veröffentlichung vom 8. September 1922 (Bbl. Nr. 214 vom 13. September 1922) wird mit Wirkung vom 26. Iuut 1923 an infolge der Steigerung der Druckpreise um 76°)tz und der weiteren allgemeinen Tcusrungs- fortschritte (vergl. Lebenshaltungsindex) eine Erhöhung der Schlüsselzahl um 27"/„ empfohlen, so daß sie künftig lautet. 8000 Die Schlüsselzahl ist für alle Buchhandlungen verbindlich, soweit die Verleger sie zur Anwendung bringen. Leipzig, am 25. Juni 1923. Oer Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig vr. Arthur Meiner Erster Vorsteher. Oer Vorstand des Deutschen Verlegervereins vr. Georg Paelel Erster Vorsteher. Kreisverein Oft- und Mestpreutzischer Buchhändler. Im Streit um Bag und Zalko raten wir unseren Mitgliedern, der Abrechnungs-Genossenschaft Bag di« Treue zu halten. Das erzieherische, zur Gesundung des Sortiments durchaus zu unter stützende Prinzip der pünktlichen Zahlung darf keinesfalls verloren gehen, denn für di« durch die beteiligten Organisationen in mühe voller Arbeit angebahnte Gesundung des Sortiments ist vor allenr der klar« überblick über alle Verbindlichkeiten erforderlich. Durch die Mitgliedschaft bei der Bag wird dieses Ziel gefördert. Die noch nicht der Bag angeschlossenen Mitglieder bitten wir, ihre Mitgliedschaft postwendend bei der Geschäftsstelle der Abrech- nungs-Genossenschaft, Leipzig (Buchhändlerhaus) anzumelden. Königsberg i. Pr., den 18. Juni 1923. Der Vorstand des Kreisvcrcins Ost- u. Westpr. Buchhändler. OttoPaetsch, Vorsitzender. Das deutsche Buch im Ausland. Auf Grund einer Umfrage von befreundeter Seite ist uns eine Reihe von Äußerungen über die Aussichten des deutschen Buches im Ausland zugestellt worden, di« manches bereits Bekannte, aber auch allerlei interessantes Neue enthält. Die Umfrage hatte vor allem versucht, festzustellen, wie weit von anderen Ländern Pro paganda für ihre Literatur betrieben wird und wie weit daraus Schaden für den deutschen Buchhandel zu befürchten wäre. Außer dem wurde versucht, Durchschnittspreise für fremde Literatur zu er mitteln. Das Ergebnis der Umfrage ist nicht einheitlich, zum Teil sind nur sehr kurze, wenig besagende Mitteilungen eingegangen. So z. B., wenn aus Schottland berichtet wird, daß für deutsche Werke dort zurzeit kein großer Absatz besteh«, oder wenn aus Nordamerika lediglich zu erfahren war, daß der Preis eines in eng lischer Sprache gedruckten Serienromans zurzeit 1.50 bis 2.25 3 betrage. Zum Teil sind aber auch ausführlichere Darstellungen ein- gegangen, aus denen nachstehend das Wichtigste milgetetlt sei. Das Interesse für deutsche Bücher ist danach z. B. in S ch w c- d e n ziemlich groß, namentlich soweit es sich um den Bezug wis senschaftlicher Literatur handelt. Durch die Fakturierung der deut schen Verleger in Schweizer Franken, die hier zu einem Kurse von 70 Öre je Franken umgerechnet werden, ist eine gewisse Erleichte rung im Verkehr mit dem deutschen Buchhandel eingetreten. In dessen haben die deutschen Bücher jetzt doch Preise erreicht, daß sie, wie behauptet wird, nur noch schwer abgesctzt werden können. Es werden fast ausschließlich wissenschaftliche Bücher, namentlich solche aus dem Gebiete der Medizin, Naturwissenschaften und technischen Wissenschaften gekauft, weil sie im allgemeinen den Erzeugnissen anderer Länder überlegen und nicht recht ersetzbar sind. Das Pu blikum ist im allgemeinen immer noch der Meinung, daß das deutsche Buch wegen des Tiefstandes der deutschen Valuta bedeu tend billiger sein müsse als ein entsprechendes schwedisches, eng lisches oder französisches. Es findet die deutschen Preis« nicht gerechtfertigt und greift deshalb eher zu einem wenn auch etwas teureren Buche in anderer Sprache. Selbst die schwedische Reichs bibliothek hat sich infolge der großen Preissteigerung für deutsche wissenschaftlich« Literatur, wie es heißt, genötigt gesehen, den Weiterbezug mancher von der Königlichen Bibliothek seit langem gekauften Werke einzustellcn. Die zahlreichen Formalitäten, die mit der Erlangung der Ausfuhrerlaubnis verknüpft sind, sowie die Tatsache, daß bisweilen geraume Zeit vergeht, bis die Ausfuhr erlaubnis erteilt wird, dienen angeblich weiter dazu, den deutschen Bllcherabsatz nach Schweden zu erschweren. Während der Hochkon junktur haben sich die meisten schwedischen Buchhandlungen große Bestände deutscher Bücher angeschafft, sodaß sie zum Teil noch für längere Zeit eingedeckt sind. Eine besondere Buchpropaganda ist in Schweden bisher nur von Frankreich betrieben worden. 861
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