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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.08.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-08-05
- Erscheinungsdatum
- 05.08.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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^ 180, 5 August 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f, d, Dtschn. Buchhandel. 7665 A. Laumantt sche Buchhandlung in Dülmen. D 2 *8trsit, Der letzte DrLvrislcLvsr. 6sl>. 1 *— Opksr cksr Dottsutottsv. Osb. 1 Moderner Verlag Ewald L Co. in Leipzig« 7675 Wis vvä votier ertiults ieb destiwiot. eins D^potbs^ oäsr Lauzslck? Drulrtisetis Dutsedlu^s sivss srkg.brsvsv t?»ot>- WLVVSS. 3. ^.uü. 1 Carl Reitzner in Dresden« 7679 *15orsod, Der Dinrstns nnä ckis Osssllsolig.kt. 2. ^vü. 2 ^ 50 L. Itaackmann, Verlag in Leipzig. 7680/82 *Spielhagen, Ausgewählte Romane. 5 Bände. Geb. 18 in Kassette 20 jeder Band einzeln 4 ^l. Georg Stilke in Berlin. 7679 *Dslbrüok, Distorisebs unä Lolitisolis ^uksätrs. 2. ^.uü. 6 „TaSmania-Berlag" in München« 7670 Veritas, Die Anti-Peters-Klique. 20 A Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 7678 I'aucdnitr-Däition. Vols. 3982/83: 2anAvi1I, Obstto Ooivsäiss. Verlag der Slerztlicheu Rundschau in München. D 2 *Dinoleb, Das dsutigs Irrsvvsssv. oa. 2 50 *VoZt, lu^sväspisls g.n lilittslsobvlsv. oa. 1 20 "LvosvsvaAsl, DrkLItun». eg.. 2 ^ 50 *Diov, Iroxsvb^Kisvisebs Rg.tsob1g.AS. eg.. 1 ^ 50 Friedr Vieweg L Sohn in Braunschweig. 7678 "lülslctrotsebvib in DlvLg1-Dg.rsts1lvvAsii. DrsA. v. Lsvisobbs. 9. Dett: Lxssr, Dis slstztrisobsv Latinsn uuct ibrs Lstrlsbs- wittsl. 5 ^ 50 Asb. 6 Verbotene Druckschriften. Der Beschluß des Königlichen Amtsgerichts vom 23. April 1907") ist insoweit aufgehoben worden, als er die Be schlagnahme der Karte: W. Eliasz — Rrsr Ilvitmv V Dratnlillls (na Doälssin) — das Gemetzel der Uniten bei Podlasie anordnet. Beuthen (Oberschles.), 26. Juli 1907. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2541 vom 1. August 1907.) *) Vgl. Börsenblatt Nr. 106 vom 8. Mai 1907. (Red.) Nichtamtlicher Teil. OlNI, I«L i.IvrL. Doms IV. (Testat äss livrss. — ^mönaAsinsnr ä'uns bibliotbdqns st ranAsmsnt äss livrss. — OataloAnss st vlassiLsation.) 1 vol. in 18". 415 Lsitsn mit Illustrationen. Daris 1907 , D. DI ammarion. (Fortsetzung aus Nr. 179 d. Bl.) Auf die Frage nach der Anzahl der für den Antiquar in Betracht kommenden Bücherkäufer teilt uns Cim mit, daß nach Schätzung von Jules Richard (D'art äs torwsr uns bibliotbdqus) im Jahre 1883 etwa 1000 Personen — auf der ganzen Erde! — wertvolle Bücher (bsaux livrss) sammelten und etwa 3000 eine Bibliothek von mehr als 3000 gebundenen Bänden besaßen. Des Verfassers eigene Schätzung, nach der zurzeit in Frankreich allein etwa 3000 Bibliophilen Büchersammlungen von mindestens 2000 Bänden besitzen, erscheint mir der Wirklichkeit bedeutend näher. Weiterhin warnt der Verfasser vor der Subskription auf Lieferungswerke und bandweise erscheinende Publi kationen, da ein beträchtlicher Teil davon unvollendet bleibe. Nur den Lieferungswerken ganz großer Verlagshäuser könne in dieser Hinsicht volles Vertrauen geschenkt werden. Wie manche nützliche und hervorragende Veröffentlichung müßte aber unterbleiben, wenn Cims Rat getreulich befolgt würde! Cim warnt ebenso und mit Recht vor dem Ankauf von Büchern, mit denen als Prämien alle möglichen anderen Gebrauchs- und Luxusgegenstände ausgeboten werden, denn fast ausnahmslos taugen diese Prämien (Uhren, Operngläser, Schokolade z. B.) nichts, und die Bücher sind Ladenhüter. Die teuren Luxus- und Bibliophilendrucke seien oft schon wenige Wochen nach ihrer Ausgabe um 60 und 80 (?) Prozent billiger im Antiquariat zu finden, weshalb manche Sammler derartige Werke grundsätzlich nur antiquarisch erwerben. Der Verfasser verläßt nunmehr wieder das Gebiet des Buchhandels und kommt in den nächsten Abschnitten auf die Auswahl der einer Privat-Bibliothek einzuverleibenden Bücher Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. zurück, indem er untersuch:, bis zu welchem Grade »aus gewählte Werke« und Anthologien zulässig sind. Wo der Platzmangel keinen Hinderungsgrund bildet, sollten stets die vollständigen Werke eines Schriftstellers angeschafft werden, da jede Auswahl eine mehr oder weniger willkürliche Ver stümmelung des Gesamtwerks eines Autors bedeutet. Einest Renans Meinung, daß die Lektüre der gesammelten oder ausgewählten Werke mit der Zeit durch das bloße Lesen von literaturgeschichtlichen Handbüchern abgelöst werde, sei als Sondermeinung erwähnt; sie bedeutet tatsächlich nichts weniger als die direkte Verneinung des Begriffs Literatur. — Dann eifert Cim in gerechtem Zorn gegen die Ver stümmelungen im Text der frei gewordenen Schriftsteller, gegen die Lächerlichkeiten, Stupiditäten, Betrügereien, den Mangel an Gefühl und Respekt, denen wir in gewissen Ausgaben »s.ä nsum Dslpbwi«, in Familien- und Schulausgaben (vor allem in denen von Mäme in Tours), in Lesebüchern, Bearbeitungen für bestimmte, konfessionelle Lehrzwecke in Frankreich (und bei uns!) be gegnen. Sogar die größten französischen Klassiker Maliers und Racine sind den Sittenrichtern nicht heilig gewesen. Ebenso hält er die Übertragungen älterer Schriftsteller wie Rabelais', oder altertümlich geschriebener Werke wie Balzacs »Oontss ärölatignss« in die heutige Schriftsprache für modernen Vandalismus und befürwortet Octave Mirbeaus Vorschlag, einen besonderen Gerichtshof einzusetzen, der an Stelle der veralteten, durch das Fortschreiten des Zeitgeistes überflüssig gewordenen Zensur das geistige Gesamteigentum der Nation gegen alle derartigen Attentate zu beschützen hätte. — Von der Qualität auf die Quantität übergehend, beleuchtet Cim die Empfehlung des bekannten Bibliographen Jules Janin, ein neues Buch erst dann zu kaufen, wenn man das vorhergehende völlig gelesen habe. Dieser Satz beruht, wie der Verfasser nachweist, auf gänzlicher Ver kennung der Dienste, die das Buch zu leisten hat, und über dies auch auf völliger Unkenntnis der in jedem Gebildeten bis zu einem gewissen Grad vorhandenen Leidenschaft für die 1000
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