10876 Börsenblatt f. d. Dtschn. Suchhund-!. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. 245, 19 Oktober 1S07. Soeben gelangte zur Ausgabe: Band I. Der Held von Omaruru -°n Ferd. Runkel. Jede Woche ein abgeschloffener Band. Preis: 20 Pf. ord., 15 Pf. no., 14 Pf. bar, von 10 Bänden ab st 13 Pf., von 100 Bänden ab L 12 Pf. — Zur Fortsetzung nicht unter 5 Exemplare st 12 Pf. — Berlin 9. Auslieferung nur in Leipzig. Hermann Hillger Verlag. (I In Kürze erscheint in 8. Auflage: Im Paradies Tagebuchblätter von Heinrich Hansjakob — Preis geh. M. 3 80; geb. M. 4.80 —^ Badischer Beobachter: Auch in diesem Werke zeigt der Verfasser sein reiches Wissen auf allen Gebieten, seine feine, psychologisch scharfe Beobachtungsgabe, seine frische, humorvolle Darstellungsweise, so daß auch beim Durchgang durch dieses „Paradies" das nicht aufzukommen vermag, was uns bei so vielen anderen Schriftstellern beschleicht, die Langweile. Da Hansjakob „sich den Mund nicht verbinden lassen will" (S. 283), so tritt auch hier ein erfrischender Freimut uns entgegen, womit Hansjakob ebenso offen und ohne Scheu nach oben und unten seine Meinung sagt, wie er auch für seine eigenen Schwachheiten nicht blind ist. Dabei weiß Hansjakob die einfachsten Vorkommnisse aus seinem Alltagsleben, die uns anderen auch begegnen, ohne daß wir sie weiter beachten, so anschaulich, schön, gemütstief zu erfassen und wie ein liebliches Bildchen vor unsere Seele zu malen, daß wir eben daran den wahren Dichter erkennen, der, wenn ihm auch das „Zuckerbrot" der schönsten Verse wenig behagt, um so besser in Prosa zu dichten versteht. . . . Bei der Fülle des Geistreichen, Humorvollen, Fesselnden wird dieses „Paradies" von vielen mit Interesse durchwandert werden. Straßburger Post (nach Wiedergabe einer Anzahl von Proben aus „Im Paradies"): Wem machen diese Proben nicht Lust, das ganze Buch zu lesen? Wohlan, er greife flink darnach, und hinterher wird er dann schon von selbst hingehen und sich auch die übrigen Werke des kernhaften und urwüchsigen Schriftstellers anschaffen, dem jeder verständige Leser gut sein muß, auch wenn er nicht in allem mit ihm übereinstimmt. Man mag auch noch so oft von ihm abweichen und sich hie und da vielleicht sogar tüchtig über ihn ärgern — ein rechter Mann ist er doch, und einer, mit dem man immer gern wieder zusammenkommt. —— ze ei» Probeexemplar liefere ich bar mit 4S°i>. Unverlangt versende ich nicht; ich bitte zu verlangen. GH lau, im Oktober M07. Franr Leichter