4962 Börsenblatt f. d. Dtfchn. Buchhandel. Fertige Bücher. X: 147, 27. Juni 1323. Frns7 O/t/eribuk^' per/sy /efpr/«7, ()oov;7vo//o 17 soeben ov^c/i/vn.- T //» L«?//77777777er ip77//ce/ Lc/röns/e «/Su/sc/ie /ikvsu^^S^^" von I4V//7. ?/u//er - /?ÜL/ersc/«r/ Lnnc7 Z 6 uL 7 s v ^ c 7r iv s 6 Nss Lt/r/o/? r/r c/e^//o/re u. s. ?7/7 1 /sebiAkn Tir/r/een von //bemann 7>enr un<7 7 ? H/vvubi/c/ovn von ^o7 o O/c/^nbury-lV/77/s 7jsn«7 7 /?ü^e^s/r/ D/e 6e;k7»c7i/en vom //cvrn t/k^ 77/vzvn- Sed/ryeL cvrs/r// von tV///n?/m ?7ü/7cv- Tküt/ev^e/ov/. /°//7 1 /or/n'</en nne7 76 L/rvodi'/c/oen von 7o//o 0/c/vn6llv</-14/77/^ O/e;e snLpeecTrknc/ sujAOLlo/le/en 14'Lv/co Llnr/ ckoj 6e^7e 6tt<7ion7c /üv^ur/onrl/irlio ^'vr/on >4/7ov^. D/o trvzkTnc/i/on Li'nc/ s//^ c/ovc/ilvoy neu ev2ü677 unc7 re/cknen s/c/r c/uvc/i t/re ^ebenc/iy/cei/ r/ivev LpvseTre vor vers<7u'mme/7en LücTrern sTrn/rt/rer /7v7 snr. /ee/er Lsnck m 77s/b/ernen <^e6unc7en 7.— Lc7r/ü^e/2s7r/ c/. V.-N 7n cier Lomm/uny er;r7iren /ru/ier.- Lsnck 7.- ^/ärlcrse/re ^SAen, errs/i// von 77on> L7urm /jsnr/ 2.- D/e «c/r/s/en«7e Le«r/e «/er brsrrse/ieierr fTjer/r'ner von ?/ox ^c»c7rner /e«7er Lsnc/ m/7 rs/i/re/c/ren L//«/ern 7.— D/e Lsmm/uny iv/re7 /or7ye;e/i7 /c/r 6/7/e, c//e ^uAenl7rc7:ri/7en suLA/eb/^ ru 7»ej7e//en. ^c77e/ 7/c</7 de/. Ein Schauspiel in vier Aufzügen von Heinrich Schotte 219 Seiten. Volksausgabe gehestet 1.—, gebunden 1.50 Geschenkausgabe auf holzfreiem Papier in Halbleinenband 3.—, in Halblederband 4.— Preise Goldmark, Umrechnung freibleibend. Verlag von Josef Habbel in Regensburg. Das Werk führt uns in die Zeit Julius' II., des mächstigsten aller Päpste der Rcnaissancezeit. Es ist gegen Ende seiner Regierung — mit kraftvolle Herrscher einsam in seinem Palast. Die auswärtigen Feinde. Franzosen und Spanier, dringen er neut gegen Italien vor, und nun er hebt auch im Lande selbst, vom Grafen Colonna angestistct, die Empörung ihr Haupt. In glanzvollen Bildern, die uns bald nach Nom, bald in die Campagna führen, sehen wir das Feuer des Aufruhrs weiterfressen und zu offener Flamme emporlodern, bis die Hauptstadt selbst den Empörern in die Hände fällt. Auch in das Sterbezimmer des Papstes dringt die Kunde, gerade als dieser seinem Feld hauptmann Gonzaga und Michel angelo ein Bild seines Wollens ent worfen, das stets der Einheit und Einigkeit seines Volkes gegolten hat. Revolution in Rom? Des Papstes eiserner Wille drängt den Tod zurück, ohne Waffen und Schutz läßt er sich durch die Straßen tragen, und alle Guten im Volk jubeln ihm voller Vertrauen zu. In neugewonnener Einigkeit wendet sich Italien unter seines Papstes Führung geschloffen gegen den äußeren Feino. „Ist aus dem Innern erst der Feind verbannt. — den Feind von außen wollen wir des Volkes, und der Vorhang fällt als Motto vorangestellt^ist: Das Volk, das seinem Genius Das still und stark nur auf sich und verwehn. Ein solches Volk wird niemals untergehn. „Volk im Erwachen" ist ein histo risches Drama, aber cs ist geboren aus den deutschen Nöten unserer Tage. Alles, was das damalige Italien bedrängte: Feinde an den Grenzen, Zwietracht im Innern, wird schaftliche Sorgen, Wucher und Ver hetzung — alles das ist ja nur ein Spiegelbild unserer Zeit. Aber was uns fehlt und worauf wir hoffen, die Führerpersönlichteit von uner schütterlicher Willenskraft, das war dem bedroht« Italien damals ge geben. Mächtig ragt die greise Ge stalt Julius' II. aus diesem Drama hervor. In ihm verkörpert sich das Beste des Volkes, in ihm und mit ihm an^de^ Spitze findet Italien wie wenige dramatische Werke zum Lesen geeignet, und es sei besonders unserer Heranwachsenden Jugend ein- dringlichst ans Herz gelegt. »i^i eliri8lliel»6 üvor L,n8el>r»n8 H »Ikor ttr»88t n 8prr»el»^n 7./7L2»7?7i5<7//, //»7VO- ^727 ^77/^0- K7//0 >15/^ OL'iV * lMiiktlMii lür üiesWMeii MW Sei l>Mwii 8WIM W 111. V M8. ^vveite In 6or k'LSZNVT vom 10. ^UAU3t 1908. i ASLrnuIiLruek LS23. 62. 5, 8ob^v. kranken 6.25*) Selmna L lo.. Sellin!!/ g. »> «Sv. UM.