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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1923
- Strukturtyp
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- 1923-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1923
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- Deutsch
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VF Nr. Gr.-S.M. 0.15. — Nnnang einer «Seite 3S0 viergejpalt. N Vetitzeilea. - Mitgliederpreis: Die Seile 125 M.. 6. N roooo M.. v, S. 20000 V.6.10000M. Ni«b1mitglleder- 6. 20000 M. Steliengel. ^5 M. die Seile. Lhistregebllhr ) ISO M. Drstellz. >. Mttql- die NI. ^ . Nr. 147 <R. 101). Leipzig. Mittwoch den 27. Juni 1923. 90. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Verband der Buchhändler Pommerns. In der Hauptversammlung vom 17. Juni in Kolberg wurde der Vorstand folgendermaßen gewählt: Fritz Sch murr, i. Fa. Carl Sellin, R. Schauer Nächst, Stettin. Gu sta v G o r g e s, i. Fa. Friedr. Nagel, Buchhandlg. Paul Niekammer Nächst, Stettin. Ulrich Stettin, i. Fa. Wilhelm Rahn, Buchhandlg. u. Antiquariat, Stettin. Oskar Eulitz, Verlag u. Buchhandlg., Stolp <Pomm.). Ludwig Braun, i. Hause Bruncken L Co. Buchhandlg., Greifswald. Als Jahresbeitrag wurde festgesetzt Grundzahl 3.— multipli ziert mit der am Zahlungstage gültigen Schlüsselzahl und ist der selbe zu überweisen an Friedr. Nagel, Buchhandlg., Postscheckkonto Stettin 5611. Der Vorstand. Fritz Schmurr, Vorsitzender. Bekanntmachung. Herr Wilhelm Engelmann in Leipzig übergab uns den Betrag von 1090 000.— Mark zur Unterstützung solcher Berufsgenossen, die durch die Ruhrbe setzring geschädigt worden sind. Wir danken hcrzlichst für diese reiche Spende. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Bnchhändler und Buchhandlungs-Gehülscn. vr. Georg Paetel. Max Paschke. Max Schotte. Reinhold Borstell. Bekanntmachung betr. Auslandprcise sür Erzeugnisse des Kunstverlags. Die Veränderung der Kurse einzelner übervalutiger Währun gen zum Schweizer Franken hat eine Änderung der Umrechnungs kurs« sür Chile und Portugal notwendig gemacht. Die im K 1 der Bekanntmachung vom 16. April 1023 (Bbl. Nr. 88 vom 16. April 1923; Kunsthandel, 1. Maiheft) veröffentlich ten Umrechnungskurse zum Schweizer Franken lauten mit Wirkung vom heutigen Tage wie folgt: Amerika 20 Dollar, Argentinien 35 Pesos Pap., Belgien-Luxemburg 300 Franken, Brasilien 120 Milreis, Chile 60 Pesos Gold, ' 110 Pesos Pap., Dänemark 90 Kronen, England 80 Shilling, Frankreich 250 Franken, Holland 50 Gulden, Japan 40 Mn, Italien 300 Lire, Mexiko 33 Pesos Gold mex. Dollar), Norwegen 100 Kronen, Portugal 300 Port. Milreis, Schweden 70 Kronen, Spanien 100 Peseten. Leipzig, den 23. Juni 1923. Ter Reichsbevollmächtigte der Autzenhandelsnebenstelle für das Buchgewerbe. Otto Selke. Das deutsche Buch im Ausland. ' '«Schlich zu Nr. 14ö.) Wie in der ganzen Levante, so ist auch in Alexan drien die Kultur nicht nur der gebildeten Kreise, sondern auch der unter ihnen liegenden Schichten der Bevölkerung im wesent lichen in französischer Richtung eingestellt. Dies wird schon durch die französische Umgangssprache bedingt, die durch Familie, Schule und Lektüre ganz von selbst einen ständigen, unmerklichen, dafür aber um so nachhaltigeren Einfluß auf Denken und Fühlen der sich ihrer Bedienenden ausllbt. Als allgemeines Verkehrsmittel, das von allen verstanden wird, im Hause, in den Geschäften und auf den Bureaus, zwingt diese Sprache damit selbst ihr wesensfremde Kolonien anderer Zunge in ihren Bann, di« an sich, wie die grie chische und italienische, in ihren Sprachgemeinschaften von etwa 50 000 bzw. 30 000 Köpfen sehr selbstbewußte und an eigenem Kulturgut dem Französischen ebenbürtige Organe besitzen. Dem französischen Einfluß entzogen ist lediglich das englische Element, dessen Volkstum anscheinend mit echt angelsächsischer Zähigkeit im allgemeinen jeder Verlevantierung, die ja immer eine Französie- rung bedeutet, trotzt. Werbende Kraft hat das Englische trotz der jahrzehntelangen Vorherrschaft im Lande nicht entfaltet, obschon mit Interesse beobachtet worden ist, daß die auf den Medizin- und Rechtsschulen des Landes vorgebildeten jungen Araber das Eng lische beherrschten, dagegen Französisch meist überhaupt nicht ver standen. Die deutsche Sprache ist seit dem Kriege und mit der Unter drückung der deutschen Schulen nahezu verschwunden. Infolge der immer noch erfolgenden zwangsweisen Fernhaltung der Reichs deutschen von Ägypten bleibt ihre Pflege auf die wenigen deutsch- böhmischen Familien und solche deutschstämmigen Angehörigen des zerfallenen Österreich-Ungarn, die als Italiener, Rumänen oder Jugoslaven hierher zurückkehren konnten, beschränkt. Dazu tritt das jüdische Element, das auch während des Krieges aus seiner bekannten Zuneigung für Deutschland kein Hehl gemacht hat. In merkwürdigem Gegensätze dazu befindet sich die verhältnismäßig starke und einflußreiche schweizerische Kolonie hier, in der das deutschstämmige Element bei weitem übcrwiegt. Es ist bezeichnend, daß noch heut« ein Beschluß im Schweizer Klub in Kraft ist, nach dem »Fremde- «Syrer usw. wird offiziell interpretiert, jedoch hat man Deutsche im Auge) vom Besuche seiner Veranstaltungen aus geschlossen sind. Gegenüber der Gastfreundschaft, welche die Schweizer vor dem Kriege in großzügiger Weise im hiesigen dcut- kSS
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