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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1877
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1877-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1877
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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zinstragend angelegt sind. Hr. C. Detlosf, vom Borstande mit der Revision der Rechnung beauftragt, trägt auf Ge nehmigung und Verdanknng an den Quästor an, was von der Versammlung einmüthig beschlossen wird. — Der Jahres beitrag von 1877/78 bleibt 2 Fr. 3. Antrag des Herrn C. Detlosf betrefsend das Meß- Agio der Stuttgarter Verleger. Wie Herr Detlosf mittheilt, ist in der Meß-Agio-Angelegen heit von Seiten derjenigen Stuttgarter Verleger, welche bis dahin das übliche Meß-Agio nicht gewährten, ein wesentlicher Schritt vorwärts gethan worden. Dieselben gedenken in nächster Zeit mit annehmbaren Vorschlägen aufzutrctcn. Es wird daher für heute von weiteren Verhandlungen über diesen Gegenstand abgesehen. Es wird dies beschlossen. 4. Antrag des Herrn C. Detlosf, Anschluß an die Ein gabe des Süddeutschen Buchhändlervereins, die llebergrisse des modernen Antiquariats und der Lnxros-Sortimcnte betreffend. HcrrDetloff referirte in umfassender Weise über die Schritte, die vom Süddeutschen Buchhändlervercin bereits geschehen sind und angestrebt werden. Es hat nämlich dieser Verein beschlossen, eine Vereinbarung mit dem schweizer Verein, mit dem ocsterreichischen und mit mehreren norddeutschen Buchhändlervereinen anzubahnc», in dem Sinne, daß alle diese Vereine eine gemeinsame Eingabe an sämmtliche Verleger, sowohl im Norden als im Süden gelangen lassen, in welcher die Verleger ersucht werden, die soliden Sorti mente gegen die immer mehr um sich greifende Schleuderei, sowohl von Seiten des modernen Antiquariats, als auch in neuerer Zeit durch die sogenannten Lnxros-Sortimente zu schützen. Herr Detlosf hat als bisheriges Mitglied des Süddeutschen Buchhändlervcreins den Auftrag erhalten, die schweizerischen Buchhändler zur Thcil- nahme an diesen Bestrebungen einznladen. Die Discussion über diesen Antrag wird eröffnet. Herr Fehr anerkennt die guten Seiten dieser Bestrebungen, vor allem aus auch die Mühe, welche sich Herr Detlosf schon in dieser Angelegenheit ge geben hat. Er verhehlt sich aber nicht die Schwierigkeiten, welche sich ihr entgegenstellen, und wünscht, daß, bevor der schweizerische Buchhändlerverein als solcher Schritte thue und weiter gehende Beschlüsse fasse, der Vorstand ersucht Iverdc, die Statuten, die Herr Detlosf im Entwürfe vorlegt, sorgsältig zu prüfen und allenfalls dem neuen Vereine mit seinen Rathschlägen an die Hand zu gehen. Die Versammlung erklärt sich einmüthig mit dieser Art der Be handlung der Angelegenheit einverstanden. 5. Bemerkungen zu den Frommann'schen Vorschlägen zur Reform des Buchhandels von Herrn F. Schult heß, welcher erklärt, daß, wenn er zeitig gewußt hätte, daß ihm die Leitung der Sitzung zufiele, er natürlich die Motion unterlassen hätte. Die Vorschläge werden der Versammlung gedruckt mitgetheilt. Herr Schultheß wünscht schon jetzt die Aufmerksamkeit aus den Ausruf des stetssort für das Wohl seines Berufes besorgten Vete ranen in Jena, welchen derselbe im December I87K an einzelne Vorstandsmitglieder von Buchhändler-Corporationen und ihm be freundete Kollegen ergehen ließ, zu lenken, umsomehr, als in der Erössnnugsrede der Hauptversammlung der deutschen Buchhändler, Cantate 1877, vom Vorsitzenden, Herrn Enslin, der Frommann'schen Ideen gedacht, und gewünscht wurde, es möchten neue Grundlagen geschaffen werden, die dem deutschen Buchhandel frisches Leben ein hauchen und unserm Geschäft zu Ehre und Segen gereichen. Herr Frommann verlangt dreierlei: I. Halbjährige Rech nungen (der Buchhandel unter sich). Ik. Das ganze Eincassi- rungsgeschäst den Leipziger Commissionärcn zu über lassen. III. Eine Buchhändler-Versammlung in Leipzig um Pfingsten. Herr Schultheß beleuchtet vom schweizerischen Standpunkt aus die drei Punkte, namentlich eingehend Punkt I., als den für uns wichtigsten, und gelaugt schließlich zu dem Resultate, es sei em pfehlenswertst : 1) Ablehnung von Punkt I. als weder für den Verlags handel, noch viel weniger für den Sortimentshandcl er sprießlich, wohl aber wäre sehr zu wünschen ein fester Termin für die bis herige einmalige Abrechnung zu Ostern, z. B. die dritte Woche Aprils. 2) Annahme von Punkt II. und ebenso von Punkt III., wo es sich aber fragen könnte, ob nicht ein Wechsel des Versamm lungsortes im Interesse der Sache läge. Einen Antrag will der Referent nicht stellen, sondern wünscht lediglich, daß der Gegenstand im Auge behalten werde und daß die Mitglieder suchen möchten, sich zeitig über denselben auszuklären. Nach einer lebhaften Discussion, an welcher sich die Herren Detlosf, Prell, Ebell, Fehr, Rippstein und Schoch bethciligten, wird die Motion in diesem Sinne von der Versammlung angenommen. 6. Wahl von 3 Vorstandsmitgliedern für die statuten gemäß austretenden Herren Fehr, Schultheß und Wirz. Wiedergewählt wurden die Herren Fehr und Wirz, und neu Herr H. Wild (Orell, Füßli L Co.) in Zürich. 7. Wahl des Vereinspräsidenten sür 1877/78. Gewählt wurde im ersten Scrutinium Herr F. Fehr. 8. Wahl des Friedensrichters. Auch im abgcwichenen Jahre hatte dieser keinerlei Veranlassung zur Ausübung seines Amtes. Das Präsidium ersuchte, indem es diesen Um stand betonte, Herrn Köppel, die Stelle sür eine neue Amts dauer von 2 Jahren wieder annehmen zu wollen. Nach Erledigung der Geschäfte erklärte der Vorsitzende die Sitzung als geschlossen. Zürich, den Ik. Juli 1877. Für die Richtigkeit des Protokolls: Der stellvertretende Präsident: F. Schultheß. Der Actuar: P. Wirz-Christen. Erschienene Neuigkeiten -cs deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'scheu Buchhandlung.) (* vor dem Titel --- Titelauflage, -j- ---- wird nur baar gegeben.) xr. 8^* 80 -V ^ ^ * 1 50^.'. ' ^ ^ 9624. Verhandlungen d. Harzer Forstvereins. Jahrg. 1875. gr. 8. " 1 ^ 20 Barthol L Co. in Berlin. 9626. Ulelii»6li8, 6., Leikrü^s 2ur Lssodiodts der doutsoben keebt- sobreibunß. 1. ükt. §r. 8. * 1 ^ 9627. Wehl, F., Repertoirstücke der deutschen Bühne in neuen Bearbei tungen u. Einrichtungen. 1. Lsg. Der Widerspenstigen Zähmung. Lustspiel v. Shakespeare, gr. 8. * 2 9628 La Fontaine, E. de, die luxemburger Kinderreime, gr. 8. * 1 ^
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