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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1897
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- 1897-02-02
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1897
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- Deutsch
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26, 2 Februar 1897. Nichtamtlicher Teil. 889 schäften berücksichtigt und mit der Zeit auch gute griechische Original werke in die Sammlung ausgenommen werden. Die Bibliothek Maraslis soll in Heften zuerst zu 10, später zu 20 Bogen ausgegeben werde»; der Preis des einfachen Heftes ist auf l'/y Drachmen festgesetzt; den Verlag hat die Buchhandlung von Carl Beck in Athen übernommen. Im ersten Jahre soll je ein Heft folgender Werke erscheinen: E. Curtius, Griechische Geschichte (übersetzt von Sp. Lamprosj; I Dropsen. Geschichte der Diadochen (übersetzt von I. Pantazides); W. Christ, Geschichte der griechischen Literatur (von L. Chatzi-Konstas); K. Krumbachcr, Geschichte der byzantini schen Literatur (von G. Sotiriadis); G. Gilbert, Handbuch der griechischen Staatsalterthümer (von N. Politis); O. Ribbeck, Ge schichte der römischen Dichtung (von S. Sakellaropulos); I. Zolly, Whitney's Vorlesungen über die Principien der vergleichenden Sprachforschung (von G. Chatzidakis); B. Hcad, Uistoria nuworuiu (von I. Svoronos); Th. Macaulay, llistorz- ob Nuglanä (von E. Rho'idis). Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Nittbsilungsn äsr Nasilcalisnbanälung Lrsitlropl LUärtsI in I-siprix, Lrüsssl, I-onäov, Nsv Xorlc. Ho. 48. (öanuar 1897.) 8". 8. 1609—1656 mit Lbbiläuvgsn. öatu'ssbsrioiit äsr Usr äsr'sedsn Vsrlagsbauälvng ^u 1'rsiburg im Ursisgau 1896. ürvsignisäsrlassungso in NNen, 8trassl>ur^, Nünebsn u. 8t. llouis, No. 2vglsiob srstsr Naodtrag 2vm llaupt-llatalog von 1801—1895. ^r. 8". 32 8. Nsmorial äs la librairis trauyaiss. Usvvs bsliäomaäairs äss livrss. 6omplsmsnt äs Irr bidliograpdis tranyaiss. Rsvusil äs oataioxuss äss säitsurs, avss tablss. 4s annös. Nr. 2—4. äanvisr 1897. 8". 8. 13—56. Vsrlag von II. l,» 8onäisr in Uaris. OatalvAus äs Isttrss autograpüss sn vsnts aux prix margass oder I-ist L l?i anlllrs ä llsipriA. In 8°. 20 p. 520 Nos. VsrLsiobnis äsr von Usrrv I-Vilbslm XünLsl in llsiprig dintsr- lasssvsn Xuto^rapdsn-Lammlvng. 2. Xdtsilung: Liläsnäs Lnnstisr; Nusitzsr; 8vdauspis1sr. (Vsrstsigsrung 1. Nür^ 1897 u. kolASnäs Ra^s.) Xuet.-Natalog von llist L t?rs,nolrs in Lsipüix. 8°. 106 8. 2379 Nrn. Uaviä Nutt's (llonäov) oatalogns 54 ok ssconä-banä bootzs. 8". 32 8. 732 Nrn. Nsäieinas aovitatss. XI. äadrA. Nr. 2. (Xatalog 242.) Nsäi- sinisobsr UnssiAsr drsg. von t?ranr Listrslrsr in VüdinAsn. 8°. 8. 25—48. 619 Nru. Vsrseirisäsns INisssnsebattsn. Xntig. - Natalog Nr. 93 von X. llnunsolrsr in Nlagsntnrt. 8". 22 8. 599 Nrn. ksvns diblio-iconograpdigns. 8ous Is, äirsotion äs Nm. Lisrrs Uavi-.s st ä'Nz-Iac. 4« nnnss. 3s ssris. Nr. 1. (25. ännnar 1897.) 4". (8. 1—48.) karis, kspsrtoirs äss vsntss xudliguss vatalogusss, 9, rns än k'aubonrg Loissonnisrs. X list ot soms ssisot seeonä-danä I>ook»(No. 8) on sals dz- ZVilliams L Norgats in Näindnrg, I-onäon unä Oxtdrä. Ir!. 8". 32 8. 245 Nrn. Die Aussprache des Griechischen. — Der alte Streit, ob die Erasmische oder die Reuchlinsche Aussprache des Griechischen die richtige sei, soll neuerdings in Griechenland selbst zu entscheiden versucht werden. In Athen hat sich aus Gelehrten und hervorragenden Persönlichkeiten ein Komitee gebildet mit dem Ziel, die gegenwärtig in Europa gebräuchliche Aussprache des Griechischen energisch zu bekämpfen. Der griechische Gesandte in Berlin Kleon Ran- gabs hat die Anregung zu diesen Bestrebungen gegeben, nach dem schon seit etwa einem Jahrzehnt der Professor Papadi- mitrakopulos seine Gelehrsamkeit in den Dienst dieser Sache gestellt hatte. So erschien im Jahre 1889 ein gehaltvolles Werk aus seiner Feder, daS die Unhaltbarkeit des Erasmischcn Systems und die Notwendigkeit der Einführung der von den Ncu- griechen geübten Aussprache darzulegen versucht. Der Gelehrte hat nun dem Komitee eine umfangreiche Denkschrift unterbreitet, die Delyannis als gegenwärtiger Unterrichtsminister ins Deutsche, Französische und Englische übersetzen und in ganz Europa ver breiten lassen will. Nach Ansicht des Verfassers ist darin der mit der Ausübung der Erasmischen Aussprache verknüpfte Irrtum unwiderleglich nachgewiesen. Ob freilich dadurch diese seit dem Tode des Erasmus leidenschaftlich umstrittene Frage so bald der von griechischer Seite angestrebten Lösung nahegebracht werden wird, dürste zweifelhaft sein. Litterarischer Nachlaß Berthold Auerbachs. — lieber den hier vor kurzem erwähnten litterarischen Nachlaß Berthold Auerbachs, der dem Schwäbischen Schillervercin überlassen worden ist, verlautet aus Stuttgart folgendes Nähere: Von einem Freunde des verstorbenen Dichters ist dem Schwäbischen Schillcrverein der literarische Nachlaß Auerbachs für das Dichterarchiv in Marbach zugewendet worden. Der reiche Nachlaß umfaßt in Entwürfen, Manu skripten rc. die ganze Schaffensperiode des Dichters und enthält auch Ungcdrucktes und Unvollendetes. In der dem Schilleroerein ebenfalls überlassenen Briessammlung befinden sich einige hundert Schreiben des Dichters selbst und gegen 3000 an Auerbach gerichtete Briefe. Mit einer erheblichen Anzahl von Briefen an Auerbach sind in der Sammlung vertreten: Kronprinz Friedrich von Preußen (Kaiser Friedrich), Großherzog Friedrich von Baden, Herzog Ernst von Co burg-Gotha, Badenstedt, Dingelstedt, Gustav Frcytag, Freiligrnth, Geibel, Gutzkow, Gcrvinus, Laube, Otto Ludwig, Mommseu, Prutz, Rückert, Strauß, Scheffel, Sybel, Tolstoj, Uhland, Bischer, Virchow, Zeller u. v. a. Wissenschastliche Preisaufgaben. — Die -Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde-- schreibt aus der Mevissen-Stiftung Preise von je 3000 ^ für die Lösungen folgender Preisausgaben aus, die bis zum 31. Januar 1901 einzureichcn sind: 1. Darstellung der durch die französische Revolution in der Rheinprovinz bewirkten agrarwirtschaftlichen Veränderungen; 2. Aufnahme und Ausge staltung des gotischen Baustils in der Rheinprooinz bis zum Jahre 1350; 3. die Gaue und Grafschaften im Umsange der heutigen Rheinprovinz sind für die Zeit von der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts bis zum Beginn des zwölften Jahrhunderts festzu- stellcn, und im Zusammenhang mit der Auflösung der Grafschafts verbände sind die Anfänge der Bildung und Organisation geistlicher und weltlicher Territorien darzulcgen. Hohe Preise für Gemälde. — In der Kunsthandlung von Georges Petit in Paris wurde die Gemäldesammlung des ver storbenen Wechselagentcn Paul Lagarde unter den Hammer gebracht. Den höchsten Preis erzielte ein Troyon, -Schottische Hunde-, 45 000 Frcs.; -Wäscherinnen- von Daubigny, wofür Lagarde vor 25 Jahren 2500 Frcs. bezahlt hatte, brachten 39100 Frcs.; ein -Teich bei Ville d'Avray- von Corot wurde mit 38000 Frcs. bezahlt. AnzeigeblatL. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s5953j Lu,- Ftzf. IjtzSCiltuiIA! Noeb immer gsdsn mir ksodUnngs- XuWügs sto. lür N. 8odartk tu Lola en; äis IRrm». ist sobou ssit 2 äadrsn srlosedsn, uuä iiir trüdsrsr Indadsr bsLnäst siod niodt wsdr dier. leb maods rvisäsrdolt äarank autmsrlc- sam, äass msius INrma mit äsr obsu gs- uanntsu s.15 salut uiolits gsmsin bat, unä bitts mied mit äsrlsi Vsrwsodslungsn r.u vsrsebonsn. Xebtungsvoll V. SotriiQuor - ?c>Ia. s5822s Hierdurch mache ich die ergebene Mitteilung, daß ich die hierorts bestandene Papier- und Schreibwarcnhandlung von Otto Meinen, Wwe. erworben und unter meinem Namen fortführen werde. Ich verbinde damit die Eröffnung einer Buch-, willst- ». MMlitichMlW deren Vertretung Herr R. Strellcr in Leipzig zu übernehmen die Freundlichkeithatte. Meinen Bedarf werde ich selbst wählen und bitte ich höflichst, mir keine unverlangten Sendungen zu machen, jedoch wäre ich dank bar für Uebersendung von Katalogen und Plakaten. Kolberg, 28. Januar 1897. Gustav Strey. Herr Gustav Strey aus Kolberg war seit 1. Oktober 1891 bis heute, also 5'/ , Jahre, in meiner Buch-, Musikalien- und Papier handlung beschäftigt. In den letzten Jahren war derselbe als erster Gehilfe resp. Buch halter thätig und hat Herr Strey während dieser Zeit nicht nur Gelegenheit gehabt alle in meinem Geschäfte vorkommenden Arbeiten kennen zu lernen und zu erledigen, er hat mich in meiner Abwesenheit stets vollständig und zu meiner Zufriedenheit vertreten, und da er mein Geschäft verläßt, um sich in seiner Vaterstadt selbständig zu machen, so wünsche ich Herrn Strey zu seinem Unternehmen viel Glück und Segen. Den Herren Verlegern kan» ich Herrn Strey als einen soliden, fleißigen und strebsamen Herrn empfehlen, der es verdient, durch Kontoeröffnung unter stützt zu werden. Beuthen O/S., 31. Dezember 1896. Herrmann Freund. 116»
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