Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1877

Verlag von L. Kriedcrichscn L Co. in Hamburg. f341SS.z . Hamburg in naturhistorischcr und medizinischer Beziehung. 20 Bog. gr. 8. mit 14 Taseln. Preis 10 ^ ord. In Rechnung m. 25 U, paar mit 40 U. Diese, gelegentlich der 49. Versammlung Dtschr. Naturforscher und Acrzte I87S erschie nene Schrift enthält ausführliche Beschrei bung rc. sämmtlicher hiesigen wissenschaftlichen Institute rc. aus der Feder der betr. Leiter. Bei dem z. Z. überall regen Interesse für die Wasserversorgung und Kanalisation der Städte machen wir namentlich aus die betr. Artikel über die hiesigen großartigen, als muster gültig erkannten Sielbauten aufmerksam. Handlungen in Seestädten bringen wir nachstehende bewährte Werke in Erinnerung: Der Eifenschiffbau mit besonderer Beziehung auf den Bau der Dampfschiffe von C. F. Steinhaus, Marine-Architekt u. Lehrer der Schiffbauknnst in 27 Bog. 4. mit 18 Tafeln u. S1 Holzschn. Preis 21 in Rechnung 2b<jh, Paar mit 40 hh. Die Conllrnctinn und Demallung der Segelschiffe von 8. F. Steinhaus, 8 Bogen gr. 8. mit Tabellen rc. Preis 6 ord.; in Rechnung 25 »ch, baar mit 33-4 °ch. Der Mafchinenraum des Dampfschiffes und der Jndicator und seine Anwendung bei Schiffsmaschinen. Aus dem Englischen von Capt. H. Taube. Preis 3 «E mit 25 Hst. lieber /reibord von ücnjamin Martell, Deutsch von Emil Paddcratz, Preis 2 mit 25°ch. Ueber die vor kurzem bei uns erschienene 2. verbesserte Auflage der Schiffs- und Flaggeukarte von C. F. Steinhaus sagen li. a. die Annalen der Hydrographie, herausgegeben von der Kaiserlichen Admiralität, Folgendes: „Diese Karte enthält neben 108 Flaggen aller seefahrenden Nationen eine Abbildung von S. M. Panzerschiff ,König Wilhelm^ mit gleichzeitiger Benennung der einzelnen Schiffstheile in deutscher und englischer Sprache, sowie Abbildungen 24 verschiedener Schiffs- gattungeu in den verschiedensten Lagen und Segelstellungen. Die einzelnen Flaggen selbst sind sämmtlich nach den, an den betreffenden osficiellen Stellen eingezogenen Erkundigungen dargestellt und können demgemäß als richtig und genau und als der jetzigen Beschaffenheit der einzelnen Flaggen der seefahrenden Nationen entsprechend bezeichnet werden, so daß diese Karte zur An schaffung sür Schiffe, sowie sür seemännische Schulen und Anstalten zu empfehlen ist. Die äußere Darstellung und Anordnung der ein zelnen Flaggen ist in hohem Grade sauber und geschmackvoll rc." Preis 7 ^ 50 ord. Nur baar mit 33HU. sS420v.j Wir versandten soeben solgendeS Cir cular: Für Leihbibliotheken und Lesezirkel! ?. ?. Mit Gegenwärtigem erlauben wir uns Ihre Aufmerksamkeit zu lenken auf die in un serem Verlage erschienene Novelle: Die Tochter des Spielers von M. Ludolfs. 8. IV u. 228 Seiten. Geh. 2 ^ ord., in Rechnung mit 25 U, gegen baar mit 33U <U> und 13/12. Mit sicherer und geschickter Hand weiß der rühmlichst bekannte Verfasser die feinen Fäden seiner spannenden Erzählung zu verschlingen und von der reichen Hauptstadt Amerikas nach England und dem Conlinent herüberzuleiten. Die Tochter eines Amerikaners, eines Spie lers von Profession, hat von der zu früh ver storbenen braven Mutter die schönsten Anlagen edler Weiblichkeit als Erbe erhalten; in dem Kreise einer deutschen Familie war sie zur schönen und tugendhaften Jungfrau heran gewachsen, als ihr Vater in Europa erschien. theill die treue Tochter das Schicksal des un glücklichen Vaters, den sie vergebens von dem schrecklichen Laster abzuhalten versucht. Hiermit tritt in nahe Verbindung das innere Familienleben eines vornehmen eng lischen Hauses, dessen Erbe durch die Jntriguen einer ehrgeizigen Frau um sein gutes Recht betrogen werden soll. In überraschender, aber dennoch natürlicher Weise wird die alles lösende Katastrophe herbei geführt. Schöne Sprache, edle Gesinnung, reicher Wechsel spannender Situationen und feine Art der Seelenmalerei zeichnen die Erzählung in so hohem Grade aus, daß sie dem weitesten Leserkreise, und vorzüglich der weiblichen Jugend, vertrauensvoll auf das wärmste empfohlen werden kann. In demselben Berlage erschien vor 2 Mo naten und fand in der gesammten Presse Deutsch lands die günstigsten Besprechungen: Der Talisman. Novelle von M. Ludolfs. 8. Geh. Preis 2 ord., in Rechnung mit 25 U, gegen baar mit 33-4 N und 13/12. Indem wir um recht thätige Verwendung ersuchen, bitte» wir, zu verlangen. Bonn, im September 1877 P. Hauptmami'sche Berlagshandlung. f3420l.s An diejenigen Handlungen, mit denen ich in Rechnung stehe, wurde nach den ein gegangenen Bestellungen versandt: 8arllw1miK pIi)8ioIoAi8cli6r Hbliiuiü- luuxeu, llorLUZSOSObsil VON ^V. ?rs^6r. Lr8te Neide, 2ednt68 Heft. Elemente <I«r reinenLmpilnllunAslBlu-« von V. krs^sr. xr. 8. VI, 938. Lroscb. kreis 2 80^» orä., 2 10 ^ no., 1 90 ^ bnar. Ich bitte, wo dies noch nicht geschehen, pro vovjtntö und zur Fortsetzung zu verlangen. Hochachtungsvoll Jena, den S. September 1877. Hermann Dnfft. Die Argentinische Republik, im Aufträge des Argentin. Central-Comit^s für die Philadelphia-Ausstellung und mit dem Beistände mehrerer Mitarbeiter bearbeitet (34202.) von Richard Napp. Mit 6 Karten. Von diesem 495 Seiten starken, mit 6 Karten, zum Theil in Farbendruck, versehenen Werke, welches durch anerkennende Besprechung nam hafter Gelehrter, u. A. des Herrn Prof. vr. I. E. Wappäus in Götlingen, bereits einen genügenden Ruf erworben hat, als daß eine besondere Empfehlung desselben noch nöthig wäre, ist ein beschränktes Quantum mit heutigem Dampfer nach Europa abgesandt. Der Preis dieses interessanten Werkes ist nur 10 ^ ord. und wird dasselbe baar mit 40 U Rabatt durch Herrn B. Behr's Buchhandlung in Berlin ausgeliefert. Buenos-Ayres, August 1877. Ernst Nolte, Deutsche Buch- u. Kunsthandlung.