Fertige Bücher. 149, 29. Juni 1923. IUX 8I .X8 Vl Il)X8 I'.l)>I VX Die Bekenntnisse einer errn T Kein Geringerer als Goethe schrieb I80Z an Zelter: Sagen Sie mir doch, wer ist der Verfasser der „Bekenntnisse einer Gistmischerin"? Ein tüchtiger Mann in jedem Sinn. Goethe hatte die Klaue des Löwen erkannt. Ein meisterhafter Psycholog leuchtete hier in die Abgründe seelischer Verworfenheit hinab und so furchtbar, daß die landläufige Kritik, die sich nur an die äußeren Vor- gänge des RomaneS mit ihren perversen, öfters sadistischen Zügen hielt und nicht eine unheimliche, dämonische Groteske des Geschlechtslebens erkannte, vielleicht mit Recht sagen konnte, daß hier ein „schlimmes Seelengift" gemischt wurde. Nur ein umfassender Geist wie Goethe erkannte, daß der Autor der „Gistmischerin" — übrigens niemand anders als der berühmte preußische Historiker Friedrich Buchholz — mit der höchsten literarischen Qualität schaudern zu machen verstand. Broschiert Grundzahl 5 * Pappband Grundzahl 6 * Schlüsselzahl IO0OO Einzelne Expl. mit 55 A >2 Exemplare mit 40 50 Exemplare mit 45 U 50 Exemplare mit 50 U Deutsche Bestellungen an Literaria, Ges. m. b. H., Leipzig VMHO LO. * WIM . * MI?LIO i