Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1924

153, 2. Juli 1924. Redaktioneller Teil. SörseMaL S. »tschn. LuchhaudrL 9085 Zeitungs-Verlag. 25. Jahrg., Nr. 26 v. 20. Juni 1924. Berlin. Ans dem Inhalt: vr. H. Krumbhaar: Der Verleger — Die Zei tung. — Der Verein Deutscher Zeitungs-Verleger im Jahre 1923/ 1924. — Tätigkeitsbericht des Arbeitgeberverbandes für das deutsche Zeitungsgewerbe. — vr. O. Boelitz: Die Presse und ihre kulturelle Bedeutung. — vr. Spiecker: Negierung und Presse. - I)r. Bredow: Drahtlose Telegraphie und Telcphonie im Dienste der Presse. — Schultze: Post und Presse. — I. F. Wolfs: Dilettan tismus in der Presse. — W. Schwcdler: Presse, Politik und Pro paganda. — vr. W. Wolf: Reform des Ncichspressegesetzcs. — vr. Fr. Trefz: Die Zeitung und ihre Leser. — vr. K. d'Ester: Zur Organisation der wissenschaftlichen Zeitungskunde. — T. Kellen: Das Zeituugswcscu in Württemberg. — I. Lützelburger: Schwä bischer Journalismus. — A. W. Just: Die Presse Sowjctruß- lands. — vr. A. Dix: Die Presse auf dem Balkan. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. A k t i e n g e s e l l s ch a f t e n. — vr. Io h. F u ch s: Haben Aufsichts- ratsmitgliedcr ein Recht auf Teilnahme an der Generalversamm lung? Leipziger Neueste Nachrichten v. 24. Juni 1924. Verfasser kommt anher einigen Ausuahmefüllcn zu einem ver neinenden Ergebnis. Buch, Das deutsche, im Auslande. Von W. Steinhauer. Deutsche Sonntags-Zeitung, Hamburg, v. 11. Mai 1924. Leipzig und sein Buchhandel. Von W. Steinhauer. Deutsche Sonntags-Zeitung, Hamburg, v. 15. Juni 1924. Die Morgenstunden e i n e s K ö n i g s. Ein Pamphlet als Ju- gcndschrist. Von vr. Bogdan Krieger. Berliner Lokal-Anzeiger v. 19. Juni 1924. Beschäftigt sich in kritischer Weise mit einer Neuausgabe dieses Friedrich II. zugeschriebcnen Pamphlets. Vom russischen Buchwesen. Von Ludwig Schönrock. Ber liner Tageblatt v. 19. Juni 1924. Die Zeitschrift der Frau vor 15 0 Iahren. Von vr. Hugo Lachmanski. Frankfurter Zeitung Nr. 454 v. 20. Jnni 1924. Antiquariuts-Kataloge. 74 8^ m. 50 takeln. vex.-8°. Om. 3.—. kormation. 236 8. 2509 Krn. melrr. ^db. 300 Krn. liodlks). 954 Krm ' und 8praeke. 481 Krn."— veil 274: Natkematiü. I. 502 Krn. — Ilelt 275: ^ltertumsüunds. 472 Krn. — Ilelt 276: vor Übeln in Oesebiekie, 8aZ6 und viteratur. 449 Krn. üorentr, ^Ikred, veipriA, Kulprinrstr. 10: Katalog 277: Oesekiebte, VöIlrerps^eboIoZie, Kultur- u. XVirtsebalts^esed., 80- Katalog 278: Kunst, vjbliotkeü XV. v. 8eidlitr u. a. 112 8. 3000 Krn. 16 8. 194 Krn. 567 Krn. vrager, ü. v., Verl in KXV 7, Nittelstr. 21: KataloZ 216: Narx, vor^erukens ^rbeiterbe^veZunZ. 8. 63-^-153, Kr. 1138—3052. Mit Einleitung von Ernst Drahn: Bruchstücke aus Forschungen über Marx — Engels — Lassalle. 80ÜUI2, 6. v., L Oo., ? lauen 1. V.: 8onder-^nZebot Kr. 1: Kunst. 8 8. 68 Krn. 8t raub, Verlin XV 35, vütrovvstr. 33—36: Katalog 13: Lüeber und Orapbilr. 16 8. 400 Krn. Walter, Olemens, Hamburg 3, Kllerntborsbrüeüe 14/16: KataloZ 3: veutsebe u. kremde viteraturen, Kunst, Oesebiobte us^v. 88 8. 2525 Krn. 1955 Kru. Kleine Mitteilungen. Jubiläen. Die Buchhandlung N. Ludwig in Cösli n konnte am 1. Juli ans ein.IOOjähriges Bestehen znrückblicken. Ihr Gründer war Friedrich Hendeß, dem am 1. Juli 1824 von seinem Vater eine Vnchdrnckerei als Erbe zngefallen war. Da er den Buchhandel er lernt hatte, verband er damit eine Buchhandlung und widmete sich dem Verlag sowie dem Sortiment. Das letztere interessiert uns hier besonders; der Verlag besteht auch noch unter der Firma C. G. Hendeß G. m. b. H. in Eöslin. Sie wird ihr IMjähriges Jubiläum aber, wie sie uns mitgeteilt hat, erst im Mürz 1925 anläßlich des 100- jährigen Bestehens der in ihrem Verlage erscheinenden »Cösliner Zei tung« feiern. Wir kommen dann darauf zurück. Die Sortimentsbnchhandlnng ist mit dem Verlag jahrzehntelang im Besitz der Familie Hendeß gewesen. David Hendeß verkaufte sie am 26. September 1891 an Paul Perrin, von dem sie am 8. August 1910 Herr Richard Ludwig erwarb. Er führte sie zuerst unter der Firma C. G. Hendeß Nachf. (P. Perrin) Inhaber Richard Ludwig, ließ aber die ältere Bezeichnung später fallen und firmiert jetzt nuv mit seinem Namen. Hundert Jahre Sortimenter tätigkeit in einem verhältnismäßig kleinen Orte, das bedeutet schwere, aber ehrliche Kulturarbeit, der sich die Jnbclfirma auch im zweiten Jahrhundert mit Erfolg widmen möge. Am 26. Juni konnte die Firma S. Silbcrbach L E 0. in Köln ans ihr 25jähriges Bestehen zurückblicken. Ter Gründer der Firma, Herr Sally Silberbach, dürfte wohl dem deutschen Neisebuchhandel unvergeßlich sein, da er durch sein Können und seine Umsicht dazu beigetragen hat, große Kulturgüter dem ^olke zu ver mitteln. Seit dem Jahre 1917 wurde dem Betrieb eine Akademische Versandbnchhandlnng angegliedert und vor kurzem eine Zweigstelle der Akademischen Bnchabteilung in der Knrfiirstenstraße 12/14 errichtet. Leider war es dem Gründer nicht mehr vergönnt, das 25jährige Jubi läum zu erleben. Das begonnene Werk wird im Sinne des Ver storbenen jetzt von jungen Kräften weitergeführt. Stcucrberatung durch die Geschäftsstelle des Börscnvereins. - Steuerrundschreiben Nr. 10 ist erschienen und geht den Bestellern um gehend zu. Es hat folgenden Inhalt: 1. Stundung und Verzugszuschläge. 2. Einkommenstener-Voranszahlungen 1924. 3. Verschiedene Mitteilungen. * 4. Rechtsprechung. 5. Sondcrberatung. Die Bezugsgebühr für die Steuerrundschrciben für das dritte Quartal 1924 in Höhe von 5 Mark bitteO wir auf unser Postscheck konto 13 463 mit dem Vermerk: Betr. 8 zu überweisen. Gleichzeitig bitten wir um Überweisung der noch rückständigen Bezugsgebühr für das zweite Quartal. Bayerischer Buchhändler-Verein. Die 45. Hauptversammlung des Bayerischen B u ch h ä n d l e r v e r c i n s fand am 15. Jnni 1924 in München in deu Räumen der Gesellschaft der Offiziere des Benrlanbtenstandes (Pschorrbrän) statt. Ter Münchener Bnch- hänölerverein gab den Besuchern einen Empfangsabcnd, der sehr ge mütlich verlies und in seiner Art an vergangene Zeiten erinnerte. Nach der Begrüßung durch den Münchner Vorstand Freiherrn Egon von Berchem antwortete in humorvoller Weise Herr Kommerzien rat Carl Schöpping und überreichte dcu erschienenen Damen sowie den Gästen eine Münchner Spende eigener Art. Dem folgte ein reiches Programm: Herr Friedrich Wilhelm Haus- 1181