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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1877
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1877-11-05
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1877
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- Deutsch
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4290 Nichtamtlicher Theil. 257, 5. November- IS467. Thomasscn, I. tz„ Bibel n. Natur, s. Ausl. gr. s. ' 4 13468. Schacht, A., die Vogelwelt d. Teutoburger Waldes. 8. * 2 50 H; geb. baar 3 13469. * Günther, E. A. W., die deutsche Heldensage d. Mittelalters. 2. Ausg. gr. 8. * 1 50 L.. 13470. * —kurzer Leitfaden der deutschen Heldensage d. Mittelalters. 2. Ausg. gr. 8. * 60 13471. Schumann, I. E G., Leitfaden der Pädagogik f. den Unterricht in Lehrerbildungsanstalten. 1. Thl. 2. Aust. gr. «. * 2 ^ 40 13472. * Spieker, G., Nachklänge ans den heiligen Psalmen in den Abend andachten e. Schullehrer-Seminars. 2. Ausg. gr. 8. * 3 13473. V.,^ssll086^ .^6 Lp s k Lnkstöiton iUustr^s. 8. Oeb. 2 50 Schmeitzncr in (Chemnitz. 13475. Ratnavali od. dir Perlenschnur. Ein ind. Schauspiel. Aus dem Orig, übers, v. L. Fritze. 16. * 2 40 H. 13476.-s-kruuauor, L., a1t8ri6edi8od6 Nünrgorten. 4. In 6owm. * 2 ^ 13478. Hoefer, E., dunkle Fenster. Eine Erzählg. * 3 16. Geb. m. Goldschn. 13479. -s- Kalender zum Gebrauche f. preußische Verwaltungsbeamte f. d. I. 1878. 4.Jahrg. Hrsg. v. R. Fehres. 16. Geb. in Leinw. *2 in Leder * 2 ^ 50 L». 13480. kolleetio» ok britisk a-utdors. Vol. 1694. a. 1695. xr. 16. ü. * 1 60 5.. 13481. Hoffmann, C., Leben u. Wirken d. vr. Ludwig Friedrich Wilhelm Hoffmann. I. Bd. gr. 8. * 2 ^ 50 4. 13482. Vollmar, A., Gefunden! Eine wahre Erzählg. gr. 8. * 20 H. Nichtamtlicher Theil. Vorschläge zu Reformen im Buchhandel. X.») Von den Vorschlägen zu Reformen im Buchhandel, welche der hochverehrte Hr. Frommann in Nr. 206 d. Bl. veröffentlichte, hat der Antrag auf Einführung der halbjährigen Abrechnung in den bisher über diesen Gegenstand erschienenen Aufsätzen wenig Unterstützung gefunden. Es darf demnach Wohl angenommen werden, daß der Gesammtbuchhandel in seiner Mehrheit sich der Durchfüh rung dieses Vorschlages gegenüber ablehnend verhalten werde. In Nr. 234 d. Bl. wird nun aber der Vorschlag gemacht, den Frommann'schen Antrag mit einer Modification anzunehmen, d. h. für das im 1. Semester des Jahres fest Bezogene eine Abrech nung am 1. oder 15. October stattfinden zu lassen. Es hat sich bis her Niemand gefunden, der diesen Vorschlag beleuchtet hätte; da gegen hat die Commission, welche der Verein der Berliner Buch händler für Bcrathung der „Frommann'schen Vorschläge" erwählt hatte (siehe Nr. 212 d. Bl.), in ihrem jetzt gedruckt vorliegenden Bericht de «selben Antrag gestellt, und er gewinnt dadurch an Be deutung. Ohne den Verhandlungen innerhalb des Vereins vor greifen zu wollen, fühle ich mich gedrungen, auch diese Modisi- cation des Frommann'schen Vorschlages zu bekämpfen. Zunächst erscheint mir jeder Antrag auf Kürzung der bis herigen Kreditfrist als wenig zeitgemäß. Es ist dem Verlags buchhandel bisher nicht gelungen, die zwar nicht sanctionirten, aber immerhin noch üblichen Ueberträge von der Ostermesse aus die Michaelismesse gänzlich abzuschaffen. Selbst Mitglieder von Ver legervereinen, nach deren Statuten die Ueberträge nicht gestattet werden, verhalten sich soliden Firmen gegenüber in dieser Beziehung sehr tolerant, weil sie einsehen, daß der Sortimentsbuchhandel in Wirklichkeit nicht immer in der Lage ist, die nöthigen Mittel zur Abwickelung seiner Verbindlichkeiten prompt zu beschaffen. Solange diese Ueberträge nicht beseitigt sind, was doch consequenter Weise dem vorliegenden Anträge vorangehen müßte, erscheint mir jeder Versuch, dem Sortimentshandel neue Verpflichtungen für den October-Termin aufzuerlcgen, als ganz zwecklos. Ich halte aber auch, abgesehen von der Unzweckmäßigkeit des ») IX. S. Nr. S4S. Antrages, eine Creditkürzung bei der jetzigen Lage des Buchhandels für nicht gerechtfertigt. Es ist wiederholt hervorgehoben worden, daß der dem Sortimentsbuchhandel gewährte Credit sich unter Umständen bis auf 16 Monate erstrecke; irgend einen Anhalt dafür, wie sich der Durchschnittscredit im Laufe eines Jahres gestaltet, habe ich aber bisher nirgends gefunden, und nur darnach läßt sich doch die in Wirklichkeit gewährte Creditsrist beurtheilen. Ich werde mich bemühen, diese Lücke durch einige Zahlen, welche ich meinem früher innegehabten Sortimentsgeschäfte in Berlin ent nommen habe, auszufüllen. Nehmen wir an, daß sich alle Lieferungen im Laufe eines Jahres mit gleicher Summe auf die einzelnen Monate ver theilen würden, so erhalten wir bei einen« variirenden Credit von 4— 15 Monaten (und wollen wir die extremsten Zahlen nehmen, von 5— 16)alsResultatdie Durchschnittszahlen 9^—10'/z. Nun wird aber diese Zahl schon sehr wesentlich dadurch alterirt, daß die Hauptlieferungen nicht in die erste Hälfte des Jahres, sondern in das zweite Semester, ja vorwiegend in das vierte Quartal fallen, welch letzterem auch der bedeutende Weihnachtsabsatz angehört. Man wird kaum sehlgreisen, wenn man in Berücksich tigung dieser Verhältnisse die Durchschnittszahl der Creditsrist für in Rechnung Geliefertes aus 7—8 Monate reducirt. Aber auch diese Zahl wird durch die Baarpackete ganz illu sorisch gemacht. Schon vor 15 Jahren betrugen die Baarpackete in incinem früher innegehabten Sortimentsgeschäfte variirend 30—40°/„ des Gesommtbezuges; ich glaube nicht, daß sie sich seit jener Zeit verringert haben, sondern im Gegcntheile für viele Geschäfte auf 50"/, gestiegen sind. (Der soeben publicirte Bericht des Hamburg- Altonaer Buchhändlervereins, nach welchem manche Handlungen bis zwei Drittel des Gesammtbezuges baar beziehen, bestätigt diese Annahme.) Durch diese Verhältnisse ist der Credit für den Ge- sammtbezug bereits auf 4—5 Monate herabgedrückt; für Berlin, wo noch heute halbjährige Abrechnung besteht, wird diese Zahl noch kleiner. Sollte es wirklich gerechtfertigt sein, unter solchen Um ständen für eine weitere Creditkürzung zu plaidiren? Gewährt doch fast jeder Fabrikant seinen soliden Abnehmern einen Credit von 3 Monaten, der durch Accepte in der Regel ans 6 Monate aus gedehnt wird!
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