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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.07.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-07-27
- Erscheinungsdatum
- 27.07.1911
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- Deutsch
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8644 »»rs-ndlaU s. d. Dtschv. Buch-and-l. Mchtamtkicher Teil. ^ 172, 27. Juli 1911. Librairie «. Heßling in Pari». 8648 Liebhelt ^ rhie^e« in «erttn. ^ 8648 «corg Müller «erlag in München. 8856 »Ewers: Indien und ich. Ca. 8 Ot; geb. ca. 6 60 H. Rosenbaum <L Hart in Berlin. 8664/88 Nichtamtlicher Teil. Vom Antiquariatshandel. IV. Aus den Ergebnissen der Versteigerungen van den Corput und Huth. Von den Preisen, die in der Versteigerung van den Corput (siehe B.-BI. Nr. 92 vom 22. April 1911) erzielt worden sind, dürften besonders einige aus der »vouridms Partie» des Katalogs: -luonuablos- nsw. interessieren, um so mehr, als hier ein weiteres Steigen unverkennbar ist. Ein Sammelband (Nr. 1429) von sieben Inkunabeln geringeren Umfangs, sechs Drucke von Mathias van der Goes in Ant werpen (LIbsrtus Naxuns: Do eserstis mulisrum; NiobasUe Lootus: I-lbsr pb/siouomias; ä.ri8totsls8: I-ibsr äs ssorstis ssorstorum; Lamiutus: Traotatue äs rsgimius ps8t.il'.; ljualvom: Upistola ultima sto.; Lalomo st Narooipbus) und einen Druck von Johannes von Westfalen in Loewen (Regimen sauitatis 8alsruitauum) enthaltend, brachte 740 Von nieder ländischen Drucken sind weiterhin bemerkenswert: I-ssu 1492. 16°. Ol 500.—. Usraräas 8°^ LLO.—Lutvsrxsu. ott rie llac 1488. Vsiäevor (um 1484). 4°. 750.—. Nr. 1448. Kaunas Io ko?. Uoikt: äaoob OaoobsLosa V. ä. dlssr u. Ltaur. Vomaatsrosu 1478. 4°. ./r 340.—. (Jacques Rasenthal i. I. 1800: ^ WO.—.) 1480. 8" 420.— <1897 wurde ein Exemplar davon bei Quaritch mit 4.4.— angeboten). Nr. 1461. Hisrvo?iau8: Vaäordooolr. Osikt: ll. llolioit vao Uomdorod 1488. 2°. ^i! 320.—. vau Uomdsrod. 1498. 12°. 470.—. 2°. Ol 2600. —. (Quaritch 1888: -k 40.—.— und zusammen mit den 6ssta Komanorum desselben Druckers 63.—.—, zu welchem Preise das Exemplar noch i. I. 1887 un< verlaust war.) Auch einige der von deutschen und italienischen Druckern stammenden Inkunabeln sind zu nennen, z. B.: klobsurvanq (um 1475). 4°. 678.—. Nr. 1462. Inetilliauu«: Ooäox. Uürndarg: L. krisusr u. .lob. Lsneousodmiät 1475. 2°. Ol 670.— (Jacques Rosen thal i. I. 1900: 250.—). Lodsrgor 1477. 2°. (Nur der erste Band.) öl 360.—. Nr. 1474. lüviue. kom: Uäalrious 6aI1us (1470). 2°. ./l 1000.—. durg: lob. dlsntslin 1473. 2°. .F 850.—. 2ainsr 1473. 2". Ol 250.— (Jaques Rosenthal i. I. 1900: ot 126.—: Baer L Co.: ot 180.—). Nr. 1489. kompoaius Llsla: Oonmograxliia. Vsvoäig: katäolt 1482. 4°. 480.- (Quaritch i. I. 1897: -L 77.—.—; Jacques Rosenthal >. I. 1900: oi! 250.—). 2°. ^ o» 500. ^ Vom 4. bis 6. Juli hat in London die Versteige rung der >3utb Oollootiou ok sugravillgs auä Mooäouts« stattgefunden und ebenso wie die der Auto graphen einen beispiellosen Erfolg gehabt. Auch hier war die Anzahl der einzelnen Stücke nicht groß/ der Katalog umsaßt zusammen mit den 7 Schlußnummern, unter denen die Mappen usw. ausgeboten waren, in denen die Stiche und Holzschnitte bisher aufbewahrt wurden, nicht mehr als 341 Nummern. Das Gesamtergebnis betrug 14 840 -k 12sb. 6ä. (— ^ 296 812.50); die beiden ersten Teile der Ruth I-ibrar? haben also mit ihren 587 Nummern ^ 558 637.— gebracht. Das Hauptinteresse wendete sich der unvergleichlichen Dürer-Sammlung zu. die hier zum Verkaufe kam. Zwei große Foliobände mit 351 Dürerschen Holzschnitten, also fast sein ganzes Werk in dieser Hinsicht enthaltend, wurden mit-k 5400.— (oder 108 000.—.—) bezahlt. Der Ursprung dieser Sammlung geht auf Abraham Ortelius, den bekannten Geographen, der 1598 starb, und damit fast auf Dürers eigene Zeit zurück; sie gehörte später dem holländischen Architekten Michael Colyns, dann dem Grafen Fries in Wien, ging 1824 wieder in den Besitz eines holländischen Barons Veistolk im Haag über und gelangte nach dem Jahre 1851 in die Huth- Collection. Bon den einzelnen Besitzern ist sie natürlich gemehrt worden, und so hat sie es nach und nach zu fast absoluter Vollständigkeit bringen können. Huth soll sie seiner zeit für rund 5000 ^ erworben haben. Das Ergebnis der Versteigerung hat bewiesen, daß das keine schlechte Kapital anlage gewesen ist.— Die Kupferstiche und Radierungen des Meisters sind einzeln unter den Hammer gekommen und haben sehr beachtenswerte, hohe Preise erzielt. Es brachten: Nr. 128. Adam und Eva <— Bartsch Nr. I). ^ 378.—. Nr. 129. Die Geburt Christi (--- 8. Nr. 2). F 130.—. Nr. 130. Die kleine Passion (— ll. Rr. 3—18). -L 75.—. Nr. 141. Maria auf dem Halbmond (1'bo Virgin cvilb louA bair -- 8. Nr. 38). -k IIO.—. Rr. 14?. Maria mit der Sternenkrone <— ll. Nr. 31). F 52.—. Nr. 148. Maria mit dem Wickelkinde (— 8. Nr. 38). -k 70.—. Nr. 161. Maria mit der Birne (— L. Nr. 41). L 61.—. Nr. 162. Maria mit dem Affen (-- ll. Nr. 42). E 60.—. Nr. 159. Der heilige Georg zu Pserde (— ll. Nr. 64). -k 52.—. Nr. 162. Der heilige Eustachius (im engl. Katalog: St. Hubert - ll. Nr. 67). -k 132.—. Nr. 164. Der heilige Hieronymus in der Zelle (— ll. Rr. 60). L 58.—. Nr. 172. Das Meerwunder (ll'bs raps ok Lm?moas ---8. Nr. 71). 74.—. Nr. 175. Die Melancholie <-- L. Nr. 74). F 240.—. Nr. 198. Ritter, Tod und Teufel <-- 8. Nr. 98). ^ 270.—. Nr. 200. Das Ldwenwappen mit dem Hahn <— 8. Nr. 100). F IIO.—. Nr. 205. Portrait Melanchthons <-- 8. Nr. 105). L 70.—. Mehr als die Hälfte des ganzen Auktionserlöses ist also einzig und allein den Dürerschen Blättern zu danken. Es sollen hier keine Vergleiche mit den Ergebnissen anderer Auktionen gezogen werden, die schon dadurch erschwert werden, daß in dem vorliegenden Kataloge die dafür in Betracht kommenden Kriterien in ziemlich dürftiger Weise wiedergegeben sind. Es müßten der Plattenzustand, die Frische und Schärfe des Abdrucks, das Papier, der Papierrand u. dgl. berücksichtigt werden. Aber auch ohne alle Vergleiche zeigt die Höhe der erzielten Preise einen Rekord an, der wohl schwerlich noch zu schlagen
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