^ 164, 18. Juli 1S11. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8375 Verlag lleuee Pedell / Mlkelm Serogrälier / Serliii. züNZer 6enekmi^unZ nackskeken6e>' firma Zeskatte ick mir einen Lriek ru veröffentücken, 6er mick in 6er l.iebiinzssta6l Loccaccios un6 Lsssnovss erreickle un6 mir nickk unbe6euken6e freu6e bereitet Kat. r r» Vene6iH, 6.12. )uii 1911. I^ÜKeim LornZrsber. Güssingers ^ Herrn Wilhelm Borngräber. Verlag Berlin Ich habe bis heute — 3 Wochen nach Erscheinen Ihrer neuen Boccaccio - Ausgabe in einem Band, illustriert von Bayros — 86 Exemplare des Buches abgesetzt und glaube, daß ich von Ihrem einbändigen Casanova, der auch von dem jetzt aktuellen Bayros illustriert ist und der, wie Sie mir milteilen, in zirka zwei Wochen erscheinen soll, noch größeren Umsatz haben werde. Jedenfalls wollen Sie mir am Ausgabetage 100 gebundene Exemplare für Mark — netto gegen 3 Monats-Akzept liefern. Mit Ihrem ganz entzückenden Boccaccio haben Sie wirklich den Geschmack des Publi kums getroffen, denn fast jeder Kunde, dem wir das Buch vorlegen, kauft es. Ich habe mit Büchern, für die ich mich ins Zeug legte, noch nie so schnell gute Erfolge erzielt. — Übrigens sind die Exemplare alle im Laden verkauft, nicht etwa durch Reise vertrieb usw. Sie wollen daraus ersehen, daß sich meine Handlung energisch für das hübsche Buch verwendet. Ihr Prospekt hängt ständig im Fenster direkt an der Scheibe und soll auch dort noch einige Monate bleiben, denn der Laupt-Absatz kommt erst im Herbst. — Anfang September werde ich Ihnen weitere 100 Boccaccio — aber nur gebunden — abnehmen. Jetzt in der stillen Zeit werde ich nur in Partien von 10 Exemplaren beziehen, die Sie mir aber freundlichst auch mit Mark 35.— liefern wollen. Hochachtungsvoll! Fußingers Buchhandlung Hauptmann d. L. W. Fußinger.