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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1924-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1924
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- Deutsch
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159, 9. Juli 1924. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt?. d. DUchn. Buchhandel. 9343 in den deutschen Ländern; 7. Höhere Schule — Ausdailschule; 8. Tie derzeitige Lage der Mädcheubildung; 9. Tie freie Volksbildungs arbeit. Die grundsätzlichen Gesichts,punkte der ei Weinen Themata werden in einem Houptrcfevat herausg-cstellt, an das sich dann kürzere Kor referate und Diskussionen anschließen, die Gelegenheit kielen sollen, die Kongreßteilnehmer Mer die neuesten Ge danken gange und Erfah rungen innerhalb der dezeichneten Problemkreise zu orientieren. Die gesamten Verhandlungen werden in einem gedruckten Kongreßbericht veröffentlicht. Vormerkungen für Referate werden bis 15. Jblr entgcgen- genomimen. Teilnehmergebühr 5 Gm. Um frühzeitig einen Überblick über die Zahl der Kongreßteilnehmer zu gewinnen, ist baldigste An meldung und Vorausbezahlung erwünscht; erfolgt diese vor dem 16. Juli, so wird Ermäßigung der Geblihr aus 4 Gm. gewährt und die T e i l n eh m c rk a rte zuge s ch i ckt. Für Quartiere wird die Kongreßlcitung sorgen; diesbezügliche Wünsche mögen die Teilnehmer möglichst bald un die Geschäftsstelle gelangen lassen. Geschäftsstelle: München, Nosental 7, I)r. Mann. Kurioses Verbot. — Das Buch von H e l m u th M. Böttcher: -»Butz, der Am eis« wurde auf Grund einer Verordnung in Sowjetrußl an d verboten, weil die Ordnung des unter einer Königin (!) stehenden Ameisenstaats für russischen Geschmack zu sehr betont wurde. MrWlilnüllMteii. Gestorben: o>m 1. Juli Herr Alb ert Osten d o rff, Inhaber der Alphansus-Buchhaudlung (A. Ostcndorsf) in Münster i. W. Im »Münltcrischen Anzeiger« wiLü dem Elutschlafenen folgender Nachruf gewidmet: »Ein Leiben reich an Arbeit, a.ber auch reich au Erfolgen hat seinen Abschluß gefunden. Wenn 'der Verstorbene auch in den letzten Jahren durch einen bereits vor Jahren erlittenen, den Körper lähmenden Schlag ansall nicht mehr so kräftig wie bis dahin in den Geschäftsbetrieb eingreiscn konnte, so war er doch noch bis zum letzten Augenblick die Seele des Geschäfts, das sich in einem Zeitraum von 36 Jahren M einem Unternehmen entwickelt hat, das weit über Münster und Westfalens Grenzen hinaus bekannt ist, soweit es sich um Kreise der katholischen Literatur handelt. Am 1. Oktober 1888 gründete Herr Ostendorff, der bis dahin bei der ln kannten Ver lagsbuchhandlung Laumann in Dülmen tätig war, hier auf der Lud- geristraße eine Buch- und Tevotionalienhandlüug. Schon nach einigen Jahren war das Geschäft so gewachsen, daß Herr Ostcndorsf das Haus am Prinzipal markt neben dem Rathaus kaufen konnte, wo er das Geschäft aus eine breite Basis stellte und namentlich den Verlag ausbaute. Vor allem erstreckte sich seine Verlagstätigkeit auf Ge biete der katholischen Theologie, Crdaunngsliteratur und Belletristik. Er hat es verstanden, hervorragende Autoren, so z. B. Th. Kranich, 0. 8. 6., Paler Victor Kolb, 8. 4., Pater Pichler, 0. 8t. R., Pater Pöhlmann, 0. 8. L., Antonia Jüngst, Cordula Peregrina, für sich zu gewinnen. Auch auf dem Gebiete der Jugend sch risten Hot er viele Schriftsteller verpflichtet, so u. a. die bekannte münsterische Dichterin Helene Pages, Hedwig Dransfeld. Infolge feiner Verdienste um die katholische Sache verlieh Sc. Heiligkeit der Papst ihm schon vor Jahren den Ritterorden vom heiligen Grab. Im Alter von 67 Jahren hat jetzt der Tod seinem rastlosen Schaffen ein Ziel gesetzt; sein Werk wird von seinen Söhnen in seinem Geiste fortgesetzt werden«. Sprechfaul. Zeitschriftenbezug Uber Leipzig. (Vgl. Bbl. Nr. 128, ISS miö 117.) Die Ausführungen des Herrn Paul Knoblauch in München im Börsenblatt Nr. 147 vom 25. Juni geben uns Veranlassung zu fol gender Stellungnahme: Wir freuen uns, daß die wirtschaftlichen Vorteile einer Zeit schriftenlieferung über Leipzig auch von verlegerischer Seite anerkannt werden. Gewiß ist es erwünscht, daß möglichst jede Firma wieder in Leipzig vertreten ist. Zurzeit haben fast 8000 Firmen den Wareu- Verkehr über Leipzig wieder ausgenommen, sodaß nur wenige Sorti menter noch abseits stehen. Den Überblick darüber, welche Firmen üb er Leipzig verkehren und welche der BAG an ge schlossen sind, haben mir durch Herausgabe unserer Liste »Wer verkehrt über Leipzig« wesentlich erleichtert. Unser Handbuch »Der Verkehr Uber Leipzig« (zu beziehen durch unsere Geschäftsstelle Leipzig, Hospitalstraße 22, zum Preise von Gm. 3.59) gibt die über Leipzig verkehrenden Firmen nach dem Stande vom 26. April d. I. au. Wir werden im August einen ersten Nachtrag veröffentlichen. Was die Möglichkeit von Verzögerungen bei Lieferung über Leipzig angeht, so ist allerdings eine gewisse Rücksichtnahme bei der Anliefe rung von Zeitschriften tu Leipzig auf die Leipziger Expeditions tage notwendig. Bekanntlich werden die Zeitschristenballen am Donnerstag oder Freitag abgesertigt. Es ist also notwendig, daß die Zeitschriften im Lause des Mittwoch in Leipzig eintreffen. Vor dem Kriege sind hierdurch keine Schwierigkeiten entstanden, da fast alle Zeitschriften ihren Erscheiuungstag aus das Wochenende legten. Für die Münchener Zeitschriften-Verlcger ist von besonderer Be deutung der Bücherwagen-Verkehr von München nach Leipzig. Unserm Verein ist es gelungen, den Büchcrwagen von Leipzig nach München, der bisher 4—6 Tage unterwegs war, so zu beschleunigen, daß er einmal 43 Stunden, das andere Mal 07 Stunden unterwegs ist. Ter Bücherwagen verläßt München jetzt bereits am Freitag. Es bleibt daher anzustreben, ihn so zu verlegen, daß er möglichst erst Montags vormit tags abgeht und mit 46stündigcr Laufzeit Mittwoch früh in Leipzig eintrifft. Wir haben in diesem Sinne an den Münchener Bnchhändler- Vcrciu und die Münchener Speditionsfirma geschrieben und hoffen sehr, daß das gleiche Entgegenkommen, das die Sächsische Eisenbahu- direktion gezeiat hat, auch in München zu erreich,!,! sein wird. Bei 'einer solchen Abkürzung der Laufzeit von München nach Leipzig kann von einer wesentlichen Verzögerung durch die Versendung von Mün chen nach Leipzig kaum noch gesprochen werden. Tie wesentliche Er sparnis, die bei Lieferung über Leipzig gegenüber dem Postüber weisungsverkehr liegt, sollte daher gerade in der heutigen Zeit den Ausschlag geben und dazu führen, daß der gesamte Zeitschriftenverlag wieder über Leipzig liefert, wie dies eine große Anzahl von Firmen bereits tut. Leipzig, den 26. Juni 1924. Verein Leipziger Kommissiouä r e. 3. Iungbuchhändlerwoche Berchtesgaden - Schönau 3Ü. August bis 9. September 1924. Wer einen gültigen Neichspaß mitbringt, kann für nur 3 Mark Ausslugsklauscl nach Salzburg erhallen, was mau nicht versäumen sollte.^ Zwei Plätze sind noch frei, von denen einer weiblich besetzt werden soll. Ich empfehle, die altdeutschen Lieder von Joede, Verlag I. Zwißlcr, Wolsenb'üttcl, mitzubringen. Zch gebe gern über Zugverbindungen Auskunft, wenn Antwort karte bclgefü-gt wird. 1. Juli 1924. E mil Engelhard t. Zur Beachtung empfohlen. Das nachfolgende Schreiben sei zur Nachachtung hier veröffent licht: »Stuttgart, den 20. Juni 4924. Herren Soatmann L Sohn, Buchhandlung, Schwerte (Ruhr). Wir erhielten von Herrn K ..... in Schwerte im Aufträge der Junglehrer-Arbeitsgemeinschaft eine Bestellung auf 10 Exemplare »Paul sc n, Einleitung in die Philosophie«. Wir lassen Ihnen die Exemplare mit gleicher Post zn-gehen und bitten Sie, dieselben an den Besteller weitcrzuleiteu. Wie uns Herr K . . . . mitteilt, sind die meisten der Herren stellenlos, was wir bei der Prcissestsetzun'g berücksichtigen möchten. Diesem Wunsche Rechnung tragend, liefern wir Ihnen die Exemplare ausnahmsweise mit 4055 Rabatt und stellen Ihnen anheim, den Lehrern in der Berechnung nach Möglichkeit entgegenzukommen. Unsere Faktur usw Hochachtungsvoll I. G. Cotta'sche B u chh. N a ch f.«
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