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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1924
- Strukturtyp
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- 1924-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
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A414Börsen! latt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. 161, I I. Juli 1924. Mctallmarktbcricht der Deutschen Mctallhundel-A.-G., Bcrlin- Oberschöneweide, vom 9. Juli 1924. — Das Geschäft auf dem Metall- markk war auch in der Berichtswoche voll kommen lustlos uns aus minimale Umsätze beschränkt. Neue Anregung schien am Schlüsse der Woche vom Bleimartt auszugcheu. Die feste Tendenz, die dieses Metall iu den letzten Tagen auszuweisen hatte, läßt darauf schließen, daß vom Ausland her erheblicher Bedarf vorliegt, sodaß urN Über raschung in nächster Zeit hierbei möglicherweise zu rechnen ist. Der Hartbleiwarkt wurde iu diesem Falle naturgemäß ebenfalls von der Steigerung betroffen werden, was für die graphische Brauche in erster Linie von Interesse ist. Die Ädrigen Met alle lagen im wese-utlicheu unverändert. Der Markt schließt zu folgenden Kursen: London: Zinn L 2-20.—.—/224.— —, Blei L 31.-.—/33.—.—, Antimon L 49.1«.—/5«.—.—. Berlin: Metallsorten: Preise per 1 am 3. 7. 4. 7. 7. 7. 8. 7. *9.7. Weichblei 0,58 0,58 0,58 0,58 0,58 Bankazinn 4,3« 4,25 4,25 4,25 4,20 99 26 iges Hüttenzinn 4,15 4,10 4,1« 4,10 4,05 99Auges Antimon 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 Raff. Kupfer 1,04 4,02 1,02 1,03 1,03 Stereotyp mctall 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 Setzma-schincumetall 0,67 0,67 0,67 0,67 0,67 Wir machen noch ausdrücklich voraus aufmerksam, daß sich vor stehende Notierungen für den Bezug von Waggonladuugeu ab Werk verstehen. ^ Die Warschauer Universitätsbibliothek verbrannt. Die Warschauer Universitätsbibliothek ist kürzlich in Nostow am Don ver brannt. Sie war im Kriege do-rthtn gebracht worden und jetzt in der neuen Universität ausgestellt, deren Gebäude fast alle dem Brand zum Opfer fielen. Sie besaß viele polnische Werke vv n wis se n s ch a s t l i ch e m Wert. Ein anderer Teil der Bibliothek ist beim Ab rücken der Nüssen in Warschau geblieben. Preisausschreiben der Berliner Handelshochschule. — Herr Oskar von Körner (Wien) hat der Handelshochschule Berlin jährlich einen Betrag vo-n 50« Gold mark für einen jedes Jahr ausz lisch re eben den Preis zur Bersüg'uvg gestellt, der für wissenschaftliche Unter suchungen auf dem Gebiete der Haudcls-Hochschulwisseuschaften zu verleihen ist. Ter Preis wird jetzt zum ersten Male ausgeschrieben, und zivar für die Lösung der folgenden Ausgabe: Die Verein fachung des deutschen Steuerwesens vo m betriebs wirtschaftlichen Standpunkt. Die Preisrichter werden im Einvernehmen mit Herrn von Körner vom Tozen-teukvllegium der Hochschule berufen. Das Urteil wird in der akademischen Feier der Hochschule am 18. Januar 1925 bckäuntgemacht. Die Arbeiten der Be werber sind ohne Angabe des Verfassers mit einem Kennwort dem Rektor der Handelshochschule Berlin bis zum 1. Dezember 1924 ein zureichen. Preisausschreiben der Mcggendorfer-Blättcr. — Tie Meggcn- dorfcr-Blätter veranstalten zu Beginn ihres dritten Quartals ein neues P r c'i s an s s ch r e i b en, das mit Goldmark-Preisen im Be trage von 2000 Mark und 20 Trostpreisen in Gestalt freien Bezugs der Meggendorfer-Blättcr auf ein Jahr ausgestattet ist. Von der Redaktion werden in den Nru. 1749, 1750 und 1751 je drei besonders bezeichncte Bilder ohne Text veröffentlicht, die »geflügelte Worte« illustrieren, mit der Aufgabe, bei jedem der Bilder zu finden, an welches geflügelte Wort vom Zeichner dabei in scherzhafter Beziehung gedacht worden ist. Eine interessante uNd dazu lohnende Aufgabe, sodaß ihre Lösung wohl viele locken wird! Geschäftsaufsicht. (Zuletzt Bbl. Nr. 157.) — Die Firma.M. Voigt L A. Woidke, Groß-Sortiment — Buchhandlung in Berlin N. 37, Kastanien-Allce 83, ist unter Geschäftsaufsicht gestellt worden. Aufsichtsperson: Bücherrevisor Hugo Goeze, Berlin W. 30, Neue Wintcrfeldtstr. 46. Musik in Versen. — Während es bisher eine bekannte Erscheinung war, daß Dichtungen vertont wurden, beschreitek man jetzt den umge kehrten Weg. In englischen Buchhandels'dlätteru findet man eine geheimnisvolle Anzeige. Ein junger Dichter, der noch nicht genannt wird, hat bekannte Musikstücke in neuzeitliche Verse nmgesetzt. Das neue 4°-Buch wird nur in einer Luxus-Ausgabe in Pergament gebun den in 250 Stücken ausgegeben, wovon 30« für den Han'del sind, zum Preise von je L 2/2.—. Der junge Dichter ist Mystiker, und es werden auf diese, erst im Oktober herauskommende Neuheit alle Liebhaber von Poesie, Musik, Religion nnd Mystik aufmerksam ge macht. - —r. Der Hausa-Bund gegen die Stcuerzinsgebarung. — Mit den Steueruotverordnungen sind für alle Steuerrückstände und Steuerstun düngen die außergewöhnlichen Zinssätze von 626 für den halben Monat übernommen worden, die im vorigen Jahre mit Recht von der Steuer gesetzgebung während der Juslatiousperiode bei dem fortschreitenden Verfall der Kaufkraft der Stcuereingängc erhoben wurden. Der Hansa-Bund siir Gewerbe, Handel und Industrie Hot mit allem Nach druck in einer Eingabe ou das Neichsfiuauzministcrium jetzt die Forderung erhoben, daß unbedingt mit sofortiger Wir kung die für die heutigen Verhältnisse durch nichts mehr gerecht fertigten S t e n e r z i n s s ä tz e wesentlich h e r ab g e m i n d e r t werden. Die Vorschläge des Hausa-Buudes gehen dahin, den Steuer zins in ein bestimmtes Verhältnis zum jeweiligen N eichs bank dis kouk- satz zu bringen, und zwar derart, daß der Diskontsatz zuzüglich 5026 den Johresgiussatz dei Steucrrückstüuden bilden soll, wobei dem Fiskus überall da, wo eine Uuwilligkeit des Steuerzahlers bei Zahlungs fähigkeit nachweisbar ist, das Recht zu erheblichen StrnM'schkägen verbleiben soll. Einlösung des Leipziger Mcßamtsgeldcs. — Vom Leipziger Mcß- amt w ird nochmals daraus hin gewiesen, daß die Einlösung des wertbeständigen Notgeldes des Leipziger Meßamts au der Kasse des Meßamts am Markt sowie an den Kassen der Bezirksverbäudc der Awtshauptmaunschaftcn Boruo, Grimma, Oschatz, Nochlitz und Döbeln n u r b i s z n m 1 6. Jü l i einschließlich staktjiu'dct. Alles nach diesem Zeitpunkte noch kursierende Notgeld hat seine Gültigkeit verloren und wird nicht mehr eingelöst. Personalnachrichten. Jubiläum. — Am 1. Juli konnte, wie wir erst jetzt erfahren, Herr Hermann Brückner, langjähriger Prokurist der Firma Earl Fr. Fleischer und jetziger Leiter der Expedition der Geslügelbörse, aus 50 Jahre ununterbrochener Berussbctäkigung in L e i p z i g zurück- blicken. Ter im Leipziger Buchhandel und in weiten Kreisen des auswärtigen Buchhandels bekannte Jubilar hat diesen Tag, wie cs seiner Art entspricht, in aller Stille begangen. Seine vielen Freunde im Buchhanbei und namentlich die zahlreichen Geschäftsfreunde der Firma Earl Fr. Fleischer, deren Interessen er iu vorbildlicher Be rufsarbeit Jahrzehnte hindurch wahr genommen hat, werden mit uuS wünschen, daß der Jubilar noch viele Jahre in guter Gesundheit -und Schaffensfreudigkeit tätig sein kann. Gestorben: am 29. Juni nach langem, schwerem Leiden im 54. Lebensjahre Herr Casimir Wassermann in Kempten, der die dortige 1763 gegründete Buchhandlung Tobias Dannheimcr im Jahre 1916 erworben hatte. Er hak das Geschäft, das Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung nebst Buchdruckcreibctricb umsaßt, mit gutem Erfolg geführt, bis ihn ein schweres Leiden befiel, das auch durch einen im Januar d. I. vnrgenomnienen operativen Eingriff nicht gebessert wurde. SpreWül. Einige Kuriosa, keine Anekdoten. 1. Eine Mmcr Firma -bestellt einige VcrlagSwcrke fest bar. be kommt sie. zahlt natürlich nicht sofort lim Jnslationssommcr 1ÜLII). Nach vier Wochen gemahnt und auf Grund der Verkaussbedingungen gebeten, zur Schlüsselzahl des Wahltags zu begleichen, antwortet sie nicht. Auf eine -weitere Nachricht nach 14 Tagen kommt die Sendung zurück ln folgender Forme Das Packmaterial War genau so, wie zum
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