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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
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-k lkl, II. Juli 1924. Sprechsaal. — Bibliographischer Teil. vörsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 9418 Versand benutzt, wieder umsteschlagen. Die U-Imer Anschrist a»sge- strichen, vv» einer Posrdeamtenchand daraus vermerkt: »Zurück«, mit dem Datum, das Wer sechs Wochen nach der Ankunst in Ulm lag, was meines Wissens postalisch unzulässig ist, denn die Ulmcr Firma zahlte kein Porto Kr das Zurllcksenben, sondern mimte »Annahme verweigert« «der so etwas Ähnliches. Also sic hatte die Sendung sest dar bestellt, angenommen, über sechs Wochen lagern und aus die Mah nung, zu zahlen, zurückgehen lassen. Aus die Bitte meines Rechts anwalts, zu zahlen, behauptete sie, nie bestellt zu haben, obwohl criginvlbestellzettel, mit demselben Firmenstempel -wie diese Ableug- uring, vorlag. Tie Firma steht im Adressbuch ISA. 2. Wir Verleger sollen verpackungssrei lics-ern. Was sagt bas Sortiment dazu, wenn Sortimenter die Verpackung Verlagen wieder verknusen, nach dem Gewicht? Ein -hübsches Geschäst, zn-mal wenn bemerkt wird, -man- sei sroh, das Zeug las zu werden, der ganze Dach boden liege voll davon. Warum sollen wir Verleger diesen Sonder rabatt der freien Verpackung daun geben? Aber den Teuerun-gs- zuschlag, oder unter welchem Nomen er sich versteckt, kann man- an geblich nicht abschassen?! S. Getreu meinem Grundsätze, wicht direkt ans Publikum zu liescrn, übergab ich eine Bestellung aus meine Zeitschrift »Der innere Kreis« unter Beis-üguug der O-rigiualbcstellun-g einer Buchhandlung, die ich dem Verzeichnis van Mitgliedern des Börsenvereins ent nahm. Ich sprach die Bitte aus, die Nummer dem Herrn anszn- liesern, wenn der Firma an seiner Kundschaft gelegen sei. Nach 14 Tagen erhielt ich wohlvcrpackt die Nummer zurück: »Zeitschriften führen wir nicht». War es einsacher, dost ich zweimal Verpackung im-d Postgeld, die Wiener Firma einmal Verpackung und Po-stgeld aiisgabe-n, — oder daß-d-ie Firma die Nummer ausnah-mSivcisc zuste-lltc sund vielleicht einen Kunden gewann), mir aber abschricb? So sabotieren Sortimenter die besten Absichten wohlmeinender Verleger! Berchtesgaden. E-mil Engelhardt „Wachen und Wecken". Als ich 1906 meinen Verlag anfing, wühlte ich als Zeichen eine griechische Lampe und als Spruch das Wort »Wachen und Wecken«, das ich nicht gelesen oder gehört, sondern geprägt hatte. Maximilian Dasio 'fertigte eine kleine Zeichnung, Lampe mit Unterschrift, an, und ich lieb beides zusammen als »Verlagssignet« paten-tamtlich cintragcn. Mein Verlagssignct ist seitdem in mindestens einer Milliarde von Ab zügen ans Buchtiteln, Rundschreiben, Anzeigen, Prospekten, Verlags- verzeichnisscn und Geschästssormnlarcn aller Art verbreitet worden. Als die patentamtliche Schntzzeit abgclauscn war, hielt ich cs nicht für nötig, ihre Verlängerung zu beantragen. Dieser Tage ging mir ein Rundschreiben einer deutschen Buch handlung in der Tschechoslowakei zn, ans dem als Verlagszeichen ein in eiben Kreis eingezeichncter blühender Baum vor einer auf- oder untergehenden Sonne steht, mit der Überschrift: »Wachen u-nd Wecken«. Ans meine Bcanislandnng antwortete mir die Firma, sie habe ihr Motto unabhängig von mir gewählt, der Spruch sei Allgemeingut, sie denke nicht daran, meinetwegen auf seinen Gebrauch zu verzichten. Kardinal Fanlhaber habe in seiner Münchner Katholikentagsrede auch von »Wachen und Wecken« gesprochen, ohne daß sie sich einbilde, er ha'be das Wort von ihr entlehnt. Ist das Verhalten der Firma als gegen die guten Sitten ver stoßend rechtlich anfechtbar? Wenn nicht: ist es einem anständigen. Buchhändler angemessen? Ebe«Hausen bei München, 5. Juli 1924. Dr. Wilhelm Langewiesche. Geschäftsorgan isation. Unser vielseitiges V e r l a g s g e s ch ä f t mit allgemeiner Litera tur und angcgliedertem Sortimentsbuchhandel sowie Ver trieb aller Bedarfsartikel für Volks- und Mittelschulen, nebst Laden geschäft mit allen einschlägigen Bur-eauartikcln, ist n e u zu o r g a ni ste r e n. Cs wird für uns von größtem Interesse sein, aus er fahrenen Geschäftskreisen praktische Anregungen zu erhalten über die Einteilung und Organisation des vielseitig ineinandergehenden Ge schäftsbetriebs, nm eine genaue Kontrolle über die Erledigung der verschiedensten Ansträge ansübcn zn können. Besonders wäre uns er wünscht, zu erfahren, ans welche Art erstens das Lager, das aus eigenen und 'fremden Verlagswerken, sowie aus Schul- und Lehrmitteln und allen Bureanbedarfsartikeln sich znsaimnensctzt, geordnet werden kann, und zweitens in welcher Weise das Ladengeschäft ebenfalls zu vrd.icn ist, nm eine jcderzcitige Kontrolle ausnben zu können. Bemerken möchten wir hierzu, daß im Laden bereits eine Kontrollkasse vor handen ist, aber ohne Notas von mehreren Personen bisher benutzt wurde. Es würde sich darum handeln, ob in erster Linie für das Lager ein Lagcrbnch oder eine Kartothek cinznsühren ist. Für die Angaben über die Einteilung einer solchen Kartothek, sowie evtl, eines Lagerbnchcs wären wir Ihnen dankbarst verbunden. Vielleicht ist es Ihnen möglich, uns aus der Praxis hierfür eigene Anregungen zu geben, oder vielleicht können Sie uns angeben, wohin wir uns zu wenden haben. K. Meinungsäußerungen sind erwünscht. Ihre Veröffentlichung an dieser Stelle dürste der Allgemeinheit wertvoll sein. Red. Zur Beachtung empfohlen. (Vgl. Bbl. 159.) Die Firma C. L. H i r s ch s e l d in Leipzig überweist direkt an sic gelangende Bestellungen des Publiknnts dem Sortiment! Diese nachahmenswerte Behandlung direkter Aufträge verdient Be kanntgabe und — Nachahmung. P a ss an. G. K l e i t e r. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. Jever Buchhändler sende das erste Er-molar jedes, auch des kleinswn Druckw rkeS (Buch Kunstdruck. Karte. Plan Zeit schrist usiv. sofort an die Deutsche Bücherei des BiirsenveremS der Deutsttien Buchhändler zur Aufnahme in die Bibliographie. Bibliographischer Teil erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. Mitgeteilt von der Deutschen Bücherei. B. Behr's Verlag in Berlin-Steglitz. Hebbel-Forschungen. 13. Stolze, Nctnhold, Dr.: Die wissenschaftlichen Grundlagen der In szenierung von Hebbels »Maria Magdalcne«. 1924. (74 S.) 8" b 2. 50 Blarck L Bergmann Universitätöbuchh. in Frankfurt sMain). Oeikarät, Demttnancl v., Dr. 61,. 3. 0. Driiv. Krankl, u. kl.: llauptkra^sn <ler tüeoretlsetiew Volksnirtsetwltslellre. 3.-5. verm. /crckl. (1924.) (92 8.) 8° 2. — F. A. Brockhaus tw Leipzig. Hcdin, Sven: Von Pol zu Pol (Drän pol lill pol). (Letzte Folge.> 1923. 8° <Leptc Folge.) Durch Amerika zum Südpol. 26. ?lusl. lVI. 296 S., mehrere, z. T. färb. Taf.) Pp. d 6m. 4. c>0; Lw. b 6. — Deutsche Perlagsgcscllschast für Politik u. Geschichte m. b. H. in Berlin. Dio kranröswcsten Dokumente rur ^etierüeitskraZe 1919—1923 sDocu - 1924^ "(XN,'Z08 8^ 8°' ^ io" — lIIxv.^lP ; Mär 18. — 1224*
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