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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.10.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1874-10-05
- Erscheinungsdatum
- 05.10.1874
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- Deutsch
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lv4tI.Porte-Monnaie-Klilrnder s.iS7b. I2S. l>^ geb. m. Goldschn. 3 N/; m. Golddeckel * 6 N/; m. Golddeckel u. Emaille ^ ^ 10442. Bolzano, B., üb. die Standeswahl. 2. Ausl. 16. * 3 N/ 10443. Theater, neues Wiener. Nr. 40. u. 41. gr. 8. * 1 »^2 N-i deutsch^v. F. Zell. ' 12 — tl. Ter G'wisfenSwurm^ Bauernkomödic v. 1044 t. Kugler, I., ein Fegefeuer. Eine Geschichte nach der Natur, gr. 16. * N ^ Notzbcrg'iche Buchh. in Leipzig. 10445. Bosse, v., Leitfaden f. die Gemeindevorstände d. Königr. Sachsen. 8. » 10446. Üiltoultokoi', äoutseke da-utsokn. ?a8oÜ6lll)ib1iotb6k. 1. Lsris. Hooüdruikunäs. ^r. 1. Deutsche Villa. 8. * 2 / 10447. (,'o1l60ti«U okdriti8Ü'Luttior8. Vol. 1446. a. 1447. Fi'. 16. ä * 1 ^ 60 L. Vahlcn in Berlin. 10448. Philler, O., das Gesetz üb. die Beurkundung d. Personenstandes u. die Form der Eheschließung vom 9. März 1874. Mit Kommentar. 2. Ausl. 8. Cart. * 18 N/ 10449. Stölzcl, A., das Eheschließungsrecht im Geltungsbereiche d. prcuß. Gesetzes vom 9. März 1874. 2. u. 3. Ausl. 8. Cart. * 12 N-f 2. ^dlb. ^r. I'ol. In klappe * 5 Nichtamtlicher Theil. Ein neues bibliographisches Hilfsmittel. Es liegt uns der soeben erschienene „Katalog der Biblio thek des Königlich Statistischen Bureaus in Berlin, Band I., nach Wissenschaften geordnete Abtheilung" vor, der als ein Muster sowohl in Bezug aus das wissenschaftliche bibliographische System, als auch in Betreff der genauen technischen Aus arbeitung gelten kann. Der Herausgeber, Bibliothekar vr. Paul Lippcrt, hat damit ein bibliographisches Hilfsmittel von hervor ragender Bedeutung geschaffen, denn eine so umfassende, übersichtlich geordnete Darstellung der neueren staatswissenschaftlichen Literatur aller Cultursprachcn existirtc bis dahin nicht. Der Katalog der Hamburger Commerzbibliothck (der besonders reich im Nachweis der älteren Literatur ist, und auf diesem Gebiete den vorliegenden Katalog vortrefflich ergänzt) ist in seinem System bei weitem nicht so dctaillirt und praktisch angelegt, wie der des Statistischen Bureaus, auch schließt er mit dem Jahre 1867 ab, bringt also nicht die Lite ratur der letzten Jahre, welche so bedeutungsvoll durch die staats- wisscnschaftliche Bewegung in ganz Europa ist, und ist überdies wei teren Kreisen nicht durch den Buchhandel käuflich zugänglich gemacht ; der vorliegende Katalog reicht unter Berücksichtigung auch der älteren Literatur bis in die neueste Zeit, und kann vonJederniann im Handel bezogen werden. Die Bibliothek des König!. Statistischen Bureaus in Berlin hat seit dem Eintritt des jetzigen Directors, Geh. Reg.-Rath vr. Engel, einen bedeutenden Aufschwung genommen und zählt heute weit über 50,000 Bände meistens staatswissenschaftlichen Inhalts. Wir kennen in Berlin keine zweite Bibliothek, die auf diesem speciellen Gebiete der des Statistischen Bureaus gleichkäme, selten dürste Je mand dort nach einer bemerkcnswerthcn staatswissenschastlichen Schrift vergebens fragen, namentlich ist es die Statistik im enger» und weitern Sinne, und die Literatur fast aller Verwaltungszweige, welche mit ganz besonderer Sorgfalt gepflegt wird. Als ein Bei spiel der Reichhaltigkeit des Kataloges sei hier nur erwähnt, daß die Rubrik Bibliothekswissenschaft, Bibliographie, Bibliographische Zeit schriften und Kataloge nahezu 300 Titel auswcist, während doch diese Materie der Hauptrichtung der Bibliothek ziemlich fern liegt. Wie jede größere, systematisch geordnete Bibliothek mit den Ver legenheiten in Bezug ans die Aufstellung rcsp. Classifizirung der Bücher zu kämpfen hat, so treten in einer statistischen Bibliothek diese Schwierigkeiten noch fühlbarer hervor, weil darin zlvci gleich berechtigte Systeme fortwährend in Collision gerathen. Die Statistik erstreckt sich ebensowohl über räumliche Gebietstheile, wie über eine Menge von Wissenschaften. Die Mehrzahl statistischer Werke läßt sich mit demselben Rechte nach ihrem wissenschaftlichen Stoff, wie nach Ländern, Staaten, Provinzen u. s. w. ordnen, über die sich die ser Stoff verbreitet. Diese, bei der Ausstellung des Buches in natura nicht zu vermeidende Schwierigkeit ist in dem Kataloge dadurch um gangen, daß in vorkommenden Fällen der Titel an allen passenden Stellen, also oft 3—4mal unter verschiedenen Materien ausgenom men ist. Diese Art der Katalogisirung ist zwar eine mühevolle und recht zeitraubende, im Resultat indessen ist sie unbedingt die loh nendste Methode. Es lvird allerdings vorausgesetzt, daß der Be nutzende sich erst genau in das System hineinarbeitet, daß er den Katalog, namentlich die Inhaltsübersicht, aufmerksam studirt, denn die Materien sind in einer Weise dctaillirt, die kaum etwas zu wün schen übrig läßt. Vom buchhändlerischen Standpunkt aus hätten wir freilich noch einen Wunsch, der unerfüllt geblieben ist. Für den Ungeübten wird es anfangs schwer sein, wenn es sich um die Ansfin dung eines gegebenen Titels handelt, sich rasch in dem Kataloge zu orientiren, und gerade eine schnelle Auskunft ist das, was im Buch handel häufig verlangt wird. Wir würden es deshalb gern gesehen haben, wenn neben der vortrefflichen systematischen Ordnung sich auch die alphabetische Ordnung sämmtlichcr verzeichneten Bücher gesunden hätte. Sie hat den Vorthcil, daß man alle Werke eines Autors nebst den Ucbcrsetzungen re. an einem Orte beisammen findet; daß man sich über die ganze Thätigkeit eines Autors mit einem Blicke rasch orientiren kann. Erfüllt auch die wissenschaftliche Anordnung den Hauptzweck für die Gelehrten, alle über eine gewisse Materie geschriebenen Werke an einer Stelle zu verzeichnen, so hat doch auch das Alphabet seine Vorzüge. Das am Schluß des Bandes befind liche Namcnvcrzeichniß der Verfasser, Herausgeber, Uebersetzcr und Bearbeiter erfüllt den von uns gedachten Zweck nur theil- weise; erstens fallen hier aus dem Alphabet alle dicjeuigen Werke aus, bei denen ei» Autor- :c. Name nicht genannt ist, und deren Zahl ist nicht gering; dann aber ist der gewählte Hinweis auf den vollen Titel durch Angabe der Seitenzahl, aus welcher er zu finden, deshalb ein zeitraubender, weil man bei Autoren, die viel geschrieben haben, oft 8—8 Stellen nachschlagcn muß, bevor man den gesuchten Titel findet. Dies hätte sich dadurch vermeiden lassen, wenn hinter dem Autornamen im Register der Titel des Buches ganz kurz angedeutet wäre, mit ebenso kurzer Erwähnung der anonym erschienenen Publicationcn unter dem gehörigen Schlag wort im Alphabet, wie dies z. B. in der wissenschaftlichen Uebersicht der Hinrichs'schcn halbjährlichen Kataloge geschieht und Ivie es bei spielsweise in dem Kataloge des Ober-Appell.-Gcrichts in Celle sehr geschickt durchgesührt ist; hier allerdings auch nur mit den Namen, die anonymen Schriften fehlen leider auch hier ini Register. Solch ein knappes Hinrichs'sches Register hätte für die alphabetische Ord nung genügt. Doch dieser Wunsch lvird nur im Interesse Einzelner geäußert,
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