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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.06.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-06-14
- Erscheinungsdatum
- 14.06.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Ich begrüße mit Freuden Ihre praktische Idee und bin voll kommen mit derselben einverstanden. Bitte, sür mich 2 Expl. zu notiren. Frankfurt a/M., 2. Juni 1880. K. Th. Völcker's Verlag u. Antiqu. Es wäre sehr zu wünschen, daß diese gute Idee praktisch durchgeführt würde. Schw. Gmünd, 28. Mai 1880. Aug. Kapfhammer. Ich begrüße das Unternehmen mit großer Freude. Görlitz. C. A. Starke. Ich benachrichtige Sie hiermit, daß ich mich bei dem Gesammtkatalog betheiligen und Ihnen die Titel zur Aufnahme einsenden werde, sobald Sie mir melden, daß der Druck beginnt. Behufs Her stellung der Fachkataloge wird es mir lieb sein, s. Z. gummirte Ab züge zu erhalten. Ich subscribire jedenfalls auf ein Exemplar. Gotha, 3. Juni 1880. Justus Perthes. Ihre Idee erscheint uns überaus praktisch, und wünschen wir Ihnen besten Erfolg. Graz, 22. Mai 1880. Verlag Leykam-Josefsthal. Unbedingt einverstanden. Hamburg. Lucas Gräfe. Wir begrüßen das Unternehmen mit großer Freude. Hamburg. W. Mauke Söhne. Ein sicherlich zeitgemäßes Unternehmen. Hamm. G. Grote'sche Buchh. Ich betheilige mich sehr gerne an Ihrem Gesammt-Verlagskataloge und bitte nur noch um gef. Nachricht, bis wann Sie das Material von mir bedürfen. Hannover, 5. Juni 1880. Carl Meyer (G. Prior). Wir begrüßen das Unternehmen mit Freuden. Jena. Ed. Frommann's Sortim. Gern betheilige ich mich an diesem schönen und wichtigen Unternehmen. Jglau. Anton Bayer. Mit Vergnügen betheiligen wir uns. Coburg. I. G. Riemann'sche Hofbuchh. Mit Wonne betheilige ich mich. Cöln. Fr. Heyn, Hofbuchh. Ich betheilige mich mit dem größten Vergnügen und begrüße Ihr Unter nehmen als zeitgemäß. Leipzig, 1. Juni 1880. Otto Aug. Schulz. Wir begrüßen Ihr für den Gesammtbuchhandel, besonders jedoch für den Sortimenter so eminent wichtiges und praktisches Unter nehmen mit großer Freude. Linz a. d. Donau, 4. Juni 1880. Vinzenz Fink. Mit großem Vergnügen werde ich mich betheiligen. Linz. Q. Haslinger. Die zu Grunde gelegte Idee ist gesund. Wir wünschen alles Glück dazu und werden uns betheiligen. Magdeburg, 27. Mai 1880. Faber'sche Buchdr. (A. L R. Faber). Ein Exemplar ist mir sehr willkommen. Offenburg. Herm. Hambrecht. Ihr Unternehmen, einen deutschen Gesammt - Verlagskatalog nach Art des englischen lislereuee-OLtLlo^ue ok ourrsrck literuturs — ja noch besser als dieser — herzustellen, hat mich so sehr erfreut, daß ich mir Ihr Circular zu eingehender Correspondenz bei Seite legte. Ich erachte Ihr Unternehmen auch für den kleinen Verleger, dessen magere Kataloge im Katalogkasten mehr ein geduldetes als nutzenbringendes Dasein führen, für besonders wichtig. Mit Ver gnügen werde ich mich betheiligen und subscribiren. Zugleich möchte ich noch den Gedanken anregen, ob es nicht zweckmäßig wäre, wenn die einzelnen Verleger bei den Notizen über ihre Firma zugleich auch ihre Haupt-Versandbedingungen angäben, wenigstens die negativer Art, z. B.: „Liefert nur über Leipzig" oder „directe Post- (Kreuz band-) Sendung nur bei Voreinsendung des Betrages rc. rc." Der Katalog würde dadurch sehr gewinnen, ohne erhebliche Raumerweite rung zu beanspruchen. Im allgemeinen Interesse wünsche ich Ihnen als Verleger und Sortimenter von Herzen besten Erfolg. Reichenhall, 31. Mai 1880. Bühler. Begrüße gleichfalls das Unternehmen aufs lebhafteste und betheilige mich gern. Straßburg i/E. E. Freiesleben. Ich beiheilige mich gern und spreche Ihnen meine Anerkennung, sowie meinen Dank für Ihre Mühewaltung aus. Torgau, 1b. Mai 1880. Friedr. Jacob. Mit Vergnügen werde ich mich betheiligen. Weimar. L. Zeise's Musikverlag. Ich werde mich betheiligen. Bis wann wünschen Sie die Titel? Sub scribire vorläufig auf 4 Expl. Athen. Karl Wilberg. Ich werde mich gewiß betheiligen. Gleichzeitig meine besten Wünsche fär das Gedeihen Ihres praktischen Unternehmens! Gothenbnrg (Schweden). N. P. Pehrsson (vorm. Bonnier). Wir betheiligen uns mit nnserm Verlage und werden 12 Expl. gebrauchen. London. Williams L Norgate. Ich trete Ihrem Unternehmen gern bei. Mein Verlag umfaßt 200 Nrn. Von dem Katalog erbitte s. Zt. 5 Expl. Mailand. Ulrich Hoepli. Gern werde ich mich betheiligen. Mein Musikverlag umfaßt 4200 Nrn. Moskau. P. Jürgenson. Wir werden uns mit unserem Verlage, 1^ Tausend Werke, betheiligen und subscribiren auf 1 Expl. Paris. Firmin Didot L Co. Der Gedanke, einen Gesammt-Verlagskatalog des deutschen Buchhandels und der im Auslande mit demselben verkehrenden Verleger herzustellen, ist gewiß gut, und bin ich bereit, daran theilzunehmen. Mein Ver lag würde einen halben bis dreiviertel Bogen füllen. Ich würde auf 10—20 Expl. des Kataloges unterzeichnen, in der Annahme, daß ungefähr alle großen Verleger sich betheiligen. Die Auflage von 5000 Expl. scheint mir aber zu klein, der englische und italienische waren bald vergriffen, obschon sehr theuer. Paris. Fr. Vieweg. Miscellen. Unter der ironischen Aufschrift „Apotheose des Putt- kamer'schen Rechtschreibungsdecrets" bringt Lindau's „Gegenwart" vom 12. ds. einen Artikel, der über die denkwürdige cultusministerielle Verordnung vom 21. Januar ein sehr ernstes Ge richt hält. So heißt es daselbst u. a.: „... Niemand hat den Werde prozeß des sprachlichen Lebens besser, liebevoller und verständniß- reicher geschildert, als Max Müller in seinem Buche seienes ok 1auAU3S6, das ja doch in Uebersetzung vorliegt und, meinen wir, in einem hochachtungsvoll gewidmeten Exemplare sich auch in die Recesse eines hochwohllöblichen preußischen Cultusministerii verirrrt haben wird. Ein Blick in diese ,Naturgeschichte^ der Sprache genügt, um die ganze Hoffnungslosigkeit obrigkeitlicher Einmengung in den Werdeprozeß des Lebens auf linguistischem Gebiete, wie auf so man chem andern zur Evidenz zu erweisen. Man könnte ebensowohl den Eichen befehlen, viereckige Blätter zu treiben oder der Menschheit vorschreiben, wie sie fürderhin sich zu räuspern und zu spucken habe, als eine im Flusse befindliche lebendige Sprache in den Bann irgend welcher orthographischer Verordnungen — und wären dieselben scheinbar noch so berechtigt und zweckmäßig — zu zwingen versuchen. Man könnte so gut der Fluth befehlen: ,Kusch dich^ wie seiner wachsenden Nation mit einem beschränkten Wörterkreis sich auszn- helfen befehlen. Eines Mannes Sprache — und wäre sie die eines preußischen Ministers — ist keines Mannes Sprache. Schließlich geht die scheinbare Willkür des ewigen Fallgesetzes über die so er richtete Wehr hinweg, und der preußische Beamte und Lehrer würde nach kurzer Zeit eine todte Sprache sprechen, der gezwungen würde, sich an die neupreußische Orthographie zu binden. In der literari schen Welt wird man sich der Entgegnung Lessing's an Pastor Göze erinnern, welcher Letztere Jenem durch orthographische Vor haltungen seine Unbildung demonstriren wollte: ,Jch schreibe wie ich will und nicht wie Herr Pastor Göze will/ Dieses Huos e§o! ruft jetzt eine ganze Nation, seine Classiker in der Hand, dem kühnen Manne zu, der, ein zweiter Xerxes, das linguistische, gerade im Flu chen begriffene Meer in Ketten legen wollte und nur eines erreichte, daß die sonst so ernst maskirte Weltgeschichte wieder einmal Halt machte, die Persona abnahm und ein paar Worte in natürlichem Tone ausrief, deren Sinn wir nur aus ihrer lächelnden Miene er- rathen können.. . "
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