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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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80, S. Februar 1909, Nichtamtlicher Teil, Börseichlatl s. d. Dtsiljn. Buchhandel. 1605 dieser Antrag überhaupt vorgelegt wurde. Ich nehme an, daß, falls sich niemand zum Wort gemeldet hätte, damit die Billigung der Hauptversammlung für jedes Wort ausgesprochen wäre. Wenn das nicht der Fall sein sollte, mußte eine Diskussion eintreten, und das wird jeder zugeben, daß es ganz unmög lich ist, über die einzelnen Worte dieses Entwurfs zu disku tieren, Ich meine aber auch selbst wenn ich den Herrn Vorsitzenden dahin recht verstehe, daß das, was hier ausge sprochen worden ist, lediglich als Material für den Vereins ausschuß bezw, den Vorstand des Börsenvereins dienen soll —, daß wir dann doch nicht ganz über die Prinzipien hin weggehen können, die hier festgelegt werden sollen. Und da muß ich ganz wie Herr Dähnert sagen, daß ich nicht recht weiß, welches die Tragweite dieses Kommissionär- antrags eigentlich ist im Vergleich zu der Tragweite des jenigen Antrags, den uns der Vorstand im Geschäftsbericht mitteilt. Ich muß so weit gehen, zu sagen, daß ich die Trag weite des Antrags des Vorstandes zum ersten Paragraphen nicht begreife, wenn sie mir nicht näher ausgeführt wird, als das in dem Geschäftsbericht der Fall ist. Ich will nicht auf einzelne Worte eingehen, sondern ich möchte meinerseits nur das eine konstatieren, daß, wenn diese Angelegenheit nicht diskutiert wird, damit die Billigung irgend eines dieser Vorschläge oder des Voischlages des Kommissionärvereins nicht ausgesprochen sein soll. Handelt es sich um nichts weiter, als um Kenntnisnahme einer Ansicht des Vorstandes des Vereins oder des dazu eingesetzten Ausschusses, so bin ich einverstanden; sollte aber irgend eine Stellungnahme statlfinden, so müßte ich dagegen sprechen, daß in dem uns vorliegenden Geschäftsbericht das Prinzip und der Wortlaut sestgclegt wird. Vorsitzender: Obgleich Herr Brockhaus ja völlig richtig gesagt hat, daß das, was im Jahresbericht über die künftige Verkehrsordnung steht, als Wunsch des Vorstandes 'dem Börsenverein übermittelt werden soll, daß es einstweilen nur eine Meinungsäußerung ist, so ist es ja jedem selbst verständlich unbenommen, hierzu zu sprechen, und ich fordere nochmals hierzu auf. Zu einem Beschlüsse aber können wir, glaube ich, unmöglich kommen. Nach meinem persönlichen Dafürhalten bedeutet der Antrag des Kommissionärvereins kerne Verbesserung, weil unser Antrag viel weiter geht und dabei den Vorzug hat, nicht auf bestimmte Fälle einzugehen, sondern lediglich den Kern der Sache, das illoyale Geschäftsgebaren trifft und es nachher demjenigen, der darüber zu urteilen hat, dem Rechter, überläßt, den Grundgedanken richtig anzuwenden. Ganz klar ist es ja: der Zweck geht dahin, es soll nicht jemand die Kom mission eines anderen übernehmen, solange nicht dieser andere dem vorhergehenden Kommissionär gegenüber seine Verpflich tungen erfüllt hat. In welcher Weise nun der zweite Kom missionär sich eines illoyalen Vergehens schuldig macht, das kann in so vielen Formen geschehen, daß es bedenklich ist, sich auf einzelne Formen sestzulegen, und daß man klüger tut, den Wortlaut so weit und so umfassend wie möglich zu wählen. Das ist der Grund, der den Vorstand veran laßt hat, den nicht von ihm allein herrührenden, sondern selbstverständlich nach Besprechung mit Kommissionären und Sachverständigen festgesetzten Antrag zu befürworten. Ich würde also Vorschlägen, wir überweisen diesen Vor schlag nebst der Debatte, die sich daran angeknüpft hat, dem Vorstande des Börsenvereins mit der Bitte, ihn als Material bei der Neugestaltung der Verkehrsordnung zu verwenden. Ist Ihnen das recht, meine Herren? — Es scheint so. Ich nehme das als Ihren Wunsch an. Damit ist der Jahresbericht zu Ende, Es hat sich keinerlei Widerspruch erhoben. Ich darf also annehmen, daß er genehmigt ist? — Er ist genehmigt. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7S, Jahrgang Wir kommen zum Rechnungswesen, zunächst zum Rechnungsabschluß des Jahres 1908, Dazu habe ich mitzuteilen, daß in der durch die Satzungen vorgeschriebenen Weise der Hauptausschuß durch zwei Abgeordnete die Rechnung geprüft hat. Der Haupt ausschuß schreibt darüber an den Vorstand: Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus, den 25. Januar 1909. An den Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig zu Händen des Vorstehers Herrn Robert Voigtländer, Leipzig. Hiermit überreichen wir dem geehrten Vorstande des Vereins der Buchhändler zu Leipzig den von zwei Mit gliedern unseres Ausschusses geprüften und durch Unter schrift für richtig erklärten Rechnungsabschluß für 1908, sowie die gleichfalls geprüften Haushaltpläne für 1909, Wir fügen ferner den uns von den beiden Rechnungs prüfern, den Herren Johannes Hirschfsld und Georg Thieme, erstatteten Bericht bei, dem wir uns in seinem Inhalte voll anschließen. In vorzüglicher Hochachtung Der Hauptausschuß: vr, Oskar von Hase, Georg Thieme, Vorsteher, Schriftführer 2 Anlagen, ", Vertretung. Ich frage die anwesenden Herren vom Hauptausschuß, ob einer von ihnen das Wort wünscht zur Ergänzung dieses schriftlichen Berichts, — Es scheint dies nicht der Fall, — Wir treten in die Beratung zunächst des Rechnungs abschlusses 1808 ein. Auch hier rufe ich wieder, wenn Sie es nicht anders wünschen, die einzelnen Kapitel im ganzen auf, nicht die einzelnen Positionen, Vereinskasse — Bestellanstalt — Lehranstalt: Hierbei möchte ich ausdrücklich darauf Hinweisen, daß von dem Vorstand vorgeschlagen worden ist, das Schulgeld um 10 zu erhöhen aus den unseres Erachtens zwingen den Gründen, die im Jahresbericht näher angegeben worden sind. — (Fortfahrend:) Schulbaustistung — Herstellung eines Lehrbuchs — Schulbau und Schuleinrichtungskonto: Dieses Schulbau- und Schuleinrichtungskonto ist ganz neu, die Begründung dazu ist am Schlüsse des gedruckten Berichts angegeben. Es ist also eine Rückstellung für die Aufwendungen, die uns voraussichtlich in den kommenden Jahren bcvorstehen und aus den Erträgnissen eines Jahres »nmögftch werden bestritten werden können, — (Fortfahrend:) Silbergabe— Die gemeinnützige Stiftung: Lehranstalt — Bestcllanstalt — Zn besonderen Zwecken — Jubiläumsstiftung von 1908: Hierzu ist zu erwähnen, daß die Jubiläumsstiftung zur Zeit des Rechnungsabschlusses noch nicht in Papieren an gelegt war, daß dies aber inzwischen erfolgt ist, und zwar in äprozentigen Papieren, — Hat jemand der Herren hierzu eine Erinnerung oder etwas zu sagen? — Das ist nicht der Fall. Dann frage ich, ob die Herren den Rechnungsabschluß für 19o8 ge nehmigen und damit dem Herrn Schatzmeister und dem Vorstand Entlastung erteilen? Die Herren, die dagegen sind, bitte ich sich zu erheben, — Es erhebt sich niemand. Der Rechnungsabschluß 1908 ist genehmigt. Vorsitzender: Ich komme zu den Voranschlägen für 1909, die unter denselben Rubriken ersichtlich sind: Vercinskasse — Bestellanstalt — 210
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