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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.05.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-05-04
- Erscheinungsdatum
- 04.05.1898
- Sprache
- Deutsch
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101, 4. Mai 1898. Nichtamtlicher Teu. 3339 Eugen Freiherr von Enzberg, Heinrich Hink. Richard Bong, Paul Oskar Höcker und Franz Guthery. Gesellschaft für graphische Industrie in Wien. — Die Aktionäre der Gesellschaft für graphische Industrie (»Wiener Mode-) hielten in diesen Tagen ihre fünfte ordentliche Generalversammlung. Nach dem Rechenschaftsberichte des Verwaltungsrats kann das ab- gelaufcne Geschäftsjahr im allgemeinen nicht zu den günstigen gezählt werden. Trotzdem aber weicht das finanzielle Schluß- ergebnis nicht wesentlich von dem vorjährigen ab. Laut Bilanz ergiebt sich ein Reingewinn von SO 032 fl., der sich zuzüglich des Uebertrages aus dem Vorjahre auf 58 041 fl. erhöht. Von diesem werden, entsprechend dem Anträge des Verwaltungsrates, nach vor genommenen Abschreibungen an die Aktionäre außer den 5 Prozent Zinsen per 32 500 fl. noch eine Superdividende von 2 fl. per Aktie mit 6500 fl. ausbezahlt, in den Reservefonds 1575 fl. hinterlegt und der nach Dotierung der Tantiemen verbleibende Rest von 6235 fl. auf neue Rechnung vorgetragen. Ein Antrag des Ver waltungsrates auf Erhöhung des Aktien-Kapitals von 650 000 fl. aus eine Million Gulden durch Ausgabe von 1750 voll eingezahlten Aktien zu 200 fl. behufs Ausgestaltung des Verlagsgeschäftes, Aus stellung neuer Maschinen und Verlegung der Druckerei in ein ge eignetes größeres Lokal wurde einstimmig angenommen, ebenso die darauf bezugnehmenden Statuten-Aenderungen. (Wiener Ztg.) Pensionsanstalt Deutscher Journalisten und Schrift steller. — Der Allgemeinen Zeitung entnehmen wir folgenden Bericht: Die Pensionsanstalt Deutscher Journalisten und Schriftsteller, Ortsverband München, hielt am 28. April eine Versammlung ab, in der der Geschäftsbericht der Anstalt pro 1897 erstattet wurde. Dem Bericht entnehmen wir, daß die Anstalt fast nach allen Rich tungen hin eine erfreuliche Ausdehnung genommen hat, die Ent wicklung ist zufriedenstellend. Die Anstalt ist als ein auf soli dester Grundlage bestehendes Versicherungsinstitut zu bezeichnen, das in den fünf Jahren seines Bestehens geleistet hat, was geleistet werden konnte. Günstig ist ohne Zweifel, daß das Vereins vermögen eine nicht unbeträchtliche Vermehrung erfahren hat; es ist von 264096 ^ im Jahre 1896 auf 333187 .F gewachsen (1895: 206840 ^ und 1893/94: 148733 ^), eine Summe, die fast nur aus den Taschen der Journalisten und Schriftsteller geflossen ist. Die Jahresrechnung pro 1897 schließt mit einem Ueberschuß von 16448 gegen 6993 ^ im Jahre 1896 ab. Erfreulich ist auch, daß die außerordentlichen Einnahmen eine wesentliche Zu nahme erfahren haben: sie belaufen sich aus 19093 gegen 14077 des Vorjahres. Dadurch ist es möglich, daß die Anstalt auch Heuer in der Lage ist, dem Zuschußfonds über 11000 ^ (im Vorjahre nur etwas über 5000 >6) zuzuweisen. Im Laufe des Jahres hatte die Anstalt einen Zugang von 34 ordentlichen Mitgliedern. Gestorben, ausgetreten rc. sind 26, so daß Ende De zember 1897 ein Mitgliederstand von 509, gegen 501 am Schlüsse des Jahres 1896 verblieb. Die Zahl der unterstützenden Mitglieder ist von 97 auf 118 gestiegen, so daß die Gesamtmitgliederzahl sich auf 627 be zifferte. Ortsverbände bestehen 16, nämlich Augsburg, Berlin, Breslau, Brünn, Darmstadt, Dresden, Eisenach, Frankfurt a. M., Hamburg, Heidelberg, Köln, Leipzig, München, pfälzisch. rheinischer Orts oerband, Stuttgart und Wien. Nach Staaten verteilt, treffen auf Deutschland 371 Mitglieder, auf Oesterreich 121, Schweiz 7, i Italien 4, Rußland 2 und auf England, Belgien, Frankreich und Amerika je 1 Mitglied. Die neu eingetretenen Mitglieder hatten ein Durchschnittsalter von 36 Jahren 1 Monat. Rückvergütungen von °/g der von verstorbenen Mitgliedern eingezahlten Beiträge an die Hinterbliebenen wurden in fünf Fällen im Gesamtbetrags von 913 10 geleistet. Die Verwaltungskosten erforderten 11109 ^ gegen 11442 ^ im Vorjahre. Das Jahr 1898 bezeichnet einen neuen Abschnitt in der Geschichte der Anstalt: Am 1. August beginnt die Auszahlung von Ruhegehältern. Der Ruhegehalt besteht, wie bekannt, aus einer Leibrente, einer Invalidenrente und einem Zuschuß aus dem entsprechenden Fonds. Die Be rechnung dieses Zuschusses hat satzungSgemäß unter Wahrung des Grundsatzes der Kapitalsdeckung zu geschehen, und die nächste Hauptversammlung wird über die Höhe dieses Zuschusses zu be stimmen haben. — Der Ortsverband München zählte am Ende des verflossenen Jahres 80 Mitglieder, wovon 6 verzogen sind, 1 gestorben; hinzugekommen ist 1 Mitglied, so daß jetzt 74 Mit glieder vorhanden sind. Der Münchener Ortsverband steht mit 3634 ^ außerordentlichen Einnahmen an der Spitze. Dazu kommt der Beitrag von 3000 den die -Münchener Neuesten Nachrichten- anläßlich des Jubiläums ihres SOjährigen Bestehens der Anstalt überwiesen haben. Buchausstellung in Brünn. (Vgl. Börsenblatt Nr. 59.) — Das Mährische Gewerbe-Museum in Brünn beherbergt, wie hier schon mitgeteilt worden ist, gegenwärtig in seinen Räumen eine ebenso originelle wie interessante Ausstellung, in der die Entwicke lung der Schrift und des Druckes und ihrer künstlerischen Aus stattung von den PapyruSfunden Egyptens und den mittelalter lichen Wachstafeln bis zu den modernsten Prachtwerken vorgeführt wird. Besonders zahlreich und prächtig sind die Abteilung der mit Miniaturen geschmückten Handschriften des Mittel alters (100 Nummern), dann die Gruppen der Holzschnitt- und Kupferstichwerke (ISO Nummern) und der Bucheinbände (350 Nummern) ausgefallen. Von besonderem Interesse sind die in großer Zahl ausgelegten englischen, französischen und deutschen Werke der modernsten Richtung mit Titelzeichnungen und Jllu- strationen. Auch eine Ausstellung von Lx-libris, die erste in Oester reich, ist damit in Verbindung gebracht, an der sich namentlich der bekannte Sammler Graf zu Leiningen in München, der die größte Lx-Iibris-Sammlung auf dem Kontinent besitzt, weiter das Stift Kremsmünster und zahlreiche Künstler und Privatsammler beteiligt haben. Bleibenden Wert soll der umfangreiche und sorgfältig be arbeitete Katalog haben, der uns übrigens nicht vorliegt. Mit Rücksicht auf das lebhafte Interesse, dem die Ausstellung im In. und Auslande begegnet, wird sie verlängert und erst am 22. Mai geschlossen werden. Pers onalnachrichten. Gestorben: am 24. April in St. Petersburg im Alter von zweiundsechzig Jahren der bekannte Philologe Professor Lucian Müller. Geboren 1836 in Merseburg und seit 1870 als ordentlicher Professor der lateinischen und griechischen Sprache und Litteratur am historisch-philologischen und am archäologischen Institut in St. Petersburg thätig, ist er außer durch viele selbständige Schriften im Gebiete seiner Wissenschaften und viele mustergiltige Bearbeitungen lateinischer Klassiker auch als Biograph Friedrich Ritschls bekannt geworden. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungeir ' (20662) Kollegen, die behufs Verkaufs rc. sich eines Geschäftsvermittlers bedienen wollen, erhalten beachtenswerte Rat schläge und Aufschlüsse auf Grund ge sammelter Erfahrungen. Anfragen wer den unt.L. Ptz 20662 von der Geschäfts stelle des B..V. besördert und unter Diskretion, direkt beantwortet. Verkaufsanträge. (12437) Wsgsn Noässkalls ist sin ssbr gang barer, nsnsrsr Vortag billig SU vorbaukon. Näbsrss untsr 9. 0. sitz 12437 äureb äis 6 ssobäktsstolls ä. L.-V. 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