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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.01.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-01-20
- Erscheinungsdatum
- 20.01.1897
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- Deutsch
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516 Künftig erscheinende Bücher. 15, 20. Januar 1897. Bernhard Richter's Buchhandlung in Leipzig. versehen: Ende dieser Woche erscheint in meinem Verlage und ersuche ich Sie, sich rechtzeitig mit Exemplaren für die bevorstehenden Jubiläen zu Melanchihon Gin vatevkänöisch - kirchliches Schauspiel. Jür Hyealer und Wereine zur Aeier des 40VMr. Geburtstages Melanchthons - nach den Quellen dargestellt Non ?. Dr. Schnndt, Pfarrer in Zadel a. E. 73 Seiten 8<>. Preis 1 ^ vrd., 75 netto, 60 vs netto bar. In Partieen (von 20 Exemplaren an) 80 H, 50 H netto bar. Ganz besonders geeignet für Jünglings- und Gesrllenvereine, christliche Familicnabende und dergl. Einfache Scenerie, sowie der Umstand, daß jeder einzelne Akt sehr wohl herausgenommcn und durch Anfügung von Borträgen über das Leben der fahrenden Schüler, die Confessio Augustana, die theologischen Streitigkeiten, die Anspruchslosigkeit Melanchthons n. s. w. zu einem selbständigen Ganzen verarbeitet werden kann, sind die Hauptvorzüge dieses auf geschichtlicher Grundlage beruhenden Festspiels. Ich bitte deshalb, das Festspiel in den betreffenden Kreisen vorlegen zu wollen, bemerke indes, daß ich mehr wie 1 Exeinplar nicht ä. oonci. geben kann. Jur Wekanchtßonfeier Lied für gemischten Lhor Gedichtet und komponiert von G. A. FeNfi, Pfarrer in Obergrünberg. Preis für Partitur und Stimmen 60 H, einzelne Stimmen je 10 H mit 300/g gegen bar. Von sachkundiger musikalischer Seite höchst günstig beurteilte Komposition und meines Wissens die einzige FestlMNne, welche viel fachen Verlegenheiten abhelfen dürfte. Gleichzeitig erlaube ich mir auf die durchgängig in der Presse äußerst günstig beurteilte Melanchthonsschrif.t von v. Buchwald hinzuweisen, bemerke aber, daß ich diese nur noch fest bezw. bar abgeben kann, da die Auslage zu Ende gebt. Sie wollen sich deshalb rechtzeitig für den Festtag mit Exemplaren versehen, da ich in den letzten Tagen vorher nicht für rechtzeitige Lieferung garantieren kann: Philipp Blelanchthon Eine Schilderung seines Lebens und Wirkens in Wort und Bild der deutschen Jugend dargeboten von D- Ge0D'N Vnchtoalis) Pfarrer an der Nordkirche zu Leipzig. 84 Zeilen 8°. mik Illustrationen, — 40 H ord., 30 netto, 25 H bar. — In Partieen (von 50 Expl. an) ü, 30 H, 20 H netto bar Das „Leipziger Tageblatt" schreibt hierüber: „Eine wirksame Lutherbiographie ist zweifellos ungleich leichter zu schreiben als ein farbenreicher, eindrucksvoller Abriß von Melanchthons Leben. Dort Ereignis auf Ereignis von weltbewegender Bedeutung, gewaltige Thaten, auch dem blödesten Auge in ihrer Größe und ihren Folgen erkennbar; hier das weit ereignisärmere, weniger geräuschvolle, weniger der Oeffentlichkeit erkennbare Leben und Streben des Gelehrten und die wissenschaftliche Arbeit des Forschers, statt energischer Vorstöße nach außen, emsiges Graben in die Tiefe, alles nicht minder wertvoll, aber reizloser und weniger das allgemeine Interesse in Anspruch nehmend, mit einem Worte weniger populär. Hier ist es die Ausgabe des Biographen, den spröden Stoff mit kunstgeschulter Hand anzusassen und zu formen, mit sicherem Griff das Wesentliche zu greifen, scharfe Umrisse klar zu zeichne», dem anscheinend Farblosen Farbe zu geben, das scheinbar Uninteressante in die rechte Beleuchtung zu setzen, den innigen Zusammenhang zwischen dem hinter den Coulissen der Weltbühne die Ereignisse Vorbereitenden mit diesen selbst aufznweisen, alles dem Verständnis der breiten Volksschichten und der Schule anznpassen und allgemeines Interesse dafür zu erwecken. Diesen nicht leicht zu erfüllenden Anforderungen ist O. Buch Wald in jeder Beziehung vollauf gerecht geworden, namentlich hat er auch den schlichten Volkston vorzüglich getroffen, der sich selbst von dem leisesten Anklang an die Sprache der Gelehrten freihält, und kann sicher sein, von dem gemeinen Mann, wie von dem Volksschüler verstanden zu werden. Daß der Verfasser es sich nicht hat entgehen lassen, so oft der Stoff dazu drängle, die religiös-ethische Nutzanwendung aus den Geschehnissen einer großen Zeit, in welcher eine höhere Führung deutlich zu Tage trat, abzuleiten, ist selbstverständlich und nur zu billigen, zumal da es in keineswegs ans dringlicher Weise geschieht. Eine besonders glückliche Hand hat der Autor in dem Herausheben intimer Züge aus dem Leben des Reformators, sowie in der Schilderung seines Familienlebens gehabt. Namentlich ist das Kapitel: „Wie Melanchihon zum ewigen Frieden einging" von ergreifender Wirkung. Zu alledem zieren gute Illustrationen die gehaltreiche Festschrift, sodaß wir sie in jeder Beziehung, namentlich zur Massenverbreitung in den Schulen, empfehlen können. Sie wird das Ihre dazu beitragen, überall lebendiges Interesse für die Feier des 16. Februar zu wecken."
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