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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1897
- Sprache
- Deutsch
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1362 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ^ 42, 20. Februar 1897. Es wird wirklich Zeit, daß der gesamte Buchhändlerstand einmütig gegen dieses Verfahren der obersten Staatsbehörden energisch Front macht, um den Ruin eines großen geachteten Standes, dessen Aufgabe es ist, die Bildung unter das Volk zu tragen, zu verhüten. Die Firmen aber, die es ermöglichen, daß derartige Geschäfte gemacht werden, wird sich der Sortimenter jedenfalls merken. Mögen sie auch momentan ein gutes Geschäft machen, so wird wahrscheinlich das zukünftige Verhalten der ge samten durch sie so schwer geschädigten Sortimenter sie lehren, daß sic ohne dieses gute Geschäft doch noch besser gefahren wären. Wolgast, 17. Februar 1897. Franz Cleppien. Rezensions-Exemplare. (Vgl. Nr. 14, 39 d. Bl.) III. Mit Recht beklagt sich Herr M. M. in B. über das Verlangen einer süddeutschen neuen juristischen Zeitschrift von 2 Rezensions- Exemplaren, mit dem Bemerken, die Gründe seien nicht stichhaltig. Schreiber dieser Zeilen, der den Herausgeber persönlich kennt, hat sich erst nach längerem Hin- und Herschreibcn veranlaßt gefühlt, ein ziveites Exemplar seines bei ihm erschienenen Werkes zu opfern. Allerdings — kann ich noch hinzufügen — mit Erfolg: denn das Buch wird seit dem Erscheinen der Rezension stark verlangt. Jedenfalls — und hier komme ich zum Hauptpunkt der Frage — trotzdem ich absolut nicht beabsichtige, wieder zwei Exemplare zur Rezension für eine Zeitschrift zu liefern, hat diese Zeitschrift mein Werk doch besprochen. Ich habe Ende September v. I. an eine Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften je ein Exemplar meines Werkes zur Besprechung cingesandt, noch unter dem speziellen Wunsche: -Sollte eine Besprechung aus irgend welchem Grunde nicht erfolgen können, so darf ich wohl um Rücksendung auf gleichem Wege ersuchen.- Bis heute stehen aber nicht nur ver hältnismäßig viele Berücksichtigungen aus, sondern meine dies bezüglichen Anfragen direkt per Post blieben unbeantwortet. Meiner Meinung nach ist diese Frage sehr wichtig: Ist die Re daktion einer Zeitung berechtigt, ein ihr unter einer besonderen Voraussetzung gratis übermitteltes Werk, ohne Erfüllung quasi ihrer Pflicht, einfach zu behalten? Die Redaktion des Börsenblattes, die sich bereits mit der Frage beschäftigte, verneint es;*) vielleicht sind noch andere Herren — wir haben ja doch eine ganze Anzahl von Juristen unter den Ver legern — so freundlich, sich über diesen Punkt auszusprechen. Ich sollte glauben, daß die betreffende Zeitschrift verpflichtet ist, das ihr speziell mit obigem Zusatze zugegangene Werk zurückzugeben und zwar franko. F. 6. k,. *) Bemerkung der Redaktion. — Wir bedauern diese Angabe bestreiten zu müssen. In unserer Antwort auf die An frage in Nr. 11 d. Bl. vom 19. Januar 1897 war nur die Rede von auf Bestellung der Redaktion an diese gelieferten Rezen sions-Exemplaren. In diesem Sinne lautete auch die Ansrage. Im übrigen erlauben wir uns auf die lange Reihe von Artikeln zur Frage der Rezensionsexemplare zu verweisen, die im Börsen blatt und besonders in den -Nachrichten a. d. Buchhandel 1894 und 1895- erschienen sind. Warnung! Es treibt jetzt wieder ein Schwindler unter den Reisenden bezw. Abonncntensammlern zum Schaden des Sortimentsbuchhandels sein Wesen, der angiebt, Schmers zu heißen und aus Leipzig zu stammen. — Derselbe, klein, von untersetzter Figur, mit kurzgeschorenem, dunkelblondem Haar und rundem Kops, sicht sehr gut im Zeug aus und macht einen recht gefälligen Eindruck. Etwaigen Vorsichts bedenken der vorherigen Prüfung der Unterschriften durch Nachfrage bei den Bestellern stimmt er als selbstverständlich zu und bringt zuerst auch nur gute Bestellungen aus -Moderne Kunst- und -Panorama Salon 1896- (Paris, L. Naschet), zumeist aus Offiziers- kreisen. Sobald er sich das Vertrauen des Prooisionszahlenden er worben hat, fällt die vorherige Prüfung der Unterschriften von selbst fort, und nun fälscht er Bestellungen und Unterschriften nach Herzenslust, sucht noch einen Vorschuß zu erlangen, um sodann spurlos von der Bildfläche zu verschwinden. In Magdeburg hat er die Unterzeichnete als unglückliches Opfer ausersehen; er gab an, vorher in Heidelberg gearbeitet zu haben. Zum Segen des Buch handels setze man diesen Mann fest, wo man ihn fasset Magdeburg, Mitte Februar 1897. Creutz'sche Buch- und Musikalienhandlung. (R. L M Krctschmann). Anzeigevlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Eilltragllugkn in das KaudelsreMrr. Mitgeteilt von der Geschäftsstelle des Börsenvereins. Berlin, den 11. Februar 1897. Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagsanstalt, vr. Martin Griesemann ist aus dem Vorstande ausgeschieden, vr. Wil helm Lauser ist Mitglied des Vor standes geworden. — den 13. Februar 1897. Das Kleine Journal Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Dem Alfred Stettenheim und Beno Kaufmann ward Kollektiv- Prokura erteilt. Eichstätt, den 27. Januar 1897. Anton Stillkrauth, Buchhändler, vormals Krüll'sche Buchhandlung. Die Firma ist erloschen. Elberfeld, den 4. Februar 1897, Baedeker- sche Buch- u. Kunsthandlung u. Buch- druckerei A. Martini L Grüttefien. Nach dem Ableben des Teilhabers Karl Friedrich August Martini wird das Geschäft als Gesellschaft mit beschränkter Haftung von der bis herigen Tcilhaberin Witwe Louise Grüttefien geb. von Cölln und deren drei Kindern, sowie den Kindern und gesetzlichen Erben des früheren Teilhabers Karl Friedrich August Martini unverändert fortgeführt. Zum Geschäftsführer wurde Otto s Grüttefien erwählt. Frankfurt a/M., den 10. Februar 1897. Raiffeisen L Cons. Unter dieser Firma hat daselbst die zu Heddes- dorf bei Neuwied bestehende Handels gesellschaft eine Zweigniederlassung errichtet. Gesellschafter sind Or. Mathias Kirchartz in Unkel, vr. Martin Faßbcnder in Ibbenbüren und Theodor Cremer in Hcddesdorf. Nur letzterer ist zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. ienf, den 5. Februar 1897. Oboust st Oaäsn. Nach Verheiratung der Teil haberin Mathilde Gaden mit Pierre Adolphe Sauze veränderte sich die Firma in Oboust st 8aurs. Iserlohn, den 10. Februar 1897, Iser lohner Tageblatt A. Heine bezw. General-Anzeiger Heine L Klingner. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Gesellschafter Carl Klingner führt das Geschäft unter der Firma Carl Klingner Iserlohner Tageblatt (Ge neral-Anzeiger) fort. Köln, den 28. Januar 1897. Aelteste Kölner Lehrmittelanstalt Hugo Jnderau. Die Firma veränderte sich in: Kölner Lehrmittelanstalt Hugo Jnderau. Köpenick, den 4. Februar 1897. Wilhelm Schcrlenzky. Inhaber der Firma ist Wilhelm Schcrlenzky. Kottbus, den 10. Februar 1897. Nieder lausitzer Verlagsgenossenschaft E. G. m. b. H. Die Genossenschaft ist auf gelöst. Liquidatoren sind Carl Munack und Hugo Pabsch. Leipzig, den 13. Februar 1897. Friedrich Fleischcr's Sortiment. Die Firma ist auf Alfred Stöphasius über gegangen , welcher künftig Fried rich Fleischcr's Sortiment (Alfred StöphasiuS) firmiert. Stettin, den 9. Februar 1897. H. Dannen berg. — Max Grauert ist als Ge- scllschaster in die Firma eingetreten, welche künftig firmiert: H. Dannen berg L Cie. Gesellschafter sind: Oskar Zipperling und Max Grauert. Wien, den 30. Januar 1897. Carl Hels's Sortimentsbuchhandlung Lehmann L Wentzel. Nach Ableben des In habers Carl Adolf Lehmann wird das Geschäft von Carl Bernhard Lehmann als Vormund der minder jährigen Emma Friederike Katharina Lehmann weitergesührt. Eduard Loll und Max Czerny wurden als Kollektivprokuristen eingetragen. s9421j 8sit äsin 15. I'sbruar bads iob ^n- ssiiluss an clis 8taät-k'srnsprsodsinriobtuvA unä bitts ieb wsins ICirrna in äsm awtliebsn Vsrrsieknis nntsr I. 4326 naobrutragsn. Osipeig, Osxla^strasss 1. AlLx IVss- s8909j ^i.Q- u. VsrLLuks von Sortlrrrsnts u. VsrlnxsbuolldLncklnnxsii, stnLsIwsr Vsrlnksvsrlrs, vrnoirsrsrsn u. s. v. vsr- wittslt rssll unci äislirst ckrrliug Llosm in vrssäsn-^..
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