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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
- Monat1897-02
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Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage und wird nur an Buch händler abgegeben. — JahreSpreiS für Mitglieder des BörsenverciuS ein Exemplar 10 flir Ntchtmitglieder 20 X. — Beilagen werden nicht angenommen. Börsenblatt für dc» Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 20 Psg., nichtbuchhändlerische Anzeigen 30 Psg : Mitglieder dc» Börsen Verein» zahlen nur 10 Ps., ebenso Vuch- handlungSgehilsen sür Stellegesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des BörsenverciuS der Deutsche» Buchhändler zu Leipzig. .4^ 45. Leipzig, Mittwoch den 24. Februar. 189?. A intlich Bayerischer Buchhändler- Verein. Die diesjährige fl0035j ordentliche Hauptversammlung findet am Sonntag den 21. März 1897 vormittags 10 Uhr zu München im Sitzungssaal der Handels- und Gewerbekammer statt. (Münzgebüude, Pfisterstraßc I.) Gegenstände der Tagesordnung. 1. Bericht über die Thätigkeit des Vorstandes im letzten Vercinsjahre. 2. Rcchnungsablage. 3. Voranschlag für das nächste Jahr. 4. Bericht über die Vorschläge für die Wahlen im Börsenvereine. 5. Antrag Ackermann: Der Verein wolle als Grundsatz erklären: Jede zu seiner Kenntnis gebrachte Verfehlung gegen die geltenden Verkaufsbestimmungen, insbesondere auch, wenn durch Anzeigen in einer Zeitung begangen, ist der Vorstand zu untersuchen, bezw. weiter zu verfolgen, ebenso befugt als verpflichtet, ohne Rücksicht darauf, ob die Zeitung in einer Stadt erscheint, wo sich ein Ortsoerein befindet, und unbe schadet der Rechte desselben, sowie des Beschwerdeführers an denselben. Eine aus einer solchen Stadt kommende Be schwerde kann jedoch unter vorheriger Zustimmung ihres Ver fassers durch Gesamt-Beschluß des Vorstandes dem Orts- Vereine zur Berücksichtigung empfohlen werden. 6. Besprechung des neuen Entwurses der Verkehrsordnung. (Börsenblatt Nr. 11.) 7. Nochmalige Besprechung der Lehrlingsfrage. 8. Beschlußfassung über etwaige Anträge der Mitglieder (Satzungen 8 9). S. Bestimmung des Ortes der nächsten Generalversammlung. 10. Wahl zur Ergänzung des Vorstandes. Alles Nähere besagen die direkt versandten Einladungen. München, Erlangen, Nürnberg, 22. Februar 1897. Der Vorstand des Ütihkrischkn Mchhinidlkr Vereines. Otto Fr. Wassermann. Carl Schöpping. Eduard Pohl. Rudolf Merkel. Carl Schräg. Bericht der Herren Emannel Reinicke und Earl Engelhvrn über die Uebcrreichnng der Eingabe in Sachen der Bolksschullesebncher an den Ministerialdirektor Wirk lichen Geheimcil Ober-Negiernngsrat HerrnI>,. Angler im Ministerin»! der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten in Berlin. Anfang Dezember 1896 ging dem Vorstande des Borsen- vcreins der Deutschen Buchhändler nachstehende Eingabe an den Preußischen Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten Herrn vr. Bosse, Excellenz, seitens einer Anzahl Verleger von Volksschullesebüchern zu, die sich Vierii»t>sechz!iister Jahrgang. er Teil. durch die Einführung eines neuen Lesebuchs in den evangeli schen Schulen des Regierungsbezirks Arnsberg, sowie durch die Einführung des Bockschen Lesebuches im Regierungsbezirk Stettin beunruhigt und in ihren Interessen geschädigt fühlten, und zwar mit der Anfrage, ob der Vorstand geneigt sei, die Eingabe zu der seinigen zu machen. Der Vorstand erklärte sich hierzu bereit und beschloß, bei der Wichtigkeit des Gegenstandes, die Eingabe durch zwei seiner Mitglieder dem Herrn Minister überreichen zu lassen. In der Vorstandssitzung vom 2. Februar d. I. wurden die Herren Emanuel Reinicke und Carl Engelhorn ersucht, diesen Auftrag zu übernehmen. Auf die an den Herrn Minister gerichtete Anfrage, ob und wann er die beiden Herren zu empfangen wünsche, ging die Antwort ein, daß er zwar dazu bereit sei, seine Anwesen heit bei den parlamentarischen Debatten ihn jedoch verhindere, die Herren persönlich zu empfangen, er habe daher mit seiner Vertretung den Herrn Ministerial-Direktor, Wirklichen Ge heimen Ober-Regierungsrat Herrn vi. Kügler beauftragt. Infolgedessen begaben sich die Herren Reinicke und Engel horn am 4. Februar nach Berlin und wurden am Nach mittage desselben Tages von Herrn Geheimrat Kügler em pfangen. Nach Ueberrcichung der Eingabe erläuterte Herr Reinicke ihren Inhalt und Zweck und bat um geneigte Berücksichtigung der darin geäußerten Wünsche. In seiner Erwiderung wies Herr Geheimrat Kügler zu nächst darauf hin, daß es keine besonderen Schwierigkeiten böte, ein Lesebuch für Volksschulen zusammcnzustellen.. Dazu gehöre nur Geschick in der Auswahl der aufzunehmenden Stücke, was jedoch keine hervorragende geistige Thätigkeit erfordere. Infolgedessen möchten aber die Verleger der Lese bücher darauf bedacht sein, wenn ihre Bücher zur Einführung gelangt wären, sich bei Herstellung neuer Auflagen nicht darauf zu beschränken, sie unverändert abzudrucken, sondern sie sollten sich stets vorher mit den Behörden der Bezirke, in denen ihre Bücher gebraucht würden, ins Einvernehmen setzen und anfragen, ob Aenderungen erforderlich wären; nur da durch könnte Ausführungen am besten vorgebcugt werden. Wenn es auch seine Ansicht sei, daß in Regierungs bezirken mit fluktuierender Bevölkerung ein einheitliches Lese buch eingesührt werden müsse, so werde man dabei doch mit thuulicher Schonung bestehender Interessen Vorgehen. Die Regierung von Arnsberg hätte allerdings ein neues Lesebuch Herstellen lassen und zur Einführung zu bringen beantragt, aber nur weil keins der vorhandenen den Ansprüchen genügt habe. Der Mitherausgeber dieses neuen Lesebuches sei der dortige Regierungs- und Schulrat Herr Riemenschneider. Die Genehmigung zu seiner Einführung sei jedoch nur unter der Bedingung erteilt worden, daß die Verfasser auf dem Titel nicht genannt würden und Herr Riemenschneider kein i Honorar erhielte, wodurch es möglich geworden wäre, einen ! sehr niedrigen Preis für das Buch anzusetzen. 194
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