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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-03-02
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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50, 2. März 1897. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1635 Konzert-Impresario Signor A. Schulze mit seinem unübertroffenen Musikautomaten-, -DieWachtparade kommt-, Verwandlungs-Couplet von Meysel, -Das Geisterhaus-, humoristische Scene von Krön, -Eine halbe Stunde vor der Hochzeit-, Soloscene von Meysel, sowie mehrere von der Konservatoristin Fräulein Wild gesungene Lieder, die die vorzüglich geschulte Sängerin in zartester Weise zu Gehör brachte. Zum Schluß gelangte das einaktige Lustspiel -Ein Toiletten- Geheimnis- oder -Du bist blaß, Luise- von F. A. Sauer zur Auf führung. Die Darsteller dieses Lustspiels waren sämtlich Vereins mitglieder und deren Angehörige und wurden mit Beifall über häuft, die Damen durch Blumenspenden ausgezeichnet. — Während in dem großen Theatersaale der Ball seinen Anfang nahm, wurde in dem oberen Saale die -Grüne Schenke» eröffnet, wo Tanz und Vorträge abwechselten. Durch den Verkauf von Rauchkarten an Herren floß auch der Witwen- und Waisenkasse des Vereins ein kleiner Betrag zu. Das Fest nahm einen ungetrübten heiteren Verlauf, und alle Teilnehmer dürfen mit Befriedigung auf diesen Abend, sowie auf den anschließenden Sonntag, wo man in Eutritzsch in vergnügtester Stimmung wieder zusammentraf, zurückblicken. kln. In Oesterreich verboten: Flugblatt Nr. 10 (Saison-Flugblatt). Neue Ausgabe: Wo soll man kaufen und wo nicht? Druck von Th. Hentzschel in Leipzig. Verlag von Th. Fritsch in Leipzig. (K.-G. Reichenberg, 1. Feb. 1897, 8 493 St.-P.-O.) Flugblatt Nr. 67: Prof. Lagarde über die Juden. Druck v. G. Reusche in Leipzig. Verlag von Herm. B-yer in Leipzig. (K.-G. Reichenberg, 1. Feb. 1897, § 493 St.-P.-O.) Zeichenlehrer-Kongreß. — Der Verein deutscher Zeichen, lehrer wird seine 24. Hauptversammlung zu Pfingsten d. I. in Karlsruhe abhalten. Personalnachrichten. Gestorben: am 25. Februar in Karlsruhe der bekannte Litterarhistoriker Michael Bernays. Er war am 27. November 1834 in Hamburg geboren, stand also bei seinem unerwartet erfolgten Tode im dreiundsechzigsten Lebensjahre. 1872 habilitierte er sich in Leipzig, und von 1873 bis 1890 wirkte er als Pro fessor der Litteraturgeschichte an der Universität München; seitdem lebte er als Privatgelehrter in Karlsruhe. Eine bi bliographische Zusammenstellung seiner Schriften wird in diesem Blatte folgen. Anzeigeblatt. Gerichtliche Lekanntmachungen. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Ver mögen der Kommandit-Gesellschaft Erche L Co. in Berlin, Mauerstraße 80, ist zur Ab nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und event. zur Beschlußfassung der Gläubiger über die Ge währung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigcrausschusses der Schlußtermin auf den 19. März 1897, vormittags llst, Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte I Hierselbst, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel 8., part., Zimmer Nr. 32, bestimmt. Berlin, den 23. Februar 1897. Duriug, Gerichtsschreiber des König!. Amtsgerichts I. Abteilung 82. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (11074) UsL Kssbrtsn Vsrlo,gsbuobbavd- iuvAsn dis si'Asbsns Nittsiluug, d^ss wir Lum 1. ^.pril inlssrlobn, IHsdriebsstrasss 5, untsr dsr 8irms, 86llüt'6r8 L sins urrck /iauckütNA srötknsn worden, verbunden mit OrucLerei, sowie 2wsiggssobütt io Ustmatbs. IVir bitten vorirommendenknlls unsere L oond.-Usstellunxen t'reundliobst uustubrsn Lu wollen und uns in .lubrssrsebnunA Lu listsrn. Unseren VerpüiobtunASn werden wir Lur O.-N. pünlrtliebst nuobbommen. IVir wüblen unseren Lsdurt selbst, bitten zedoob um UsbsrsenclunA von krospslrtsn, liund- sobreibsn und LutuloKSN sotort naeb Ur- sobsinsn. Dis 8ssorgunA unserer Kommission über trugen wir Herrn 6s.rl l?r. Ulsisobsr in UeipLig. Uns der nngsnsbmsn Uotknung bin- gsbsnd, dass unsere Ussobüstsverbindungen beiderseits srsprisssliebs werden und bleiben wögen, Leiobnsn mit vorrügliobsr Uoebaobtung SokLtsrs L c1'^.l<iusll. lisfsrenLgn: Lonitaoius-Oruolrsrei, kaderborn. 6arl 1'r. Ulsisebsr, ÜsipLig. Anzeige anstatt ßirkukars. j 11044s Tempelhof-Berlin, am 1. März 1897. Haus Natge Dem verehrlichcn Gcsamtbuchhandcl mache ich hierdurch die ergebenste Mit teilung, daß ich im Einverständnis mit dem Vorstande der Korporation „Deutscher Kriegerbund" eine in Tempelhof domi zilierende, zum Handelsregister bereits an gemeldete Zortimkntsbilchliandlung unter der Firma.- Or. Haus Natge errichtet habe. Herr Robert Hvffmnillt in Leipzig hat meine Kommission freund- lichst übernommen. Laut Vertrag mit vorerwähnter Kor poration genießt die »rncVrrsaildbuchtzaiid lnng die volle Unterstützung des Deutschen Lriegerbnndes und seiner Organe, ins besondere seiner Preise, die ich bereits seit einer Reihe von Jahren leite. Es ist sonach zu erwarten, daß die Deutsche Kriegerbund-Buchhandlung auf dem ihr zugewiesenen Arbeitsfelde Ersprießliches leisten und dabei dem deutschen Derlags- buchhandel Äbsatzquellen eröffnen wird, die ihm bis jetzt entweder ganz verschloffrn oder nur teilweise zugänglich waren. Die Annahme unverlangt eingehender und berechneter, also einen Wert re präsentierender, Sendungen muß ich aus- nahmlos verweigern; mein Herr Kom missionär hat hierauf bezügliche Weisung erhalten. Auch auf Rücksendung direkt in Tempelhof einlaufender unverlangter Buchwarcn kann ich mich nicht eiulaffen. Dagegen erbitte ich (möglichst direkt mit Post) Cirkulare, Wahlzettel und sonstige Geschäftspapiere. — Meinen Bedarf be ziehe ich ausschließlich gegen bar. Allen Herren Verlegern, deren Er zeugnisse für meinen Kundenkreis ganz besonders geeignet erscheinen, werde ich demnächst brieflich und persönlich näher treten. In Hochachtung und Ergebenheit vr. Hans Natge. s11043j Frankfurt a/M-, I. März 1897. ?. ?. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen er gebenst mitzuteilen, daß ich Mitte März d. I. Hochstraße 7, unter der Firma Alfred Reichert eine Sortimentsbuchhandlung eröffnen werde. Seit 14 Jahren in dem angesehenen Hause von Herrn Johannes Alt Hierselbst thätig, glaube ich mir die zu einer erfolg reichen Führung eines Geschäftes nötigen Kenntnisse erworben zu haben. Im Besitze hinreichender Geldmittel und gestützt auf ge naue Platzkenntnisse darf ich wohl hoffen, daß es mir gelingen wird, mein Geschäft einer gedeihlichen Entwickelung entgegenzu führen. Ich bitte deshalb die Herren Verleger, mich durch Konto-Eröffnung freundlichst unterstützen zu wollen. Durch thätige Ver wendung für Ihren Verlag und prompte Erfüllung meiner Verbindlichkeiten werde ich das mir entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen und zu bewahren suchen. Meinen Bedarf wähle ich selbst und bitte mir Ihre Prospekte, Cirkulare, Kataloge, Plakate und erste Hefte von Lieferungswerken und Zeit schriften übersenden zu wollen. Herr L. Staatsmann hatte die Güte, meine Vertretung für Leipzig zu übernehmen, und wird stets mit genügender Kasse ver sehen sein. Mein Unternehmen Ihrem geneigten Wohlwollen bestens empfehlend, zeichne hochachtungsvoll und ergebenst Alfred Reichert. 218»
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