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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.08.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-08-06
- Erscheinungsdatum
- 06.08.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X: 183, 8, August 1924, Von der Werbestelle. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 10271 Wiener Literarische Anstalt A.-G., Wien, gibt bei besonderer Ver wendung (Sonderfensler und Prosplktversand) österreichische Belletristik, Kulturpolitik. Bücher über Kunst und Musik und die über Land. Wirtschaft und Sanierung des neuen Öster reich unterrichtende Österreich-Bücherei gegen dreimonatliche Abrechnung. Plakate, Prospekte und Kataloge werden bei gestellt. ^ Angebot« für den Verlag: Sonderfenster stellen aus und Werbematerial wünschen: H. Rosenberg, Buchhandlung, Berlin, wünscht anläßlich einiger von ihr im September in Aussicht genommenen Vortragsabende für Sonderausstellung Werke über Psychoanalyse und Schöne Literatur, soweit sie eine psychoanalytische Grundlage haben. Die Vienna Bücherstube der Wiener Literarischen Anstalt A.-G. propagiert im Herbst und Winter das Gesamtwerk großer Ver- lagsanstalten durch gleichzeitige Aufnahme in ihren Katalog „Die besten Bücher" durch Sonderausstellungen und Vorträge über Werke und Autoren. Reichliches Propagandamaterial erbeten. Alles bei Abrechnung nach 3 Monaten ohne Kosten beitrag des Verlages. Nur Angebote führender Firmen er wünscht. SpreWal. Zur Problematik des Anzeigenteiles. Eine Anzeige wird ihre Aufgabe immer nur dann zu erfülle» vermögen, wenn flc den Leserkreis, den sie in einem bestimmten Blatt erreichen will, richtig anzufaffcn weist. Im vorliegenden Fall also wäre zu beachten: TaS Börsenblatt dient dem Verkehr zwischen Verlag und Sorti ment, mithin zwischen Produzenten (Fabrikanten) und Grossisten bzw. Detaillisten. Ausserdem: der Sortimenter hat weniger den Faktor Kaufkraft als die .Imponderabilien«, wie allgemeines geistiger Niveau, konfessionelle und politische Schichtung des Kundenkreises zu berücksichtigen. Endlich: in keinem Ladengeschäft ist das Wissen neben den üblichen kaufmännischen Gepflogenheiten so notwendig wie im Buchhandel! Darum wird der Sortimenter sich zu orientieren haben: 1. bei einem belletristischen Werk: welches ist kurz der Inhalt, was hat der Autor bislang an bedeutenderen Schriften veröffentlicht, verfolgt das Werk eine Tendenz bzw. welche, was für ein Interessenten kreis kommt im allgemeinen in Frage sHerren, Damen, welches Alter, Personen mit blossen Unterhaltungs- oder mehr problematischen An sprüchen) s 2. bei einem wissenschaftlichenWerk: wer und was ist der Autor, welcher Leserkreis sSpezialisten, Fachleute schlechthin, Schüler bzw. Studierende, Laien mit welcher ungefähren Vorbildung) kommen In Frage? Nun besteht im Buchhandel das teils sehr geschätzte, teils sehr verwünschte Remittendenrecht, das bequemen Naturen das Nachdenken erspart, doch hätte der Verlag nicht weniger »unproduktive» Kom missionsaufträge, wenn er im Börsenblatt eine »Gebrauchs«-Re kln me betreiben wollte, die auf diese Belange die gebührende Rück sicht nimmt? Was bietet dagegen der Anzeigenteil nur allzu oft? Billige Redensarten, die vielleicht AgitationSersolge beim Einzelkäufer salso in der Tagespreise und in Zeitschriften) bringen können, die aber der Buchhandel aus Geschmacksgründen den Ramschgeschästen auch hier nicht streitig machen sollte I Darmstadt. vr. Adolf Schwarz. „Satzungswidriges Nabatt-Angebot!" Zu dem Sprechsaal der Nummer 175 des Börsenblattes. Die »Erklärung« der Kon stanz er Bücherstube geht in einem großen Bogen um das Tatsächliche meiner Ausführungen her um. Man erfährt dadurch sehr viel Schönes über die Scholzwoche und auch über die Tatsache, daß es der Bücherstube geglückt sei. gerade durch diese »Manipulation« mit dem satzungswiörigen Nabattangcbot »im letzten Augenblick noch bas Interesse an der Scholzwoche wachzu rufen«. Das aber hatte die Scholzwoche wirklich nicht nötig, sie hätte auch so einen vollen ideellen Erfolg gebracht. Ich bestreite deshalb, daß das Angebot des »I u b i l ä n m s r a b a t t e s« erst das Inter esse geweckt habe und baß durch dieses Angebot die anderen Bnchhand lungen und besonders meine Firma einen Erfolg gehabt hätten. Im Gegenteil, wir alle haben dadurch eine schwere moralische Einbuße erlitten, denn das Publikum hält eben den für den Geschäftsgewand testen und Leistnngssähigstcn. der am billigsten liefert: es fragt nicht danach, ob sich ein derartiges Angebot mit dem buchhändlerischen Pflichtgefühl vereinbaren läßt und deckt bei dem »billigen Mann« seinen Bedarf auch bei anderen Gelegenheiten, alles zum Nachteil der Übrigen ortsansässigen satzungstreuen Buchhändler. Die Bücherstube spricht nur von einem Angebot des »Scholzbuches« lAuswahlband) und will dabei übersehen, daß auch alle Ausgaben der »gesammelten Werke« mit Rabatt angeboten wurden. Ferner sei das Angebot nur an Schulen und Behörden gegangen. Das ist nicht wahr, denn gerade das dem Börsenblatt zugestellte Exemplar stammt aus einem kaufmännischen Büro! Für die paar Schulen und Behörden wäre auch die Drucklegung des Rundschreibens nicht nötig ge wesen. dazu hätten ein paar Durchschlüge genügt. Die Bücherstube will ferner »noch immer die Preise fest eingehakten haben«, dem wider spricht allerdings, daß sich der hiesige Ortsvcrein am 20. Dezember v. I. genötigt sah, wegen des durch Zcitungsinserat erfolgten Ange bots von »Jacques, Slidsee«, statt 16 Mk. zu 12 M k. beim Kreis verband vorstellig zu werden. Ich empfehle der Bücherstube, den Dri.'f wieder durchzulescn, der ihr damals wohl vom Kreisverband zuging. Die Tatsache aber bleibt unter allen Umständen trotz aller Windungen des Herrn Walther bestehen, baß die Bücherstube dem Ansehen beS satzungstreuen Sortiments einen furchtbaren Schlag versetzt hat, den es in absehbarer Zeit nicht verwinden kann. Konstanz. den 30. Juli 1921. Karl Geh. » Wir erklären hierdurch unsere volle Übereinstimmung mit den beiden Sprechsaalartikeln unseres Mitgliedes Herrn Gcß. Die Vereinigung Konstanzer Buchhändler. Ernst Ackermann, Vorsitzender. Unverlangte Zusendung! Die mir bis jetzt ganz unbekannte Firma Paul Teuber aus Rastatt in Baden sandle mir unbestellt und gegen meinen Willen für 12 Goldmark 60 Stück wertloser Draht-Buchzeichen, die ich der Firma am 1. Juli durch Einschreibbrief zur Verfügung stellte. Gegen Erstattung sämtlicher Auslagen erklärte ich mich zur Zurücksendung bereit. Die Firma reagierte nicht darauf, droht mir aber jetzt mit Nachnahme oder Barfaktur über Leipzig. Daraus schließe ich, daß sie meine Adresse dem Buchhändler-Adreßbuch entnommen hat, und cS wäre von allgemeinem Interesse, zu erfahren, ob und wievielen Kol legen es geradeso ergangen ist. Den am 25. Juli datierten, laut Poststempel am 29. Juli abgesandten Mahnbrief erhielt ich am 30. Juli. Es wurde darin Zahlung oder unfrankierte Zurücksendung als Waren probe verlangt biß zum 1. August, widrigenfalls die beiden oben angeführten Maßnahmen erfolgen würden. Meinem Kommissionär habe Ich Einlösung untersagt; eine hiesige Nachnahme löse ich nicht ein, und da unfrankierte Warenproben unstatthaft sind und ich auf vorherige Erstattung der bisherigen Unkosten nicht verzichte, so bin ich neugierig, zu welchen Schritten die Firma nun ihre Zuflucht nehmen wird. Wie kann man sich in Zukunft vor derartigen Vorfällen schützen? Troisdorf (Nhld.). Wilh. Hagedorn, Mitglied des BörsenvercinS. Vorsicht! Eine Firma Louis Max Gr abner, angeblich in Königs berg i. Pr. und Memel, bestellte bei mir im April dieses Jahres für 500 Mark Romane und regulierte im voraus durch ein Drei- Monats-Akzept, zahlbar bei der Ostbank für Handel und Gewerbe in Königsberg. Ich holte Auskunft bei der Bank ein, die dahin lautete, daß die Iarma in Königsberg unbekannt sei und ein Bankkonto nicht unterhalte. Auf Grund dieser Auskunft habe ich meine Sendung noch telegraphisch vom Spediteur zurückrufen können. Sollten andere Kollegen mit der Firma Geschäfte gemacht haben, so bitte ich, sich bei mir zu melden. Berlin SW. 47. G r o ß - A n t i q u a r i a 1 »B u ch L K u n st« Inhaber Georg Jüterbock. Lesezirkel. Kann einer der Herren Kollegen an dieser Stelle Mitteilungen machen über die Rentabilität eines Lesezirkels in einer Stadt von etwa 10 000 Einwohnern? ?. 1334*
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