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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.03.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-03-10
- Erscheinungsdatum
- 10.03.1897
- Sprache
- Deutsch
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1874 ^ 57, 10. März 1897. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. menter und die Kommissionäre die Hälfte des Fakturabetrages zu ersetzen haben; — hat der Leipziger Sortimenter keinen Kommissionär, so besorgt er für seine eigene Firma die Geschäfte eines solchen und ist daher auch für den einen Kommissionäranteil haftbar. Er hat also '/,, der Kommissionär des Verlegers '/g des Fakturabetrages zu tragen. Ebenso kommt dem Leipziger Verleger, wenn er seine Kommission selbst besorgt, die Tragung eines Kom missionäranteils, außer der Hälfte des Fakturabetrages, zu. Achnliche Fälle sind stets in dieser Form von mir erledigt worden, und die Beteiligten haben meiner Auffassung beigepflichtet. Ein Leipziger Kommissionär. Vorsicht mit Verleger-Cirkularen! In welch leichtfertiger Weise von manchen Sortimentshand lungen mit den allein für den Buchhandel bestimmten Cirkularen umgcgangen wird, beweist nachstehender Vorfall, denn ich zur Warnung bekannt gebe. Der Ortsvorsteher Düvel in Naschendorf verlangte kürzlich von mir auf einem Buchhändler-Bestellzettel verschiedene im Preise ermäßigte Artikel. Ich schrieb ihm, daß er nicht Buchhändler sei und ich ihm selbstverständlich nicht zum Buchhändlerpreise liefern könne. Gleichzeitig ersuchte ich um Mitteilung, wie er in den Besitz dieses Zettels gelangt sei. Darauf teilte D. mir mit, daß er den Zettel aus der Cigarren handlung von Rittner in Wismar erhalten habe, der Cigarrenkisten damit ausfüllte, und bemerkte ganz naiv, daß er gar nicht einschen könnte, warum ich nicht zum Buchhändler preise liefern wolle. Selbstverständlich wurde ihm nicht geliefert. Die betreffenden Schriftstücke liegen der Redaktion im Ori ginal vor.*) Leider habe ich schon öfter beobachten müssen, daß manche der Herren Sortimenter die Cirkulare als Makulatur weggeben und so selbst dazu beitragen, sich und dem Verleger das Leben schwer zu machen. Wäre der Ortsvorsteher von der betreffenden Buchhandlung auf meine Preisherabsetzung durch Zusendung meiner Prospekte fürs Publikum aufmerksam gemacht worden, so ist wohl anzunehmen, daß er etwas gekauft haben würde, während nun durch Ver schulden des betreffenden Sortimenters weder dieser noch auch der Verleger einen Nutzen hat. Ueberdies ist in dem Manne durch diese Leichtfertigkeit noch der Glaube erweckt worden, daß der Buchhandel einen ungeheuren Gewinn abwerfen müsse, da er als Laie weder die Schwierigkeit des Geschäfts noch die Spesen kennt. Möchte doch die Herren Sortimenter vorsichtiger mit den Cirkularen der Verleger umgehen I Jena, den 8. März 1897. Hermann Costenoble, Verlagsbuchhandlung. Zeitungsbuchhandel. Der Redaktion d. Bl. wurde das nachfolgende Cirkular vor gelegt, das an einen Zeitungsverlag gerichtet worden ist: -Berlin, 3. März 1897. -Verehrlicher Verlag! -Heil Kaiser Dir! (zur Hundertjahrfeier Kaiser Wilhelms I.) ist der Titel eines neuen Buches von Joseph Kürschner, das sich durch höchste Originalität, unübertroffene Vielseitigkeit, reichsten Bilderschmuck, billigsten Preis aus der Flut der Erscheinungen heraushebt. -Kürschner, der Meister in der Verwendung des Raumes und in der Anhäufung des Stoffes, verfolgt das Leben des Kaisers als Chronologe von Tag zu Tag, läßt seine Lebens daten auf der Schilderung der allgemeinen Zeitgeschichte erscheinen und soviel als möglich ihn selbst und ihm nahe stehende Zeitgenossen zu Worte kommen. Kürschners Buch ist sozusagen der Extrakt aus der ganzen Kaiserlitteraturl -Für die Illustrationen sind authentische Quellen heran gezogen, es sind Dokumente des Stifts und der Photographie, keine willkürlichen Erfindungen; besonders interessant ist neben Scenen, Münzen, Orden ec. rc. die schier endlose Reihe der Porträts des Kaisers, die diesen in allen Phasen der Entwickelung zeigen. Hohenzollern-Museum, kgl. Kupferstich kabinett, MärkischesProvinzial-Museum, Zeughaus, kgl. Münz sammlung rc. haben neben sonstigen Sammlungen reichhal tiges Material geboten. Nirgend anders ist aber auch zu gleich eine solche Menge von Kaiser-Denkmalen gegeben, sie verleihen vielfach der Publikation ein lokales Moment. -Umfang ca. 448 Seiten in originellem, mehrfarbigem Umschläge, Almanachformat (7 x 11), ca. 300 Abbildungen. Dabei Preis nur 50 Pfennig! also die Anschaffung jedem möglich und auch denen, die irgend ein anderes Werk erworben haben, denn Kürschners Buch behält mit und neben jedem anderen seinen Wert. -Anliegend senden wir Ihnen als Probe einen Abzug des Umschlags und zwei Textbogen, um Ihnen ein ungefähres Bild unserer Leistung zu geben, die einen Absatz nach Hunderttausenden ermöglicht. -Wir offerieren Ihnen gleichzeitig den Verkauf sür den Ort des Erscheinens Ihres Blattes und ersuchen Sie, von beifolgender Bestellkarte Gebrauch zu machen. -Wir hoffen, daß beiderseits die Freude an dem Buche und am Verkaufe eine große sein wird. -In ausgezeichneter Hochachtung j Hermann Hillger Verlag.» *) Wird bestätigt. Red. Anzeigevlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s12304j Stuttgart, 3. Narr 1897. ?. ?. Hiermit bssdrs red mied, Iduou mitru- tsilsu, dass red aus äsm Vortag; msiuss vsr- storbsusu Drsuuäss -Irnolck LerAskraesser iu Darmstaät äis Sammslwsrds „IliuMiieli «kr ,Fort86!nM Mt' lim Keimte lki- Lickitüktlir" ürgävrungsbstts rum Uanäbuob äsr rlroditsktur „Der 8tiil!ti8<;Iitz mit a!Isu Vorrätsu uuci Dsodtsu däuüied srworbsu dabs.*) *) IVirä bestätigt: Tbrna 7terA><ärae««er. Dutsrstütrt von äsu bswädrtsu ssit- dsrigsu Dsrausgsbsru uuci Nitarbsitsru wsräs iod äsu Vsrlag äsr gsuauvtsu TVsrds in äsr bisdsrigsu IVsiss uvtsr äsr Dirma Zrnolst V6rl8A8bliebk8.v<11uiiK in ZßußtAuich wsitsrküdrsv, wäbrsuä äsr Dsrgstrassssrsods Dodatvsrlag äsr Dirma Ur-ro!ä 7terA«traev»er« TTo/'butMancklitNA iu Darmstaät verbleibt. Dis rlustistsruvg äsr obigsu rlrtids! ssit 1. llkrruar 1897 ist aut äas Louto äsr Stuttgarter Dirma ru übsrtragsu. Dis tlb- rsoduuvg aus 1896 ist mit Arnold TZerA- «kraeeser« 77o/bn<Ma»rckl«UF iu Darmstaät vorruusdmsu uuä srdält somit Istrtsrs äio äadrssrsmittsuäsu rur Ostsrmssss 1897, wo gegen äis Dispousuäsu sbsutatls aut äas staut» äsr Stuttgarter Dirma ru übsr- tragen siuä. Dis Dsiprigsr Vertretung uuä rlus- tistsruug wirä äsr ssitdsrigs Kommissionär, tlsrr 7t. 7b Ttoe/cksr, gütigst weiter bssorgsn. Doodaodtungsvol! ^äolk Lrönsr. s!230,») Darmstaät, 3. Narr 1897. ?. ?. kacdäsm äsr Dauptbsstauätsit äss vor mals Nrnolck 7)erg«krae««er'«<Re»r Verlag« iu Darmstaät äurod staut au Herrn Osb. Lom- ursrLisllrnt ^.äolk Lrörrsr iu Stuttgart übsrgsgangsn ist, wuräs äis bissige Dirma atruolä 7terA«trae«Ler1» VerlaA«bnc/i/tancklu»rA gslösodt uuä äis übrigen Vsrlagsartilrst äsr- sslbsu au äis /tmolll öösx8ll3ö88öl'8elie ltütbuolilignlllunL übertragen. Dstrtsrsr lisgt äis Oränuug äsr ksed- nuug 1896 tür äis verdankten ärsi rlrtiiiai „Nniitllljueli ävr ^rvkitvlrliil" „korlselnitt« rtuk ützni kvdivtv llvr ^rvdilkktur" „vei 8ti1äti8edv Hvkbiiu" ob. Dür äis ttoigs wirä äis Dotbuoddanätung gstrsnnts Itsoduung kür Vsrlag uuä Sor- timsut tüdrsu, wovon wir Vormsrduug ru usdmsu bittsu. Doobaodtungsvoi! Tlrrrolä SsnLStrnLZZsr's Sokbnokbcllg.
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