8542 Lbrltnblau f. d. Ltschn. Äu'chandtl. Künfttg erscheinende Bücher. 87, 18. Februar I92Ü. LKN81 ^OWO»I^1' VLKl.^O LLl^I^IK w 55 * Nachdem einige Tage nicht lieferbar, erscheint soeben in neuer Auflage 6KVN0 k^k^IXL OL8 L0NIO8 Mit fünf Vignetten von Adolf von Menzel Geheftet M 3.- - Ganzleinen M 5.- Jn Vorbereitung: das Ig.-20. Tausend * Die jüngste Besprechung: A § L L L -i IV ^ T-/ 0 IV ^ L - T L / T' l7 IV 6 Der „König" ist Friedrich der Große. Der „Tage" stnd es drei, die hier mit eindrücklicher Gewalt geschildert werden, drei packendeMomentbilder, die mit wenig Zügen ein ganzes langes Leben ausschöpfe» und uns von diesem Manne mehr, jedenfalls lebendigeres sagen als die dickleibigste langweilige Charakteristik. In jedem der drei Kapitel steht ein ganzer Mann da; ein Mann, hart und eigensinnig, der aber weiß, was er tut, wenn er um eines Müllers willen kurzerhand den Großkanzler seines Postens enthebt; eine ganze Gestalt auch, wenn er in ernster Stunde dem einzigen Freunde die Tragik seines ganzen Menschenlebens enthüllt; diese Erzählung ist in ihrer Offenheit so erschütternd wie die letzte, die einen bis in die letzte Faser soldatischen Herrscher, aber auch einen in seiner ganzen beherrschenden Größe furchtbar einsamen und verlostenenMenschen zeigt. Die Flucht vor dem Menschen ist Flucht zumTier, zu seinenHunden, geworden; ihnen gehört die abgöttische Liebe, besten sein Herz unter rauher Schale fähig ist. — Markig wie der Mann, eigenstnnig wie der Schädel ist des großen Königs Tat, unerbittlich feineWillenskrast. Bruno Franks Sprache trifft den Ton, der zur Schilderung solcher Natur gehört, ste ist dem äußern und dem inneren Wesen Friedrichs konform, phrasenlos wahrhaftig. LV8I,ILk'LKVN6 IN 6LKI, xil. xi-KI8eiILK LLLV68LLOIN6VN6LN: 55 kkvTLN'I' UND kLKTIL iifio S