Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970319
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189703198
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18970319
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
- Monat1897-03
- Tag1897-03-19
- Monat1897-03
- Jahr1897
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
64, 19. März 1897. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 2125 (S. 1979) ist dahin zu berichtigen, daß der erste Teil des -Falles Kuhnle- (Vier Jahre unschuldig in württembergischen Irrenanstalten) nicht unter Anklage steht, ferner daß vom zweiten Teil (Hie Bauer — Hie Staatsanzeiger) nur einige Stellen inkriminiert sind. Beide Teile sind der Verbreitung nicht entzogen worden. Dagegen steht der dritte Teil: -Die Entlarvung des Schultheißen Schlör von Beutelsbach-, der vor zwei Jahren auch beschlagnahmt wurde, vollständig unter Anklage.» Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. dlsusr Vsriag von IVilbsiw üngslmanv in Doip^ig ans äoiu labrs 1896. 8°. 32 8. Xlassisebs Dbiloiogis, sotbaitsnci u. a. clio Libliotbslr von ?ro- Isssor l)r. IV. Üosrsobslwann in Dorpat. 1. ^btsiluog. ^ntig.- Lataiog dir. 125 von Oustav Dooic in Dsipväg. 8". 81 8. 3147 dlrn. Dsutsobs Dittoratur äss 18. uncl 19. labrbnnclsrk. Hobst sinow ^nkanA: Dortraits. ^ntig.-Latalog dir. 287 von Dist L D ranolrs in Doiprig. 8". 76 8. 2669 dirn. Handbuch des Vereins der Buchhändler zu Leipzig (Organ des Börsenvereins der deutschen Buchhändler), herausgegeben vom Vorstande. Als Handschrift für die Mitglieder gedruckt. 2 Teile in 1 Bd. 8". 90, 23, 42 S. Leipzig 1897, Verlag des Ver eins der Buchhändler. Geb. Inhalt: I. Teil: Satzungen. — Verkaufsbestimmungen. — Börsenordnung. — Geschäftsordnung für die Bestellanstalt. — Buchhändler-Lehranstalt. — Der buchhändlerische Verkehr über Leipzig. — Buchhändlerische Verkehrsordnung. — Ord nung für den Besuch des Lesezimmers. — Bericht über die ordentliche Hauptversammlung am 2b. Januar 1897. — II. Teil: Vorstand und Ausschüsse. — Firmenliste. — Liste der wählbaren Mitglieder. — Liste der Vertreter. — Zur Bestellanstalt zugelassene Firmen. — Andere buchhändlerische Vereine in Leipzig. — Sachverständigen-Vereine. I'. Voloirmar, Larsortimont in Dsiprig. II. Haebtrag Lirm I.agor- iratalogs vom Oktobsr 1896. Irl. 4". 24 8. Direktor Dr. Jessens Vorträge. — Die nächste und letzte Vorlesung des Herrn Direktors Dr. P. Jessen im kgl. Kunstgewerbe museum zu Berlin über -die Kunst im Buchdruck- findet wegen der Centenarfeier nicht am 22., sondern am 29. d. M. statt. Personalnachrichten. Ordensauszeichnung. — Der Prokurist des Hauses Ulrico Hoepli in Mailand, Herr Giov. Piazza, ist von Seiner Majestät dem König von Italien in Anerkennung seiner treuen und erfolg reichen, dem genannten Hause seit 25 Jahren geleisteten Dienste zum Ritter des Ordens der Krone von Italien ernannt worden. Der Chef des Hauses, Herr Comm. U. Hoepli, überreichte dem Jubilar während eines Bankettes des gesamten Personals die be treffende Dekoration, seinerseits ein ansehnliches Geschenk hinzu fügend. Die älteren Kollegen des Gefeierten hatten ihm schon früher ein solches zu teil werden lassen. Sprechsaal. Preisunterbietung durch den Verleger. (Vgl. Nr. 59 d. Bl.) Vorläu fige Antwort an die Herren Opitz L Co. inGüstrow. Die Redaktion des Börsenblattes hat meiner Erwiderung auf den Angriff im Börsenblatt Nr. 59 vom 12. März — der mir vor dem Abdruck unterbreitet wurde — die Aufnahme versagen zu müssen geglaubt, weil sie die 5- bis 6 fache Länge des Angriffs hatte*). Zu einer Kürzung der Entgegnung konnte ich mich nicht verstehen: dieselbe wird nun in einigen Tagen, zusammen mit einer Erwiderung an Herrn H. Le Soudier — auch diese wurde von der Redaktion des Börsenblattes censuriert**) — als Cirkular durch die Bestellanstalt verteilt werden. An dieser Stelle sei aber schon heute ausdrücklich bemerkt, daß der Opitz'sche Angriff auf durchaus falscher Darstellung der Sache basiert. Livet's -Diotiovuairs cls Is. lavgus cls Nolisrs» habe ich allerdings zu 36 franko angeboten; das ist aber der Ladenpreis auf den, wie jedem anderen Sortimenter, so auch den Herren Opitz L Co. 20"/„ Rabatt geivährt worden wären, hätten die Herren nicht eine komminatorische Postkarte an mich gerichtet, welche mich zunächst veranlatzte, dieser Firma den Rabatt um 10°/o zu kürzen. Von nun an kostet Livet für Opitz L Co. 36 ^ netto, für den übrigen Buchhandel aber 28 ^ 80 -Z franko Leipzig. Die Livet-Offerte ist aus meiner Postkarte durch einen Doppel strich von der am Fuße—dieser abgedruckten Geschäftsempfehlung *) Bemerkung der Redaktion. — Diese Darstellung ist un vollständig. Die Versagung der Aufnahme geschah vielmehr mit folgender Begründung in unserem Schreiben vom 1. d. M.: -Erstens ist das Manuskript nicht drucksertig und kaum in seinem Zusammenhänge zu übersehen; zweitens ist die Ent gegnung viel zu lang, weil sie sich zum großen Teil in all. gemeinen Betrachtungen bewegt, statt kurz auf den Opitz'schen Angriff zu antworten (wir schätzen den Umfang auf das fünf- bis sechsfache des Angriffs); drittens und haupt sächlich ist es der absprechende, zum Teil beleidigende Ton der Entgegnung (der sich teilweise auch gegen den deutschen Buchhandel überhaupt richtet), der uns die Ab. lehnung aufnötigt.« **) Bemerkung der Redaktion. — Die uns eingesandte Entgegnung des Herrn Weiter gegen Herrn Le Soudier ist, nachdem sich Herr Weiter schon früher ausführlich ausgesprochen hatte, von uns abgewiesen worden mit der Begründung, daß die Leser des Börsenblattes an den Streitigkeiten der Herren Wetter und Le Soudier, die einen stark persönlichen Zug aufwiesen, nur ge ringes Interesse finden würden, und weil auch in dieser Ent gegnung ein gereizter persönlicher Ton hervorträte, den wir im Börsenblatt nicht zulassen dürften. Vierundlechzigtzer Jahrgang. getrennt. So lange die Herren Opitz L Co. mir nicht Nachweisen können, daß ich mit dieser Reklame gegen einen Passus der Ver kehrsordnung verstoßen habe, muß ich den Angriff als einen un berechtigten Eingriff in interne Angelegenheiten meines Geschäftes zurückweisen. Auf etwaige weitere Auslassungen werde ich im Börsenblatt nicht, wohl aber an anderer Stelle antworten. Paris, 14. März 1897. H. Weiter. Zum Artikel »Vorsicht mit Verleger - Cirknlaren.« (Vgl. Nr. 57, 62 d. Bl.) Der Angriff des Herrn Ernst Ummen in Höxter auf -diese Leute- (Buchbinder bzw. -Bücherhändler-), die sich nicht verteidigen können oder wollen, erscheint mir ganz unmotiviert. Warum sollen die Cirkulare für solche keinen Wert haben? Alle Cirkulare für alle jedenfalls nicht, aber manche für vielel Hat denn Herr Ummen in Höxter für jeden Artikel Verwendung, der durch Cirkulare an geboten wird? Und wo ist der Beweis dafür, daß -diese Leute- die Cirkulare kiloweise verkaufen? In Höxter etwa?I — Ich weiß nicht, wie lange Herr Ummen das Börsenblatt liest. Zu den zeitweilig wiederkehrcnden Klagen gehört bekanntlich auch die über die Cirkular- flut. Die da klagten, waren veritable Buchhändler. Verschiedene haben sich bemüht, die Cirkulare durch Unternehmungen einzu dämmen, die auf eine Konzentration der Anzeigemassen und auf eine Papierverminderung abzielten, mit dem Erfolge freilich, daß ein neues Jnseratorgan die Zettelpakete verdicken half. Daß sich einmal ein Cirkular verläuft, ist sicher nicht hübsch. Aber um welchen Bruchteil einer Million handelt es sich dabei! Die Bestell anstalt kann darüber Auskunft geben. R. Streller. Lehrlingsprüfung. Betreffs der Lehrlingsprüfung habe ich in meinem Geschäft folgenden Ausweg gefunden. Jeder seine Lehrzeit bei mir be endende Lehrling hat in den letzten vier Wochen seiner Thätigkeit als Lehrling in meiner Handlung eine schriftliche Arbeit über seine Lehrzeit und den Betrieb des Buchhandels im allgemeinen anzu fertigen. Er versichert dabei auf Ehrenwort, daß diese selbständig gearbeitet ist, und ich bemerke diese Thatsache im Lehrzeugnisse, die Arbeit gleichzeitig späteren Prinzipalen zur Verfügung stellend. Es ist das eine kleine Mühe, die, wie ich oft bemerkt habe, der Betreffende immer mit einem gewissen Hochgefühl auf sich nimmt, während ich die Gewißheit erlange, daß der junge Kollege alles l ihm Gelehrte vollkommen verstanden hat. 6g. 8. 283
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder