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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1925
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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X- 38, 14. Februar 1925. Rebaktlimeller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2563 Redaktioneller Teil (Nr. 22.) Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf -di« Bekanntmachung des Festaus schusses im Börsenblatt Nr. 295 vom 17. Dezember 1924 weisen wir erneut darauf hin, daß di« Verteilung von Festgaben anläßlich der Lahvhundevtfeiev -eS BSvsenvevekns einheitlich in den Händen des Festausschusses bleiben muß. Es können nur diejenigen Festgaben zur Verteilung gelangen, die dem Festausschuß rechtzeitig vorgelegt und von diesem zur Verteilung vorgesehen sind. Keinesfalls kann zugelassen wer den, daß Firmen auf eigene Hand die Verteilung vornehmen. Um den ungestörten Verlauf der einzelnen Veranstaltungen zu ermöglichen, müssen wir bitten, auch von der Verteilung von Gaben und Reklamedrucksachen außerhalb der Säle, insbesondere vor den Eingängen -des Buchhändlerhauses, abzusehen. Wir bitten hiermit alle Firmen, die die Überlassung von Festgaben beabsichtigen, dies aber dem Festausschuß noch nicht gemeldet haben, diese Meldung bis spätestens Ende Februar nachzuholen. Leipzig, den 10. -Februar 1925. Der Festausschuß des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Johannes Friedrich Dürr, Vorsitzender. Internationale Ausstellung religiöser Bücher auf der Biichermesse in Florenz. Auf der a-m 25. April beginnenden Biichermesse in Florenz wird im Einklang mit dem »Heiligen Jahr- eine besondere Ab teilung für die »Religiösen Bücher- errichtet werden. Diese Abteilung untersteht einem Komitee, dessen Präsident P. Domenico -Bassi -ist, hängt -also mit der -deutschen Ab teilung auf der Internationalen Buchausstellung nicht -unmittel bar zusammen. Folgende Bedingungen für die Beschickung dieser Sonder ausstellung sind zu beachten: I. Die Ausstellung der Religiösen Bücher hat einen aus schließlich katholischen Charakter und soll -nur die seit 1900 erschienenen Werke umfassen. Das Komitee behält sich vor, Ungeeignetes auszuschli-etzen. II. Folgende Gebiete können beschickt werden: 1. Bibel und biblische Exegese. 2. Liturgie und liturgisch« Studien. 3. AndachtSb-iich-er. 4. Bücher Mr religiösen Unterricht, Katechismus ufw. 8. Asketische Bücher, Betrachtungen U'stv. 6. Patristik. 7. Theologie. 8. Philosophie. 5. Apologetik. 10. Heiligen-Biographien. 11. Geschichte. 12. EncyklopMen, Wörterbücher, Übersichten. 13. Heilige Eloquenz. 14. Gregorianischer Gesang. 18. Heilig« und religiös« Dichtung. 10. Reproduktion von Bildern, Büchern und Alben von religiösem und zugleich künstlerischem Charakter. 17. Einbände religiöser Bücher. in. Die Platzmiete im Ausstellungspalast (Parterre di S. Gallo) beträgt: ->) Für Plätze innerhalb der Säle ohne Anlehnung an die Wand 150 Lire für den Quadratmeter. Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. V2. Jahrgang. d) Für Stände an den Wänden der Säle in Höhe von nicht über 3 m und Ausdehnung von Nicht mehr als 90 em in den Saal hinein 250 Lire für den lausenden Meter. «) Für einzelne Bilder, Anzeigetafeln und ähnliches an den Wanden 80 Lire für den Quadratmeter. ->) Zu diesen Sätzen sind hinzuzurechnen: Miete für Bücher, -regale, falls der Aussteller dies« nicht selbst beschafft und die von dem Komitee gelieferten benutzt; ebenfalls -gehen zu Lasten des Ausstellers die Kosten für Querwände zur Errichtung geschlossener Stände. Die Versicherung des Ausstellungsgutes hat der Aussteller selber zu tragen. IV. Während der Dauer der Messe ist -der Verkauf der aus gestellten Bücher an das Publikum Bedingung, sowie, wenn möglich, deren sofortige Auslieferung -unter der Bedingung, daß sie sogleich ersetzt werden. v. Aus di« während der Messe erfolgten Verkäufe erhebt das Mess-ebureau eine Absatzprovision von 15?S. VI. Die Regierung wird die üblichen Ermäßigungen der EiseNbahntaiife sowohl für die Hin- und Rückreise der Ans steller als auch für die Hin- und Rücksendung -der ausgestellten Waren für die Messe gewähren. Auch werden Ermäßigungen für die Seetransporte einireten. VII. Ferner wird die zeitweilige frei« Einfuhr für die aus dem Ausland« kommenden sür die Messe bestimmten Waren ge währt werden. Die La-ndeszöll-e sind nur für die nicht wieder ausg-eführten Waren zu -entrichten. VIII. Den verdienstvollsten Ausstellern werden die üblichen Auszeichnungen auf Beschluß eines internationalen Preisge richts, nach seinerzeit bekannizugebend-en Normen, verliehen werden. Alle näheren Auskünfte erteilt das Mess-ebureau in Florenz, Via Eavour 20. Leipzig, den 12. Februar 1925. Börsenvereinsausschutz: Deutsche Gesellschaft für Auslandsbuchhandel, vr. v. Löwis of Menar. Zur Wirtschaftslage. Von vr. G. Menz. Der abgelaufene Monat hat in der allgemeinen wirtschaft lichen Lage grundlegende Änderungen und tiefer- greifende Entscheidungen noch nicht gebracht. Die so dringend notwendige Steuerreform ist durch die Ungeklärtheit der innerpolitischen Verhältnisse aufgehalten. Auch der Ausgleich zwischen Reich einerseits und Ländern und Kommunen anderer seits ist noch nicht gelöst. Ebenso ist außenpolitisch noch alles in der Schwebe. Die Entscheidung liegt hier in Washington. Die neue Richtung dort, die durch das Aufrücken Senator Borahs zu ausschlaggebendem Einfluß eingelcitet worden ist, hat sich in einigen Anzeichen bereits kund getan. Eine deutlichere Auswir kung ist aber erst vom März ab zu erwarten, wenn der neue Kongreß zusammengctreten fein wird und die neue Amtsperiode Coolidgcs beginnt. Vorläufig war der Rücktritt des Staatssekre tärs Hughes, der mit Borah nicht übereinstimmte, das beachtens werteste Ereignis. Sein Nachfolger Kellog, der aus London kommt, wird, wie aus Amerika zu hören ist, vielleicht nicht lange amtieren. Seine Berufung aber läßt am besten erkennen, daß dem Interessenausgleich zwischen den beiden führenden angel sächsischen Staaten heute die größte Bedeutung zukommt. Sie sind gerade in der Auffassung und Beurteilung der weltwirtschaftlichen Probleme vorläufig noch nicht ganz einig. Das ist ein nicht un bedenkliches Hemmnis der Entwicklung. Von seiner Beseitigung hängt die wirtschaftliche Zukunft der Welt, aber vor allem auch Deutschlands stark ab. Unfern Handelsverträgen, so wichtig sie sind, kommt demgegenüber nur sekundäre Bedeutung zu. Sind 31S
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