X- 38, 14. Februar 1925. Fertige Bücher. Der neue humoristische Roman In Ganzleinen Mark 6.— was die «resse sagt: Die Formel, daß Deutschland keine Humoristen mehr hat, wird hier einprägsam widerlegt. Schon die Einkleidung des BucheS, dieser ein wenig verschnörkelte krause Stil, der an Raabe erinnert, ist köstlich. Und nicht minder entzückend ist die Art, wie die Gestalten von hoher Warte betrachtet, wie sie gleich Schachfigürchen nach einem Vorgesetzten Plan verschoben und gruppiert werden. Fechter gelingt es, seinen Zeitgenossen einen Spiegel vorzuhalten, in dem sie sich bis ins letzte Fältchen erkennen. Daß er daneben einen ganz hervorragenden, reifen, gemeisterten Roman schuf, ist erstaunlich bei einem Autor, der sein episches Erstlingswerk vorlegt. ES ist zu wünschen, daß diese Kletterstange recht vielen eine vergnügliche und nachdenkliche Schau bieten möge. Erwin H. Reinaller im Neuen Wiener Abendblatt. Diese Geschichte ist sehr viel mehr als ein humoristischer Roman: ein Stückchen Zeitgeschichte, an dem Barometer eines Einzel schicksals abgelesen. Lieber Paul Fechter, ganz vorzüglich haben Sie das gemacht. Wenn den Berlinern, unter denen sie so meisterlich ihre Typen herausgesucht haben, in diesen seligen Nachkriegszeiten der Inflation und Deflation nicht alle guten Geister abhanden gekommen sind. muß dieser unromantische Roman ein ganz großer Erfolg werden. Dies unser Wunsch. Reinhard Weer im Acht-Uhr-Ab-ndblalt, Berlin Wir liefern bar mit zz°/o und ii/io * Einbände der Freiexemplare netto Auslieferung für die Schweiz: Schweizerisches Vereinssortiment, Olten; für Österreich: Robert Mohr, Wien Deutsche Verlags-Anstalt * Stuttgart * Berlin * Leipzig