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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1925
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- Deutsch
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Redaktioneller leU. X° 38. 14. Februar 1925. die holländische Sprache, Geschichte, Biographien, vaterländische Bücher, populär« Schriften, Schauspiel« usw. enthält. Der Katalog zählt ver- hällnismästig wenige niederländische Original-Dichterwerke aus, dasiir zahlreiche Übersetzungen von Meisterwerken aus der Weltliteratur. -Geschenkwerke, Jugendschriften, Schulausgaben, englische, französische und deutsche Bücher wurden gebracht; letztere in der Sammlung »Meülenhoss-Busgaben», di« vor dem Weltkrieg in Leipzig gedruckt und ausgeliesert wurde. Allen Viichern ist ein« geschickte und ge schmackvolle Ausstattung und Ausmachung in bezug aus Druck, Illu stration und Einbandzeichnung, von denen der Katalog zahlreiche Proben gibt, nachzurühuien. Die Ausstattung entspringt der eigenen Sorgfalt des Verlegers, worüber er sich im Vorwort ausspricht, ebenso wie über die Zuneigung und Hingebung für diese Bücher, auch über sein« Arbeit als Kausmann daran. »Eigentlich ist der Verlag kein Handels- geschäst i» der gewöhnlichen Bezeichnung. Ein« Partie Bücher kann nicht verkauft oder seilgehaltcn werden gegen den Preis, der über- «instimmt mit einer bestimmten Marktware, wie einem Posten Bassee oder Mahagoniholz; ein Buch bekommt erst dann Wert, wenn semand Wert aus seinem Inhalt legt und es kaufen will. Gewiß, gin Verleger must tüchtiger Kausmann sein, Loch daneben must er seiner Ware Geist sSeele) geben, sodast seine Bücher leben. Das Leben wird meist durch den Versasser dazugetan, aber in nicht geringem Maste wirkt Ider Verleger mit, um diesen Geist zum Publikum sprechen zu lassen durch Ausstattung, Verbreitung usw». Diese hingehend« Arbeit macht dem Verleger seine Bücher lieb. Wenn man diesen schönen, stattlichen Katalog in die Hand nimmt, gewinnt man alle Achtung vor der Arbeit, die der Verlag in 15 Jahren geleistet hat, und wünscht ihm Lusrichtig weiter Gedeihe» und Erfolg. Jeder Verleger »der Buchhändler wird den Katalog mit Interesse studieren, und iver wertvolle Verlagskatalog« sammelt, wird ihn gern in seiner Sammlung haben. Das Holländisch« ist nicht schwer zu lesen. 8. klsnltuar pottorson: ^l0k§1< ^IlOUHkUI-OA I^äkUl^O N^M-I^exttiON. (dlit onps. dssftontitol: Oiotionory ok Lnonyms such psoudonyinn in dloitevKun lsttoraturo). Kristiania: Lteensles KorlaZ 1924. 690 8p. und 34 8. kiorw. Kr. 25.—, xsl). 30.-. Dein schmalen Bändchen »Lnonymer og kseuckonymer i den norsste iUlerstur», das der sunge Amanuensis 1890 Heraussandtk, lässt Pettcrsen jetzt als Leiter der norwegischen Abteilung der Universitäts-Bibliothek Oslo sKristianias einen stattlichen Band von fast 48 Bogen folgen, die reiche Ausbeute eines im Dienste bibliographischer Arven ver brachten Lebens, voll zahlreicher Entschleierungen der pseudonymen oder anonymen Versasser wichtiger und unwichtiger Schriften, wobei der Sammler dem richtigen Grundsatz folgte, wichtige und unwichtige Schriften mit gleicher Liebe zu beachten. Wir danken es dem Verfasser auch, wenn er den Begriff norwe gische Literatur möglichst weit zieht und jedes anonyme oder pseudo nyme Werk ansnhrt, das norwegische Verhältnisse bctrisst. Wenn er anonym erschienene Schriften deutscher Reisender in Norwegen sJ. Mumsen S. 535) oder die ja auch in der deutschen Literaturgeschichte -ine Nolle spielende Irreführung des deutschen Publikums zur Zeit des Jbsenficbcrs in Deutschland durch Arno Holz und Johannes Schlaf nennt, die ja ihr gemeinsames Erstlingswerk »Papa Hamlet- einem fingierten Norweger Bsarne P. Holmsen in die Schuhe schoben, so banken wir es dem Sammler und freuen uns, in diesen intimen Kennt nissen de» Versasser des Werkes »Korzo vg Kordmsend ! Ildlundets Idteralnr- wiederzufinden. So findet der deutsche Bibliograph hier zahlreich« Übersetzungen aus dem Norwegischen in das Deutsche ange führt und umgekehrt. Man ist aber doch erstaunt, in Deutschland un bekannte sechszeilig« Vers« Goethes, in denen er seinen Freund Georg Brandes andichiet, hier angeführt zu finden, sicher ebenso echt wie das aus dem Tichterhimmel durch ei» spiritistisches Medium diktierte neueste Werk Ibsens! Aber wenden wir uns zur Anlage des Werkes, so finde» sich Anonyme und Pseudonyme in einem einzigen Alphabet nach den Titeln geordnet, wobei der Verfasser teilweise so weit geht, Übersetzungen von Schriften Jonas Lies unter dem Ordnungswort Jonas zu brin gen, weil dieses offenbar das erst« Wort auf dem gedruckten Titel blatt ist, ein Gebrauch, der die Benutzung recht erschwert, zumal da an anderer Stelle eine Übersetzung eines Werkes von Paul von Schön- than unter Schönthan steht, während in den meisten Fällen di« allein mögliche Ordnung nach dem Sachtitek gewahrt bleibt: »Schisser Worse. Erzählung von Alexander Kielland-. Ein Verzeichnis der Pseudo nym« ans S. 071 und ein Personenregister aus S. 089/90 ss. suchen diese Inkonsequenzen auszugleichen, r,«.^t übersehen wird das S. 081 —070.gebracht« Supplement, da dem Werk «in Inhaltsverzeichnis so wie eine durchgehende Paginierung fehlt. Aber diese klemen Schönheitsfehler lassen nicht übersehen, hast wir es mit einem Werk zu tun haben, das zum unentbehrlichen Rüst zeug jeder größeren Bibliothek gehören wird, das auch in die Fach» bibliothek des Buchhändlers gehört, namentlich soweit er die klas sische Literaturperiode Norwegens auch als Sammler würdigt. Js Kleine Mitteilungen. Buchhändlerlsche Merklage. Kür das Buchsenfter im Februar und März be achte in den kommenden Börsenblatt-Nummern die Bekanntmachungen und Anzeige» der Werbe stelle des Börsenvereins sowie der Firmen, die Werke sllr bas Schausenster usw. anzetgen. UM- Vgl. ferner die im Bl'l. Nr. 10 vom 20. Jan. 1925, S. 9 70; „ „ 20 vom 24. Jan. 1925, S. 1254; „ „ 24 vom 29. Jan. 1925, S. 1 555; „ „ 20 vom 31. Jan. 1925, S. 1081, 1702». 17 00 sAllgemeiner Schausenster-Wettbewerbs; „ „ 32vom 7. Febr. 1925, S. 2108 abgedruckten Anregungen der Wcrbestelle des Börscn- vereins, die auf Ausstellungen, Vorträge, Buch- und Sondersenster, Werbematerial, Buchkarten, Rundfunk, Lichtbild-Werbung usw. Hinweisem 10. Februar 1925, Montag. — Annahmeschluß von Anzeigen im Messe-Führer jür den Buch-, Kunst- und Musikalicnhandcl. (Vgl di« verschiedenen Anzeigen im Bbl. hierüber, sowie das Rund schreiben vom 2. Februar 1925.) 17. Februar 1925, Dienstag. — Letzter Tag sür Angaben über die von buchhändlerischcn Vereinigungen in Aussicht genommenen Versammlungen oder Sitzungen zwecks Ausnahme der Termine in das vom Festausschuß des Börsenvercins hcrauszu- gcbende Merkbuch sür die Jahrhundertfeier des Börscnvcreins. IVgl. Bbl. Nr. 31 vom 0. Februar 1925, Seite 2027.> 20. Februar 1925, Freitag. — Anzeigeirschlutz für bas März- Heft von Nimm und lies. sVgl. Bbl. Nr. 32 vom 7. Februar 1925, Seite 2132/83.) 21. Februar 1925, Sonnabend. — Beginn der Berliner Papier- Messe, veranstaltet vom Landesverband Brandenburg des Neichs- bundes Deutscher Paper- und Schreibwareuhändiei. Tauer bis 23. Februar. <Vgl. Bbl. Nr. 18 vom 22. Januar 1925, S. lllO.j 25. Februar, Mittwoch. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für den Zeitraum vom 11.-20. Februar 1925. 20. Februar 1925, Donnerstag. — Ordentliche Hauplvrr- s a m in l u ii g des Vereins der Dcutschcn Musikalienhändler vormittags 11 Uhr im Deutschen Buchhändlerhaus zu Leipzig. 27. Februar 1925, Freitag. — Ordentliche Hauptversammlung des Deutschen Musikalicn-Vcrlcgcr-VcreinS vormittags 9 Uhr im Deutschen Buchhändlerhaus zu Leipzig. <Bgl. Bbl. Nr. 28 von, 3. Februar 1925, Seite 1820.) 27. Februar 1925, Freitag. — !, ordentliche Hauptversamm lung des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler nachmit tags 3,30 Uhr im Deutschen Buchhändlerhaus zu Leipzig. 1. März 1925, Sonntag. — Beginn der bis Sonnabend, den 7. März, dauernden Leipziger Frühjahrsmesse. 5. März 1925, Donnerstag. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für den Zeitraum vom 21.—28. Februar 1925. 8. März 1925, Sonntag. — Beginn der bis Sonnabend, den 14. März, dauernden Wiener Frühjahrsmesse. IVgi. Bbl. Nr. 10 vom 3. Januar 1925, Seile 531.) 1». März 1925, Dienstag. — Voranmeldung und Vorauszahlung aus die Einkommensteuer aus Gewerbebetrieb nach den Betriebs einnahmen im Februar. Schonfrist bis 17. März. 10. März 1925, Dienstag. — Voranmeldung und Vorauszahlung Nus die Körperschastssteuer. Schonsrist bis 17. März. 10. März 1925, Dienstag. — Voranmeldung und Vorauszahlung aus die Umsatzsteuer sür Monat Februar. Schonsrist bis 17.MLrz 10. März 1925, Dienstag. — Vorauszahlung aus die Anzcigen- steuer in H5he von 1H"/». Schonfriist bis 17. März.
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