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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-08-03
- Erscheinungsdatum
- 03.08.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970803
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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177, 3 August 1897. Nichtamtlicher Teil. — Sprechfaul. 5507 gehenden Ausstellungsguts, der Bestimmungsort und die Ordnungs nummer angegeben sind. Das Anbringen von solchen Zetteln an den einzelnen Kollis kann jedoch unterbleiben, wenn letztere in den Ausstellungsräumen in Eisenbahnwagen verladen und diese bel- gischerseils mit Plomben zollamtlich verschlossen werden. In sol. chen Fällen sind wm Ausweise für die Einfuhr nach dem deutschen Zollgebiete die Schfibethüren der Eisenbahnwagen mit je einem der fraglichen Zettel zu versehen. 4) Sendungen dieser Art können auf Grund des Rücksendungsnachweises an der Grenze zollfrei in den freien Verkehr gesetzt werden; wird die Abfertigung bei dem Amte des Bestimmungsorts beantragt, oder ergeben sich bei der Abfertigung an der Grenze Umstände, so sind die Güter unter Zoll kontrolle mit dem Rücksendungsnachweise dem zuständigen Amte zu überweisen, dem die Schlußabfertigung obliegt, 5) Soweit der nach Ziffer 2 erteilte Rücksendungsnachweis Menge und Gat tung der Güter nicht so genau bezeichnet, daß hiernach die Ein reihung der Waren unter eine statistische Nummer erfolgen kann, auch der Grenzeingangsdeklarant nicht zur sofortigen Ergänzung der erforderlichen Daten imstande ist, kann die Abtastung der Güter in den freien Verkehr dennoch gemäß Ziffer 4 erfolgen. Die Er gänzung der statistischen Angaben erfolgt nach den Vorschriften im 8 t Absatz 6 der Ausführungsbestimmungen zum Gesetz, betreffend die Statistik des Warenverkehrs. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Nonatiislisr ^nLsi^sr übor Novitäten uncl /lntiquaria aas clsm Ksbists clsr Asclioin und Naturvisssnssbakt. 1897. dir. 7. (luli.) ^r. 8". 8. 49—56. Vsrlax clsr Uirsobcvalä'sobsn Luobbancllnng in Lsrlin. IKsmorial äs la librairis kranqaiss. lisvas bsbcloinaclairs ciss livrss, llomplswnnt cts In bidliograpbis tranyaiss. lisensil cts cataloqass ctss sclitsurs, avso tabiss. 4s annss. Nr. 26—30. Iniltst 1897. 8". 8. 397—464. Vortag von U. Us 8ouciisr in l?aris. Vsrsebisctsns Wisssnsebaktsn. Lntig. - Latalog dir. 99 von L.. kauusetrsr in Liagsvtürt. 8". 21 8. 686 Nrn. Deutschlands Handelsvertrag mit Uruguay. — Der Handelsvertrag zwischen Deutschland und der Republik Uruguay, der von letzterer gekündigt worden war, ist am 31. Juli d. I. außer Kraft getreten. «Ein vernichtetes Kunstblatt» (vgl. Nr. 171 d. Bl.). Be richtigung. — Zu der unter diesem Merkwort hier gebrachten Mitteilung empfingen wir folgende Berichtigung: «In der Nummer 171 des Börsenblattes lesen wir unter -Kleine Mitteilungen- merkwürdige Nachrichten über ein Wid mungsblatt zu der Verlobung des Königs Ludwig II. von Bayern mit der Prinzessin Sophie. Da dieses Blatt seiner Zeit in unserem Auftrag nach einem Aquarell des Professors Wanderer von A. Meermann durch Kupferstich vervielfältigt wurde, so wollen wir nicht verfehlen, die Mitteilung zu berichtigen. Nicht König Lud wig II. hat das fragliche Blatt Herstellen lassen, sondern unser Verlagsvorgänger, Herr Friedrich Bruckmann. Die an die Kunst handlungen versandten Exemplare wurden ebensowenig wie die Platte auf Veranlassung des Königs vernichtet, sondern wie das beim Rückgang der Verlobung selbstverständlich war, uns hübsch säuberlich wieder remittiert. Platte und kleiner Auflagerest sind zur Zeit noch in unserem Besitz, und wenn jemand noch Exem plare zu beziehen wünscht, so werden wir über den unvermuteten Absatz sehr erfreut sein. — «München, 30. Juli 1897. Verlagsanstalt F. Bruckmann A.-G.- Personalnachrichten. Hohe Auszeichnung. — Der Verlagsbuchhändler und Be sitzer eines graphischen Kunstinstituts in St. Petersburg, Herr Adolph Marcks, ist vom Kaiser von Rußland in den erblichen russischen Adelsstand erhoben worden. Herr Marcks war thatsächlich schon seit dem 1. Februar 1895 im Besitze des Adels titels, an welchem Tage ihm der St. Wladimirorden, mit dem der erbliche Adel verknüpft ist, verliehen worden war, hatte damit jedoch kein Anrecht auf die hieraus folgenden Adelsprärogative und Rechte erlangt, die nur denjenigen Empfängern des Wladimir ordens zustehen, die schon lange Jahre im Staatsdienste gestanden oder als hohe Offiziere eine sünfundzwanzigjährige tadellose Dienst zeit hinter sich haben. Beide Momente trafen aber bei Herrn Marcks nicht zu, und es hat deshalb eines besonderen Gnadenakts des Kaisers bedurft, um ihn all der Ehren und Rechte teilhaftig zu machen, die auS der ihm gewordenen Ordensverleihung resul tieren. Wir dürfen uns wohl dieser unserem tüchtigen Kollegen deutscher Herkunft gewordenen hohen Auszeichnung freuen und wünschen ihm aufrichtig Glück. Gestorben: am 30. Juli in Wien der Historiker, Präsident der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Hofrat Ur. Alfred Ritter von Arneth, geboren am 10. Juli 1819 in Wien. Als Frucht feiner wissenschaftlichen Arbeit hinterläßt er zahl reiche Werke von Bedeutung, deren Verzeichnis hier folgen wird. Die meisten dieser Werke sind aus den reichen Schätzen des öster reichischen Staatsarchivs und anderen staatlichen Sammlungen entstanden, aber eines seiner schönsten Bücher ist dem jetzt Ver storbenen aus seinen eigenen Erinnerungen und den reichen Ueber- lieferungen seiner Familie erwachsen. Arneths Vater, Joseph Calasanza Ritter von Arneth, der sich als Numismatiker und Kunsthistoriker einen Namen gemacht hat, heiratete Antonie Adam berger, die einstige Braut Theodor Körners, die dieser bei seinem Heldentode als jungfräuliche Witwe hinterlasscn hatte. Toni Adamberger wiederum stammte aus dem alten öster reichischen Theatcrgcschlechte Jaquet und hat bekanntlich ein hohes Alter erlebt. So konnte Alfred von Arneth in seinen Jugenderinnerungen «Aus meinem Leben-, die er 1891 und 1892 in zwei Bänden veröffentlichte, die inhaltreichen und kulturgeschichtlich interessanten Lebenserinnerungen dreier Genera tionen Mitteilen, deren Vertreter im öffentlichen und Kunstleben Deutschlands und Oesterreichs eine hervorragende Rolle gespielt haben. Reizvolle Erinnerungen an den aus dem Felde der Ehre gefallenen Freiheitssänger hatte Arneth mit offenen Sinnen noch von seiner Mutter vernommen und vieles davon hat Rudolf Brock haus sen. in seinem schönen Urkundenwerk über Theodor Körner, das seiner Zeit ausführlich an dieser Stelle besprochen worden ist (Börsenblatr 1891, Nr. 201), wiedergcben können. Sprechsaal. Nochmals der »Fall Hillger«. (Vgl. Börsenblatt Nr. 159, 168, 171.) Der Vertreter des Herrn Hillger scheint seine dem Geschäfts führer des Herrn Westphalen gegenüber geäußerte Drohung, eventuell die Buchbinder besuchen zu wollen, thatsächlich ausgeführt zu haben, denn seit kurzem prangt der -Bücherschatz- bei mehreren Buchbindern im Fenster. Unter diesen Umständen bedarf Herr Hillger meiner Vermittlung selbstredend nicht mehr, und ich habe die erhaltenen Kommissionsartikel heute zurückgesandt. Ich habe übrigens keinen Bücherschatz von Herrn Hillger bezogen, wie ich s. Zt. Herrn Westphalen irrtümlich angab, sondern nur eine Sen dung im Betrage von 43^ erhalten, von der heute für 29.-6 50-) zurückging. Flensburg, den 31. Juli 1897. G. Soltau. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s33613j Berlin NW., den 1. August 1897. Claudiusstr. 15. Hierdurch beehren uns ergebenst anzu- -eigen, daß wir unsere Anstalt unter heutigem Datum mit dem Gesamtbuchhandcl in direkte Verbindung gebracht haben, lieber unsere Unternehmungen werden wir nächstens wci- teres mitteilen. Die Besorgung unserer Kommission hat Herr Theod. Thomas in Leipzig gütigst übernommen. Hochachtungsvoll Berlinische Verlagsanstalt. Verkaufsanträgc. j33720j Lins nnsrlcannt vorsüAliebs, amtlisb a. aueü sonst bsstsns singotnbrts Zpsnial- Irarts von naebvsislisli bobsr u. äansrnclsr ksntadilität ist mit allsn ksobtsn u. Vor- rtltsn bar abe:nx;sbsn. Nsns ^.utlaAS vvün- sobsnswsrt. 8tsins u. Vorrats ctselcsn allein sobon äis llautsnmms. 6sü ^.otra^sn untsr HP 33720 cl. cl. Ussobätsst. cl. 8.-V. srbstsn. 737*
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