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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.02.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-02-17
- Erscheinungsdatum
- 17.02.1925
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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274k«»r1rnil°rt s. b. Dgchu. «achhand-I. Sprechsaal. ^ 40. 17. FSbruar 1025. diese aus historischer Basis entstandenen Bände der breiten Masse zu einem sehr billigen Preis zugehcn zu lassen, kan» »ns doch un möglich zum Vorwurs gemacht werden. Auch in der Form unserer durchaus sachlich gehaltenen Anzeige vermögen wir nicht das Geringste zu entdecken, was mit Recht ge eignet wäre, uns irgendwelchen Angriffen auszusetzen. Es mag ja sein, daß die Leute in Göttingen während des Winters sehr viel Zeit haben, aber wenn schon, so solle» sie sich doch lieber iiber bekämpsenswertere Dinge, deren es in Deutschland doch wohl genug gibt, ausregen, als sich anzumaßen, eine Art Oberaussicht über die Redaktion des Börsenblattes auszuüben und sie mit guten Rat schlägen zu beglücken. Wenn Herrn vr. W. Ruprecht nichts recht gemacht werden kann, so können wir ihm nicht genug empfehlen, was er anderen empfohlen hat, sich selbst ein Börsenblatt zu gründen. Wir versprechen ihm sür diesen Fall schon jetzt, einen großen Bogen um seine werte Fanatiker- Unternehmung sür alle Zetten zu machen. Heidenau-Nord. Verlagshaus Freya G. m. b. H. vr. B. Langer. » Wertvoller Herr vr. Ruprecht, bitte wenden Sie sich doch ans Leipziger Tageblatt direkt. Ich lege keinen Wert aus Ihren Puri tanismus. Im übrigen scheint es Ihnen unbekannt zu sein, daß nicht nur Voltaire, Heine, Nietzsche und Oscar Wilde sich sehr ftir den neronischen Petronius interessierten, sondern auch der gewiß ganz unverdächtige Heidelberger Buchhändler Otto Pctters, der aus purer Begeisterung 1010 eine sehr sreie Übersetzung des Buches von Petronius in seinem Verlage er scheinen ließ. Mit den besten Empfehlungen Hannover, 11. 2. 1025. Paul Steegemann. Irreführende Anzeigen von Büchern. Die Firma E. Abigt, Verlag in Wiesbaden, zeigte im Börsenblatt Nr. 205 drei verschiedene Konditoreibücher an, und zwar in einer Weise, die auf Neuerscheinungen, teils jedoch zum mindesten auf Neudrucke schließen ließ. (Vermerke wie: neue, verbesserte Auflage — bisher nur als Manuskript gedruckt und von uns jetzt in den Handel gebracht — Neucrscheinungs-»?« im Kreise). Wir waren nicht wenig überrascht, wie folgt beliefert zu werden: Neues Deutsches Konditoreirezeptbuch von H. Storrer, 7. bis 10. Tausend, im Selbst verlag des Verfassers, Rostock 1007/8. Nr. 2 war zweit« Auflage 1012 und Nr. 3 (als neues Hauskonditoreibuch angezeigt) datiert vom Jahre 1807. — Wir schrieben sofort der Firma Abigt, daß wir die Sendung nicht annehmen können (Betrag wurde per Nachnahme er hoben), da ihre Anzeige im Börsenblatt mit dem Gelieferten keines wegs übereinstimme. Wiederholte Schreiben unsererseits blieben un beantwortet. — Vor einiger Zeit beobachteten wir dasselbe Inserat im Börsenblatt, wir glauben uns deshalb im Interesse der Herren Kollegen verpflichtet, auf di« unlauter« Anzeigeart der Firma Abigt hinzuweifen, um vor Enttäuschungen zu bewahren. Engelberg. Gebr. I. L K. Heß. Doppelt hält besser. Wie aus nachstehenden Mitteilungen hervorzugehen scheint, wird es Sitte, sich nicht mehr mit einem Bcsprcchungsstück zu begnügen, sondern lieber gleich zwei Exemplare cinzusordern. So liegt uns ein Formular der S ch r i f t l e t t u n g »Z. i. G.» (Zeit ist Geld) in Schneidcmiihl vor, das lautet: »Die Unterzeichnete Schrtstleitung richtet an Ihren geschätzten Verlag die herzliche Bitte, unserer Zeitschrist ,Z. t. G.' gegen Zu sicherung einer fachgemäßen und unparteiischen Besprechung,Finckh, Sudetendeutsche Streife' in zwei Exemplaren oder, sofern Sie nur eine einfache Anführung wünschen, in einem Exemplar un- berechnet durch die Post zukommen zu lassen. Wir bitten, die Preise angeben zu wollen. Eine Probenummer unserer ,Z. t. G.' lassen wir Ihnen gleichzeitig zur gesl. Kenntnisnahme zugehen.» » Der Fallen-Verlag in D r es d enB l a s e w t tz hat darauf folgende Antwort gegeben: --Ich bestätige den Empfang Ihrer Zeitschrift sowie Ihrer Karte vom 1. Februar und bedauere sehr, Ihrem Wunsche nach Zusendung eines Nez.-ExemplarS von Finckh, Sudetendeutsche Streife, nicht ent sprechen zu können, da Sie unverständlicherweise eine sachgemäße und unparteiische Besprechung von der Zusendung zweier Bc- sprcchungsstiickc abhängig machen. Zudem kommt Ihre Zeitschrist für eine Besprechung schon aus dem Grunde nicht in Frage, weil Sie an bevorzugter Stelle (im redaktionellen Teil) zum Eintritt in den Volksverband der Bücherfreunde ausfordcrn, dessen sür Verlag und Sortiment gleich schädliches Geschäftsgebaren Ihnen bekannt sein dürste.» Von einer großen süddeutschen Verlagsfirma wird uns ein Rund schreiben der Monatszeitschrift »DieBiicher dürfe» in Riga vor» gelegt, das von den Verlegern nichts weniger verlangt, als »sämtliche bei ihnen erscheinenden Werke in zwei Exemplaren zu Rezen sionszwecken, und zwar gratis und franko prompt etnzusenden». Dem Verlag muß dringend geraten werden, auf solche unberech tigte Bitten von zwei Besprechungsstllcken nicht einzugehen und auch alle Verhältnisse erst genau zu prüfen, bevor das übliche eine Be- sprechungsstllck hingegeben wirb. Wie aus verschiedenen Vcrössent- lichungen im Börsenblatt bekannt ist, wird es durch die unangebrachte Freigebigkeit einzelner Verlagshandlungen den Biicherschnorrern ziem lich leicht gemacht, sich eine umfangreiche Privatbibliothek ohne Kosten zuzulegen. Nachstehend abgedrucktcr Briefwechsel wirst auch ein bezeichnendes Licht auf die Leichtigkeit, mit welcher sich gewisse Personen zu Bücher, rezensenten Hinausschwingen wollen: BerltnN 58, Schönhauser Allee 138/30. An den Baustein-Verlag, G. m. b. H., Leipzig. Ich lese soeben in den von Ihnen hcrausgegebcnen Lebcns- crinnerungen von Werner von Siemens (»Mann und Werk, Lebens bilder in Selbstdarstcllungcn» 1024). Ich bin bereit, diese Herans- gabe an geeigneter Stelle literarisch zu besprechen. Ich bitte um Mitteilung: 1. Welche Rezensionen bereits über diese Sclbstbiographie er schienen sind, die ich für Besprechungen als Material verwen den kann. 2. Welche Zeitschriften Sie mir als besonders geeignet für eine solche Besprechung empfehlen können. Zu 1 bitte ich um möglichste Übersendung eines Exemplars dieser Rezensionen. Mit vorzüglicher Hochachtung Rsd. Paul Abraham. Die Antwort lautete: »Wir besitzen Ihr« Zuschrift vom 2. Februar d. I. Damit haben Sie allerdings einen Weg gewiesen, Rezensionen zu schreiben, wie er unseres Wissens bisher noch nicht begangen ist. Bisher war cs doch üblich, daß der Rezensent die Zeitschristcn nannte, in der er Bücher besprechen wollte. Nach Ihrer Zuschrift sind wir aber zu der Ansicht gekommen, daß man cs auch andersherum machen kann. Wir bedauern, Ihrer Bitte nicht entsprechen zu können.» Eine Buchhändlerfahrt nach Florenz. (Vgl. Bbl. Nr. SO.) Sehr geehrter Herr Kollege aus Elbflorenz! Sie haben ganz recht, ein Besuch des richtigen Florenz und der Ausstellung wäre sehr anregend und bildend. Auch viele Mit glieder des Börfenverelns »tragen feit Jahrzehnten diese Stadt auf liebendem Herzen«, find aber knapp bei Kniffe und müssen sich diesen Herzenswunsch verkneifen. Ich fürchte, daß die Mittel des Börscn- vereins, wenn er deren haben sollte, kaum ausreichen dürften, auch nur einem kleinen Teil der Reiselustigen und reifebedürftigen Mit glieder unter die Arme zu greifen. Die übergroße Mehrzahl der Prinzipale und Angestellten wird sich deshalb bescheiden müssen. K. ' Praktischer Kunstschrank. Wer fertigt Kunstschränke an, die nicht nur zum Vorlegen beim Verkauf, sondern auch für das Betrachten geschickt eingerichtet sind? Nicht in Krag« kommen wagerechte Schubfächer. Red. d. Bbl. Anfrage. Wer liefert Bahnhofsk!oske (Träger für Bücher u!sw.)? Auch Skizzen und Zeichnungen erbeten. Red. d. Bbl.
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