Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-08-27
- Erscheinungsdatum
- 27.08.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970827
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189708277
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18970827
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
- Monat1897-08
- Tag1897-08-27
- Monat1897-08
- Jahr1897
-
6045
-
6046
-
6047
-
6048
-
6049
-
6050
-
6051
-
6052
-
6053
-
6054
-
6055
-
6056
-
6057
-
6058
-
6059
-
6060
-
6061
-
6062
-
6063
-
6064
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
198, 27. August 1897. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 6049 Kleine Mitteilungen. Post und Fahrrad. — Die Verwendung von Fahrrädern bei der ReichSpost, die jetzt schon probeweise bei der Bestellung von Telegrammen und Eilpaketen in Berlin eingeführt und für das Einsammeln der Briessendungen in den Außenbezirken Berlins in Aussicht genommen ist, soll auch auf die Verbindung zwischen den dortigen einzelnen Acmtern zur Beförderung der Briefsendungen aus gedehnt werden. Die kaiserliche Ober-Postdirektion Berlin beab sichtigt insbesondere, bei einer erst vor kurzem von ihr ins Leben ge rufenen Verbindung Fahrräder einzustellen, und zwar in den regel mäßigen Dienst zwischen dem Postamt Berlin IV. SO in der Mar- burgerstraße und dem Postamt Charlottenburg 2 in der Goethestraße. Jnsolge der Zugehörigkeit eines großen und wichtigen Teiles der poli tischen Gemeinde Charlottcnburg zum Postbezirk Berlin IV. zeigt sich naturgemäß fortgesetzt eine Verschiedenheit in der Adressierung der für diesen Teil Charloltenburgs bestimmten Briefsendungen. Während Verwaltung, Gericht und Gemeinde nur ein »Charlottenburg- kenncn, schreibt die Post stets Berlin 77. und das Publikum manch mal -Charlottenburg-, meist aber -Berlin 77.- Fehlleitungcn sind unter diesen Umständen nicht zu vermeiden. Falsch geleitete Bricf- scndungen mußten nun bisher zum Briefpostamt in der Spandauer- straßc zurückgeleitet iverdcn, um von dort von neuem an die Grenzen Berlins befördert zu werden. Um den damit notwendig verbundenen Zeitverlust nach Möglichkeit abzukürzen, wird diese be sondere Verbindung eingerichtet werden. (Nat.-Ztg,) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Lus verschiedenen TTisssnsobultsn; tbsologisobs 8obrittsn. Lntig.- Vsrrsiobuis Lr. 5 von Otto kluoksbsil in Dresden. 4". 4 8. Lrospsot und Ls.tri.iog äsr Intsrnutionuisn Ldrssssn-Vsrlugs- Lnstult und Vsrlugsbuobbundluug 0. Lerm. 8srbe in Leipzig. SO. Luüugs. 1897. Irl. 8°. 112 8. Schriftstellertag in Leipzig. — Am 5., 6. und 7. Sep tember d. I. werden die Mitglieder des Deutschen Schriftsteller verbandes zu ihrer X. Verbandsoersammlung in Leipzig zusammen treten. Hierzu wird uns geschrieben: Im September d. I. werden es zehn Jahre, daß der Deutsche Schriftsteller-Verband, der aus dem alten Leipziger -Allgemeinen Schriftsteller-Verbände- hcroorgegangen ist, ins Leben gerufen wurde. Dies mag wohl einer der Haupt gründe gewesen sein, den Verbandstag in Leipzig abzuhalten und dem Sächsisch-thüringischen Landesverbände, der hier seinen Sitz hat, die Ausrichtung des Festes zu übertragen. Das Entgegen kommen des Rates der Stadt Leipzig, der Leitung der Sächsisch- Thüringischen Industrie- und Gewerbe-Ausstellung und der Direk tion des Stadttheaters ermöglicht dem Verbände, den Teilnehmern genußreiche Stunden bieten zu können. Der Preis der Festkarte, die zur Teilnahme an allen festlichen Veranstaltungen einschließlich des Diners berechtigt, beträgt für Schriftsteller 6 .F. für Nicht schriftsteller 1(H Die auf drei Tage berechneten Festlichkeiten be ginnen am Sonntag, den S. September. Anmeldungen sind so bald als möglich, spätestens aber bis zum 5. September mittags an das Büreau des Deutschen Schriftsteller-Verbandes, Leipzig, Müllers Hotel, Matthäikirchhof, zu richten. Zum Aufsührungsverbot von Sudermanns »Johan nes-. (Vgl. Börsenbl. Nr. 191, 192, 195.) — Der -Staatsanzeiger für Württemberg- bemerkt über das Schauspiel -Johannes-, das Sudermann am 22. d. M. in Stuttgart vorgelesen hat: -Schwer zu begreifen ist es, wie eine Dichtung, deren Grundidee die Ver herrlichung und -der Sieg der christlichen Liebe ist und die diese Idee mit sittlichem Ernst und großer dramatischer Kraft zum Ausdruck bringt — wie eine solche Dichtung der Censurbehörde den Anlaß zu einem Verbote der Aufführung geben konnte, wie es in Berlin thatsächlich erfolgt ist. Dem Dichter kann diese Maßregel die Freude an dem Werke, das er geschaffen, nicht verkümmern; er wird selbstverständlich alles thun, um die maßgebende Behörde zur Aufhebung des Verbots zu bestimmen, und cs steht zu hoffen, daß ihm dies auch gelingen wird.- Kongreß deutsch er Ta übst ummenlehrer. — Der IV. Kon greß deutscher Taubstummenlehrer wird vom 29. September bis 2. Oktober in Dresden tagen. Die Vorversammlung findet am 29. September abends 8 Uhr im Restaurant -Zu den drei Raben statt. Die Hauptversammlungen werden im Königlichen Belvedere abgehalten werden. Sprechsaal. Pfandrecht des Kommissionärs. (Vgl. Börsenblatt Nr. 195.) Zu ihrer Antwort aus die in Nr. 195 d. Bl. unter obiger Ueberschrist gestellte Frage wird der Redaktion des Börsenblattes bestätigt, daß die Zurückhaltung von Journal-Kontinuationen seitens des Kommissionärs gegenüber einem zahlungssäumigen Kom mittenten nur höchst selten und nur als äußerster und letzter Selbsthilfeversuch bei sehr dringender Veranlassung zur Anwendung gelangt. Ferner hat die Redaktion nachzutragen, daß der Kom missionär auch aus Z 382 des Handelsgesetzbuches einen Rechtsgrund für solche Maßregel ableiten darf. Dieser lautet in Absatz 1: -Der Spediteur hat wegen der Fracht, der Provision, der Auslagen, Kosten und Verwendungen und wegen der dem Ver sender auf das Gut geleisteten Vorschüsse ein Pfandrecht an dem Gute, sofern er dasselbe noch in seinem Gewahrsam hat oder in der Lage ist, darüber zu verfügen.- Konsum-Verein. Eine neue Beeinträchtigung seines Absatzes hat der Sortiments buchhandel von dem neu gegründeten -Allgemeinen deutschen Verband technischer Zoll- und Steuerbeamten- in Berlin- Rixdorf zu erwarten. Dieser -zählt zu seinen Zwecken hauptsächlich auch den, seinen Mitgliedern sachwissenschastliche Werke zu er mäßigten Preisen zugänglich zu machen-. Zur Erreichung dieses Zweckes fordert er die Verleger solcher Werke zu Angeboten von Preisermäßigungen auf, die in Anbetracht der dem Verbände er wachsenden Kosten -nicht zu gering sein dürften-. In der That hat diese Lockung auch schon Erfolg bei einzelnen Verlegern gehabt, die an den Verband zu Preisen liefern, die es diesem gestatten, seinen Mitgliedern 16^/g bis 50°/<> Rabatt von einzelnen Werken zu gewähren. L. Anzeigevlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s37122s TVisn, 25. Lugust 1897. k>. ?. Dem löblichen Ossumtbuohhundel rar gekälligsn Lenntnisnubme, dass vir uuk Orund dsr Lon^sssionsvsrlsihung darob dis bobs k. k. Ltuttbultsrei in IVisn um hiesigen Dlutrs, Osntrum dsr 8tudt, Lrscligsrgusse Lr. 3—5 sivs NlieliliÄiuIIuliF eröünst buben, velobs vleruiidlechzigsler Jahrgang. ökti-8ortini6iit8-, Lonlwl88ioit8-, V6rl8.x8dvvIi1l8,liä1llllA, nebst Ltzitzlliißss- kt^eiltllr ii. Lolports-ßss umlusst. 77ir gehören jeder dsra Luohbundsl nahezu *0 duhrbundert so, vovon übsr sin Dsrsnnium uut den TVisnsr Liutr entfällt, und uvur vursn vir stets in dsn bsdsatsndstsn Luohbundlungsn dsr Xlonurobis in bsrvor- rugsndsr 8tsllung tbütig; vir erwähnen nur dis Lirmsn Osrluob L 8obsnb, L. Durtlsbsn, N. Lsrlss in TVisn. Hinreichende Nittel, verbunden mit langjährigen, umlusssnclsn buohhändlsrisohsn lslrtubrungsn, bistsn brn- rsiobsnd Ouruntis tür dis Lntvicklung and Lrospsrisrung unseres Unternehmens and verspricht sins Verbindung mit uns tür unsere geehrten Ossohältstrsunds lobnsnd nu werden. Ln dis Herren Verleger riobtsn vir dis Litte um Lontosrötknung und knüpien das Versprechen clurun, unseren Verpachtungen prompt nuelmukommen. Üsrr D. 8tuuokmunn in Dsixrig bat die Oüts, unssrs Vertretung -m bssorgsn, und vird stets mit Lusss versorgt sein. Unverlangte hlovussnduogsn nsbmsn vir nur von jenen Lirmsn an, vslobs vir spsriell durum ersuchen; bingsgsn sind uns Lutulogs, Oirkulurs, Lrosxslrts und Llukuts stets un verlangt, mögliobst direkt, srvünsobt. Hochachtungsvoll lAs.ssondörgor L SlaZs, LwonbLnälunx in TVisn I, Lredigsrgusss 3—5. 812
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht