Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19010718
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190107184
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19010718
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1901
- Monat1901-07
- Tag1901-07-18
- Monat1901-07
- Jahr1901
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5754 Nichtamtlicher Teil. A 465. 18 Juli 1901 Deutsches Verlagshaus Bong ä- Co. in Berlin. Lebensweise, der Gesundheitspflege u. der arzneilosen Heilweise. Ein Haus- u. Familienschatz f. Gesunde u. Kranke. Mit 432 in den Text gedr. Abbildgn., 24 Chromotaf., dem Bildnisse des Vers. u. 7 zerlegbaren anatom. Modellen. 196.—215. Taus. 2 Bde. gr. 8". (195l S.) Geb. in Leinw. 12. 50 — dasselbe. Suppl. Mit 48 in den Text gedr. Abbildgn, 15 Chromo taf. samt dazu gehör. Texte u. 1 zerlegbaren anatom. Modell des weibl. Körpers in Buntdruck. 91.-106. Taus. gr. 8". (VII, 888 S.) Geb. in Leinw. 10. — Carl Bietor in Cassel. liobs Lki-rro. ^r. 8". (66 8.) ^ ^ u. 1. 20 Martin Warncck in Berlin. Aus Höhen u. Tiefen. Ein Jahrbuch f. das deutsche Haus, Hrsg v. K. Kinzel u. E. Meinte. 5. Jahrg. 8". (III, 392 S.) von /-Le/M'vnLsros-'/esn nnÄ Herder'sche Verlagsh. in Kreibnrg i. B. Klaus, I. I.: Volkstümliche Predigten f. alle Sonn- u. Festtage des Kirchenjahres in der Fastenzeit. Ausgewählt u. aus dem Lat. neu bearb. v. F. Schmid. 2. Lsg. gr. 8". (S. 81—160.) n. —. 80 S. Hirzel in Leipzig. (1. Hkt. 128 8. w. 5 ^bdiläZn. u. 1 karb. Val.) v. 20. — Hermann Ocser in Nensalza. Braut, die. des Rebellen. (Neue (Titel-) Ausg. v.: Manuela, das Hcldenmädchen.) 68.— 73. Hst. gr. 8". (3. Bd. S. 37—180 m. je 1 Vollbild.) bar L —. 10 Fels, G. v.: Der Mädchenhändler. Roman. 15.—18. Hst. gr. 8". (S. 301—380 m. je 1 Vollbild.) bar a —. 10 Cmil Ltrauß Verlag in Bonn. Hr8A. v. 1'. ^V. küüAgr/ 86. 12 Hits. ^r. 8". (1. u. 2. Ult. 106 8. w. 4 k'iA. n. 3 Vak.) n. 26. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum ersteumale augekündigt fiud C. Daberkow's Verlag in Wien. 5762 Allgemeine National-Bibliothek Nr. 278—288. Jede Nummer 10 kr. -- 20 <Z. Ltto Clsner, Berlagsbnchtiandlung in Berlin. 5761 Kloß, Wagner wie er war und ward. 1 Gesetzverlag Lchnlze «L Co. in Gr.-Lichterselde. 5762 Bysen, Reichskonkursordnung. Kart. 2 70 Born, Das preußische Vereinsgesetz. Kart. 1 ^ 80 H. Nichtamtlicher Teil. Ein Vorschlag zur Förderung der graphischen Künste.*) praktisch zu verwerten, wenn auch vielleicht nicht alles sofort erreichbar sein wird. Von Verlagsbuchhändler Max Schorß. Unter diesem Titel wurde im April des Jahres 1899 in der Zeitschrift des bayerischen Kunstgewerbevereins unter eingehender Begründung eine Akademie für die graphischen Künste gefordert. Der Artikel ging damals in alle besseren Fachblätter über**) oder wurde von ihnen eingehend und meist zustimmend besprochen. Ebenso reagierte das königlich 'sächsische Ministerium seiner Zeit sofort auf die Anregung, und bereits ani 14. Mai des kommenden Jahres wurde diel Kunstgewerbeschule in Leipzig in eine königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe umgewandelt. Aber auch andere Kunstschulen wandten diesem Gebiete nun ihr Interesse in erhöhtem Matze zu, so die Karlsruher, Stuttgarter u. a. m., und neuerdings sucht auch die Kunst gewerbeschule in Magdeburg erfreulicherweise einen Fach lehrer für Buchdrucker und Lithographen. Da nun die neue Sächsische Akademie zunächst nur dazu beitragen kann, die an und für sich schon recht fühlbare Konkurrenz der Leipziger Reproduktionsanstalten für diese heimischen Betriebe noch zu verschärfen, ist im April dieses Jahres eine Gruppe von Interessenten in München zu sammengetreten, um gemeinsam die Errichtung eines ähn lichen Institutes für Bayern als ein entsprechendes Gegen gewicht anzustreben. Ueber den Verlauf der Verhand lungen ist bis jetzt leider sehr wenig in die Oeffentlichkeit gedrungen. Es sei daher dem Verfasser des eingangs erwähnten Artikels gestattet, jetzt an dieser Stelle darzulegen, wie er sich die damals geforderte Akademie ungefähr gedacht hat. Einzelne seiner Gedanken sind möglicherweise doch noch *) Mit gefällig erteilter Erlaubnis abgedruckt aus Nr. 1L7 der -Beilage zur Allgemeinen Zeitung, vom 12. Juli 1901. ") Vgl. Börsenblali 18SS Nr. 11g. Die geschäftliche Thätigkeit des Verlegers bringt es mit sich, datz er mit den Hauptfaktoren, mit denen die graphische Industrie zu rechnen hat, fast ununterbrochen in enger Fühlung bleibt. Von den Künstlern, also den eigentlichen Produzenten, erwirbt er das Reproduktionsrecht ihrer Schöpfungen, die er dann, je nach ihrer Beschaffenheit, der einen oder anderen Reproduktionsanstalt zur Vervielfältigung übergiebt, um deren Erzeugnisse schliesslich direkt oder mit Hilfe des Zwischen handels in die Hände der Konsumenten, des Publikums, ge langen zu lassen. Er nimmt also gewissermaßen einen neutralen, zugleich aber auch vermittelnden Standpunkt ein, von dem aus er die Leistungsfähigkeit der beiden ersten für die Produktion in Betracht kommenden Gruppen, der Künstler und der Reproduzenten, um so besser gegeneinander abwägen kann, als ihm die Praxis bei der Beurteilung derselben mit zwei sehr empfindlichen Gradmessern an die Hand geht: nämlich mit der Kritik der Presse und der Kauflust des Publikums. Während für die erstere gewöhnlich nur das Resultat in seiner Gesamtwirkung in Betracht kommt, kann letztere sehr zu seinen Ungunsten beeinflußt werden, wenn über dem Zweck von der einen oder anderen Seite die gegebenen Mittel aus dem Auge gelassen und die Reproduktionen da durch verteuert oder verschlechtert worden sind. Der Verleger steht also mit seiner geschäftlichen Thätig keit auch wiederum in einem gewissen Abhängigkeitsverhält nis zu der graphischen Industrie, und es liegt daher nahe, daß er den Bedingungen, unter denen dieselbe arbeitet, seine ganze Aufmerksamkeit zuweudet und in geeigneter Form auf die Mängel hinweist, die ihm dabei auffallen. Und das soll hier geschehen. Wenn man die bayerischen und speziell die Münchener Verhältnisse von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder