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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1925
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- Deutsch
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3188BörscnbIatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Mitteilungen der Werbestelle. — Redaktioneller Teil. 48, 24. Februar 1925. Mitteilungen der Werbestelle. Schaufenster-Wettbewerb Velhagen L KlasingS Monatsheft«. Wir ziehen unseren Wunsch, das Sortiment möge die jür diesen Wettbewerb hergestellten Bilder in einem Abzug auch an die Weibe stelle einsenden, zurück, benutzen aber die Gelegenheit, dem Sorti ment noch einmal allgemeine Beteiligung auch an diesem interes- Wettbewerb Michelangelo-Bach. Wir verweisen auf das ganzseitige Inserat der Werbestelle in dieser Nummer des Börsenblattes (S. 3210) und bitten um seine Beachtung. Lehrfilm. Verfügung gestellte Film „Vom schönen Bucheinband", der kürzlich auf Veranlassung der Kunst- und Bücherstube Karl Nauch in Dessau mehrfach vorgesührt worden ist. steht nunmehr zur weiteren Ver wendung wieder zur Verfügung. Wir empfehlen besonders dem Sortiment in kleineren und mittleren Städten, den Film in den höheren Schulen vorführen zu lassen, wodurch zweifellos auch die Vorankündigungen von Werbemitteln des Verlags. In Vorbereitung bei: Ernst Arnold Verlag, Dresden: illustrierter Prospekt über das demnächst erscheinende Werk „Zeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner"; in mäßiger Anzahl unberechnet, größere Mengen zur Hälfte der Selbstkosten. Firmeneindruck extra. F. Bruckmann A.-G., München: Anfang März große, vierseitige illustrierte Prospekte über „Knapp, Michelangelo", „Böcklin— Segantini—Tboma", „Mayer, Goya", „Neumann. Nembrandt", „Schmitz, Kunst und Kultur"; sodann ein kleiner illustrierter, vier seitiger Prospekt über „Münchner Künstlerfeste" und „Künstler chronik von Frauenchiemsee". Delphin-Verlag, München: 1. vierseitiger illustrierter Prospekt auf Mattkunstdruck, 31x24 om. über die Sammlung „Die Zeich nung". Firmen, die sich hierfür besonders einsetzcn wollen, erhalten Probelichtdruckiafeln zum Prospekt nach Vereinbarung. 2. Vierseitiger illustrierter Prospekt über die Sammlung „Mittel alterliche Plastik des Auslandes" (bisher Italien. Spanien, Neu erscheinung: Frankreich). 33x23,5 orn. Beide Prospekte in be schränkter Anzahl kostenlos. Firmeneindruck und größere Menge 3. Vierseitiger illustrierter Prospekt „Deutsche Volkskunst" (Niedersachsen. Brandenburg, Rheinlande erschienen. Bayern im Druck.) 25.5X19,25 orn. Besonders den Firmen in den betr. Ländern empfohlen. Hiervon auch größere Mengen kostenlos. Firmeneindruck 5 ^ pro Tausend. 4. Dreiteiliger illustrierter Leporelloprospekt über die Sammlung „Kleine Delphin-Kunstbücher". (Gefaltet ca. 26X10 orn.) IM Stück kostenlos, größere Mengen zum Selbstkostenpreis. Firmeneindruck 5.— pro Tausend. Eugen Diederichs Verlag, Jena: Inseitiger Carl Spitteler- Prospekt mit Porträt. 4 fettiger Prospekt über Victor Meyer- Eckhardt und Ernst Schmitt, außerdem je ein kleiner ebenfalls vier seitiger Prospekt über jeden dieser beiden Dichter, 4seittger Prospekt über Herrn. Graedeners Roman „Utz Urbach", 4 fettiges Werbeblatt für die Volksausgabe der „Iwgsncka aurss." und Liefmanns Jkono- graphisches Handbuch „Kunst und Heilige". Alle Prospekte im Oktavformat, vom Sortiment bequmr zu verschicken. Einhorn-Verlag, Dachau bei München: a) anläßlich einer grö- ßeren Propaganda jür Hans Much „Akbar, der Schatten Gottes auf Erden": Plakat 60x80 ein und ein Sonderprospekt hierzu. Prospekte kostenlos, bei Firmeneindruck 6.— pro Tausend. b) für die neue Auflage der Dürerbibel: Das Neue Testament mit 100 Holzschnitten Dürers: Sonderprospekte, geeignet für die Osterpropaganda. Iüdischrr Verlag G. m. b. H., Berlin: ein sechsseitiger Sub- skriptionsprospekt für die zehnbändige „Weltgeschichte des jüdischen Volkes" von S. M. Dubnow mit genauer Inhaltsangabe und Auszug aus der Einleitung zum Gesamtwerk. 16x24 eru, bis 100 Stück gratis. Über diese Zahl hinaus Anfrage erbeten. Curt Kabitzsch, Leipzig: 16 settiger Prospekt „Bücher jür den Arzt". Firmeneindruck gegen Berechnung von 4.—M. pro Tausend, 3.— M. für 600 auf Wunsch. Ehr. Kaiser, München: ein achtsettiger Prospekt über Oster-und Konfirmationsgeschenke; bei Gewähr sorgfältiger Verteilung gratis. Friedr. Lintz Verlag, Trier (Auslieferung W^fenbüttel):^ Inseitiger über Riesler, „Die heilige Schrift des^ Alten Bundes" mit Presse urteilen und Probesette. Ab 600 Stück Firmeneindruck umsonst. Rascher Lc Cie., A.-G., Zürich: vierseitiger, vornehm ausgestalteter Prospekt in Folioförmat für das Looslische Mappenwcrk über Ferd. Hobler unentgeltlich. Hermann Rauch, Wiesbaden: achtseitiger Prospekt über die Samm lung „Predigten und Vorträge", sowie Literatur für Geistliche. Für Buchhandlungen mit Kleruskundschast ab 600 Stück Firmen eindruck umsonst. Ries ü Erler, G. m. b. H., Berlin: Sonderprospekte über die Salon-Orchcster-Sammlung „Polyhymnia" und über die Unterrichts- und Studienwerke des Verlags. B. G. Teubner, Leipzig u. Berlin: Illustrierter Prospekt Neuig keiten. 8 Seiten, enthaltend: Hamann, Die deutsche Malerei vom Rokoko bis zum Expressionismus; Poland-Reisinger-Wagner, Die antike Kultur. Zu sorgfältiger Verteilung in kleiner Anzahl kostenlos. Firmeneindruck nach Vereinbarung. Ferner: Bücher für Schul bibliotheken und Osterprämien, 16 fettiger Prospekt in kleiner Anzahl kostenlos, 100 Stück ^ 2.—. Angebote für das Sortiment. Friedr. Lintz Verlag, Trier (Auslieferung Wolsenbüttel): liefert für .Sonderfenster und Buchausstellung größere Kommissions sendungen und Werbematerial. Günstige Abrechnungsbedingungen. H. Thiimmlers Verlag, Chemnitz: liefert für Sonderfenster Unterbeck, „Empor durch Dich selbst"; Kommissionsgut auf 2 Monate. Mehrfarbige Plakate und sonstiges Werbematerial. Angebote für den Verlag. Franz Torner, Oranienburg b. Berlin: erbittet für Sonderaus stellung (2.—12. März) Fachliteratur für Landwirte und Gärtner und Schriften über Genossenschaftswesen und Steuerfragen für diese Berufe. Außerdem werden neue bzw. neubearbeitete Unterrichtswerke für die Landw.- und Gärtner-Lehranstalt zur Ansicht erbeten. Hebbel im Kamps mit dem Druckfehlerteufel. — Wie alle Schrift steller hat auch Friedrich Hebbel mit dem Druckfehlerteufel schwer ringen müssen, und dies um so mehr, da er eine schlcchtleserliche Hand schrift schrieb. Ein Zeugnis seiner Verzweiflung ist ein Bri^f an den Verleger Campe in Hamburg, der im neuesten Autographen-Katalog von Henrici mitgeteilt wird. Sein Trauerspiel »Maria Magdalena« war soeben erschienen, und er schreibt aus Paris vom 23. September 1844: »Ich tue einen flüchtigen Blick hinein und erblicke in der Dedi- kation einen solchen Druckfehler, das; ich verzweifeln möchte. Das Übrige zu lesen, habe ich keine Zeit mehr. Doch darin mag an Fehlern Vorkommen, was will, ich will die Strafe meiner schlechten Handschrift, die ich nicht für so undeutlich hielt, tragen und mich bessern. Aber dieser Druckfehler in der Dcdikation kann nicht passieren. Ich kann doch nicht offenbaren Unsinn in die Welt schicken und ihn noch obendrein an den König von Dänemark adressieren. Es steht nämlich im ersten Vers der dritten Strophe: »Nnr mit sich selbst, ins Einzelne zerflie ßend«, statt: »Nur weil sie selbst, ins Einzelne zerfließend«, und das kann nicht stehen bleiben, es gibt keinen Sinn und würde mir Anspruch auf einen Platz im Irrenhaus geben.« 50 Pfennig — zu teuer! — Vor ein paar Tagen war ich in einer Münchner Sortimentsbuchhandlung Zeuge folgender kleinen Szene: Eine hochelegant gekleidete Dame tritt in den Laden, schwer pelFbe- hangen, Hut, Handtasche, Schirm und Schuhe teuerste Arbeit. Niedrig bemessen betrug der Kaufpreis der Kleidung 2000 Mark. Die Dame verlangt den Operntext zu Carmen >in der Neclamausgabe für 30 Pf. Antwort des Sortimenters: »Carmen existiert in Neclam nicht, aber hier ist eine sehr preiswerte Ausgabe für 50 Pf . .. «. Antwort: »Nein, danke, das ist mir zu teuer!« — Das ist die Stellung der breiten Masse dem Buch gegenüber: 10 Mark für Theaterkarte, 1.50 Mark für Pralinen werden spielend leicht ausgegebcn, nur die 50 Pf. nicht für das Buch! Hermann Vogel.
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