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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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ä 190 Börsenblatt f. d. Dtschn. vnchoanüel. Sprechfaul. 48, L4. tzevn-ai 192S. sttan Bachs. Der Werbeausschuß hat beschlossen, einen allgemeinen Schaufensterwettbewerb bei dieser Gelegenheit zu veranstalten, und auch der Börsenverein beteiligt sich mit einigen Preisen daran. Das Sortiment sollte diese hervorragende Gelegenheit, das Publikum für «inen der größten Künstler unserer Erde zu interessieren, die vielen Werke über ihn und Reproduktionen nach seinen Schöpfungen abzu setzen, nicht unbenutzt vorübergehen lassen. Es lassen sich wirkungs volle Sonderfenster gerade in dieser Beziehung außerordentlich leicht dekorieren. Ebenso ist es leicht möglich, ein Sondrrjenster für Johann Sebastian Bach zu veranstalten. Erst kürzlich hatte der Verfasser Gelegenheit, mit dem Besitzer eines unserer hervorragendsten deutschen Sortimente gerade über der artige Fragen zu sprechen, und es wurde ihm die Ansicht bestätigt, daß eines der besten, wenn nicht überhaupt das beste Werbemittel des Sortiments das Sonderfenster ist. Der befragte Herr sagte ausdrück lich, es werde jedes Sonderfenster ausverkaujt, ganz gleich, ob es sich nun um ein Fenster für Astronomie, für Jndustricromane, für Okkul tismus oder für fremde Sprachen handle. Allerdings ist hier hinzu zufügen, daß gerade in diesem Sortiment außerordentlicher Wert nicht nur aus eine saubere, sondern auch auf eine wirkungsvolle und ideenreiche Dekoration gelegt wird. Die Werbestelle hat in einer ihrer letzten Veröffentlichungen die Anregung für ein Sonder- senster zum Geburtstag Michelangelos und Johann Sebastian Bachs wiederholt. Der Kunst- und Musikalienverlag hat zum Teil recht ansehnliche Preise für die besten Fenster gestiftet. Eine allgemeine Beteiligung des Sortiments ist sehr zu erhoffen. Hand in Hand mit der Veranstaltung eines solchen Sonderfensters sollte die Veranstaltung von Lichtbildervorträgen über Michelangelo gehen. Es wird gut sein, wenn sich die einzelnen Sortimente mit den literarischen und Kunstvereinigungen ihrer Stadt in Verbindung setzen, damit von vornherein für diese Vorträge schon mit einem be stimmten Zuhörerkreis gerechnet werden kann und also das Risiko nicht besonders groß ist. Gleichzeitige Zeitungsnotizen würden das Übrige tun, um den Abend zu einem vollen Erfolg zu gestalten. Die Werbestelle ist aus Wunsch gern bereit, Vortragende nachzuweisen, die über ein solches Thema zu sprechen geeignet sind. Sie bittet aber auch die Verlage von Werken über Michelangelo, ihr geeignete Vor tragende zu nennen*). Erhard Witter. Nochmals zum Anzeigenteil des Börsenblatts. In meinem Sprcchfaal-Artikel der Nr. 40 ist ein Zitat ans From- manns »Geschichte des Börscnvereins» durch einen Satzfehler unvoll ständig wiedergegcben. Die Hauptversammlung von 1827 faßte näm lich den Beschluß, daß cs in ähnlichen Fällen immer so gehalten werden solle, und daß die Börsenkasse alle Folgen zu vertreten habe. Mir lag gerade daran, hervorzuheben, baß die damalige von Perthes «„gerufene Hauptversammlung sich der Gefahr eines Schadenersatzanspruchs wegen der Verbrennung der Bü cher voll bewußt war, aber trotz der damals doch sicher sehr beschränk ten Mittel des Börsenvereins eine solche Folge sür jetzt und alle Zukunst aus sich nehmen wollte. In den Kämpfen um Reinhaltung des Börsenblatts ist hie und da, nicht jetzt, aber früher, zum Ausdruck gebracht worden, daß unter Umständen von einem Mitglied ein Scha denersatzanspruch geltend gemacht werden könne und das im Interesse des BörscnvercinS vermieden werden müsse. Di« mutige Entschließung jener, 88 Jahre zurückliegenden Hauptversammlung ist eine Mahnung, daß man im Kampfe gegen Schmutz und Schund nicht allzu ängstlich sein soll. — Daß mich die Herren vr. Langer und Paul Steege- mann, die in ihren Antworten um di« Sachs herumreden, nicht schätzen, finde ich sehr begreiflich. Es würde mich bedenklich machen, wenn es anders wäre. Göttingen, 19. Februar 1825. vr. W. Ruprecht. Praktischer Kunstschrank. (Vgl. Bbl. Nr. 48.» Auf unsere Anfrage in Nr. 48 erhielten wir folgende Zuschriften: Wir nehmen an, daß die Anfrage so lautet, ob es Schränke gibt, die das Aushängen und Vorzeigen von Kunstblättern in praktischer Form ermöglichen. Die Firma H. K. Großhennlg in Abben rode, Stat. Vienenburg sNordharzj, hat uns einmal einen Schrank geliefert, der diesen Anforderungen entspricht. Wir haben diesen Schrank auf der Leipziger Messe sStentzlers Hof, 5. Stock), und er *) Dieser Aufsatz erscheint leider etwas verspätet, vielleicht ist sür einige Sortimente aber doch noch die Möglichkeit gegeben, obigen Anregungen Folge zu geben. kann dort während der Mcßtage In Augenschein genommen werden. Unser Schrank ist für unsere Zweck« nur in kleinem Format gebaut, dagegen hat die Firma M a r t i n H e r p i ch iin M ü n ch e n, die eben- salls in Slentzlers Hof, 5. Stock, ausgestellt hat, einen großen Schrank sür Kunstblätter vom gleichen Lieferanten im Gebrauch. Diese Schränke haben schon häufig das Interesse der Messebesucher gesunden. Ter Schrank selbst hat eine große Anzahl Nahmen, an denen die Bilder befestigt werden. Die Rahmen lassen sich wie Buchblätter umdrehen, sodaß die Kunstblätter ohne jede Schwierigkeit besichtigt werden können. Braucht man den Schrank nicht, so werden je nach der Konstruktion entweder die Rahmen durch eine ganz sinnreich« Vorrichtung hinein geschoben oder zurückgeklappt und die Tür geschlossen. Die genannte Firma wird sicher gern noch weitere Auskunft geben. Stuttgart. Uvachrom, A.-G. f. K a rd e n p h o t o g r a p h i«. Herm. Schober. * Meiner Firma ist ein größerer Tischlereibetrieb angeschlossen, der sich u. a. auch mit der Anfertigung von Kunstschränken beschäftigt und insbesondere für mein« eigene Firma Schränke hergestellt hat, di« speziell zur Unterbringung von Graphik, Handzelchnungen, Aquarellen usw. geeignet sind. Es hießen sich da selbstverständlich verschiedene Systeme berücksichtigen. Es wäre daher am besten, wenn sich der betressende Jnteresjent mit mir in Verbiitdung setzt, woraushin ich mit ihm in nähere Verhandlungen eintrete, ihm Skizzen einschicke und alle Wünsche berücksichtigen kann. Der Vorteil ist, daß ich als Kunst händler besser in der Lage bin, fachmännisch bei der Anfertigung eines Kunstschrankes beratend zur Seite zu stehen. Dresden, Prager Str. 12. Emil Richter. * Außer der obengenannten Firma H. K. Großhennig in Abbenrode (Nordharz), die uns wiederholt als Lieferantin prak tischer Kunstschränke mitgeteilt worden ist, wird uns auch die Firma Josef Grandjean in ^u isburg-R uhrort, Harmonie straße 43, als Verfertiger!» praktischer Kunstschränke genannt. Red. Reisebuchhandel. Wir bitten um frdl. Mitteilung, sür welche Firmen in den letzten Fahren ein Neisevertreter Hör st Kräcker aus Breslau sfrllher Reifst) tätig war, und welche Erfahrungen mit diesem Herrn gemacht wurden. Ulm a. D. F r c i - D « u ts ch l a n d G. m. b. H. Vorsicht! Allen Kollegen, die mit einem Herrn G. W. de Greifs*), an geblich »Syndikus im Magistrat der Stadt Berlin», der angeblich sür den »Club von Berlin» größere Ankäufe abzuschließen hat, zu tun ge habt haben oder mit denen der Genannt« noch in Verbindung zu treten sucht, empfehlen wir, sich mit uns ins Einvernehmen zu setzen. Leipzig. K. K. K o eh l e r' s A n t i q u a r i u m. Bonn a. Rh. LudwigNöhr scheid. Leipzig. Adolf Weigel. Buchhändlerwage. (Vgl. Bbl. Nr. 32 u. 36.) Als Lieferanten von Buchhändlerwagen haben sich noch ge meldet: » WilhelmDietrich, Leipzig, Weststraße 18d, der eine Buch händlerwage zum Nettopreise von Mt. 37.— liefert, ferner die Ottenser Wagenfabrik Albert Eßmann L Co., Al tona-Ottensen, Barnerslr. 48, di« die verschiedensten Wagen fabriziert und darüber Prospekte ausgibt. Zum Schluß sei noch auf die Buchhändler-Universalweltwagc zum Preist von nur Mk. 14.— hingewicsen, die die Buchhandlung Ludwig in N e i s s e wiederholt im Börsenblatt angezeigt hat (z. B. Bbl. Nr. 38, S. 2732). Liste der zurzeit neu vorliegenden Adreßbücher. Bisher hat es sa schon immer Nachschlageblicher über Adreßbücher gegeben, z. B. das Adreßbuch der Adreßbücher lm Verlage von Schulz« L Co. in Leipzig. Liegt nun «ine neue Zusammenstellung aller Fach- und Sladtadreßbllcher im Truck vor? Für freundliche Beantwortung dieser Krage ist dankbar die Redaktion d. Bbl. ') Vgl. auch Bbl. 1923, Nr, 153, S, 913.
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