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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1901
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Börsenblatt I, d. deutscher! Buchhandit. Amtlicher Teil. 7807 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, weiche in dieser Nummer ;nin erstenmaic angekiindigt smd I. Baedeker in Leipzig. 7825 Schmidtal, Technische Mechanik. 1 ^ 50 H. Dakcim-^xpedition (Veldaaen L Klasing) in Leipzig. 7823 Daheim 1902. Nr. 1. F. Deuticke in Wien- 7830 Nass. 6. ^.nü. 6a. 9 Rudolf Dülfers Berlagöbuchpandlung in Breslau. 7825 Rob. Friese in Leipzig. 7822 Scholl. Es werde Licht. 33. Jahrg. Heft 1. H. Haefsel Verlag in Leipzig. 7825 Bögtlin, Meister Hansjakob. 3. Ausl. 3 geb. 4 — Heilige Menschen. 2. Aust. 3 geb. 4 V6. — Das neue Gewissen. 3 geb. 4 Haube L Dpcner'sche Buchstaudlnug (F. Weidling) 7830 in Berlin. Lwodoäa, vis lraukmännisells .^.rditra^s. 11. ^uü. 12 (Äedrüder Iaenecke in Hannover. 7829 Wilhelm Knapp in Halle a/S. 7824 Langenscheidtsche Berlagsvuchhandlung (Prof. G.Langen- fcheidt) in Berlin. 7826/28 36 Fgb. valbkL. pro klalbdaaä 21 danä 21 13 Asd. Halbkrr. 15 'llsil I u. II apart a 6 ^ 50 ; ?sb. Halbkrr. 8 ll'oil II (äsutsell-Iranr.) 38 ^sb. valbkr?.. 42 ./K. u. II in 1 öä. 13 ^sd. valdkrr. 15 l'eil I u. II ap. a 6 ^ 50 -Z; Fgb. valbkrr. L 8 S. Pierfon'ö Verlag in Dresden. 7822 tisusL vrausnklatt. 5. 4abrA. Visrtslj. 1 ^ 50 7829 Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. 7829 ^SINUS, Illäiskrsto ^littsiluuxon übsr Lrkalirsns8. 3 Seih L Schauer in München. 7831 Vv88lsr, Unter äsm rotsn Lirsar in 1'ran8vaa1. 6sb. 4 Otto Lpamer in Leipzig. 7830 Albert. Das Goldschiff. 3 Hugo Steinit; in Berlin. 7831 Gics, Was muß man von der Trigonometrie wissen? 1 'I'beollor, vralrtitjo'as Winlrs 2vr Lrnäbrun^ unä vüe^s äsr Vandenhocck L Ruprecht in (Böttingen. Nr. 227 S. 7683 Reiseschilderungen der Suaheli. Geb. 5 Nernst, Bedeutung elektrischer Methoden für die Chemie. Etwa 75 H. Beit <L (somp. in Leipzig. 7831 10 ^°80^; UarIr86donIoicun>t Nichtamtlicher Teil. Theodor Wiskott. Der Begründer des Kunstverlages C. T. Wiskott in Breslau. Kommerzienrat Theodor Wiskott, ist am 25. September d. I. infolge einer Blutvergiftung gestorben. Besteht die Firma C. T. Wiskott (gegründet 1806) auch säst 100 Jahre, so ist der Kunstverlag, ein Kind der neueren Zeit, noch ziemlich jung; doch hat er sich trotz seiner Jugend — er wurde 1886 gegründet und ist somit erst 15 Jahre alt — Geltung zu verschaffen gewußt, und es ist wohl be rechtigt, beim Hinscheiden seines Begründers desselben zu gedenken, selbst wenn dieser eigentlich dem Wesen des Buch- und Kunsthandels ziemlich fern und fremd gegenüberstand. Die Wiskottsche Kunstanftalt (Photographie, Lithographie, Buch- und Steindruckerei, Kunstpapierfabrik, Buchbinderei, Galvanoplastik), die von Theodor in Gemeinschaft mit seinem älteren Bruder Max Wiskott zu großem Ansehen geführt wurde, hat auf dem Gebiete des Reklame- und gewerblichen Druckes seit langer Zeit einen guten Ruf. Ihre Erzeugnisse (Plakate, Reklamedrucke aller Art, besonders die in großer Vollkommenheit ausgeführte Spezialität der Transparent plakate, die überall verbreitet sind) haben den Namen der Anstalt in allen civilisierten Ländern bekannt gemacht. In jeder Stadt begegnen dem Kenner der Wiskottschen Fabrikate Erzeugnisse dieser Anstalt. Daß sie auf dem Gebiete des Plakatdrucks dem modernen Zuge sich ziemlich fern gehalten hat, mag weniger ihr eigener Wunsch, als der ihrer Kund schaft gewesen sein. Einer ihrer bekanntesten Plakatkünstler ist der beliebte Illustrator der »Fliegenden Blätter«, Flas- har. Theodor Wiskott hat mit seinem Bruder Max Wiskott aus diesem Gebiete höchst Erfreuliches geleistet und seine Anstalt in jeder Hinsicht (besonders auch auf dem Gebiete des Arbeiterschutzes und der Arbeiterfürsorge) zu einer mustergiltigen gestaltet. Einen erschöpfenden Ueberblick über ihre Leistungen bot die gelegentlich der Eröffnung des neuen Kunstgewerbe-Museums in Breslau vor zwei Jahren ver anstaltete ganz hervorragende Ausstellung ihrer Erzeugnisse. Was Theodor Wiskott besonders auszeichnete, war die innige, sozusagen naive Freude an der Kunst in ihren mannig fachsten Bcthätigungen, und dieser ideale Zug seines Wesens war es wohl, der ihn veranlatzte, feinem Kunstinstitut (das in seinem großen Betriebe doch zumeist industriellen Zwecken diente) den Kunstverlag anzugliedern. Diesem seinem Schmer- zenskinde hat er trotz mancher großen pekuniären Opfer zu großem, wohlverdientem Ruf verholsen. Obwohl außerhalb der deutschen Kunstzentren gelegen, darf der Wiskottsche Kunst verlag eine große Reihe namhafter Künstler zu seinen Mit arbeitern zählen, und einige Publikationen haben sich eines anerkannten Rufes zu erfreuen gehabt. Namen wie Julius Lohmeyer, Fedor Flinzer, Heinrich Hofmann, Röchling, Alters, dann die in den Studienmappen deutscher Meister vertretenen Künstler Defregger, Geselschap, Griitzner, Hof mann, Knauß, Menzel, Meyerheim, Schuch, Thumann, Werner, denen sich mit der vielleicht interessantesten Mappe vor wenigen Jahren Franz Lenbach anreihte, sind in dem Wiskottschen Verlage vertreten. Auch die Publikation von Kunstblättern in Gravüre nach Meistern wie Eichstädt, Schreyer, Kray, Katsch u. a. m. hat der Wiskottsche Kunst verlag in letzter Zeit sein Augenmerk zugewandt. Eine Publikation von künstlerischem Werte ist neben der Lenbach-Mappe der Illustrierte Katalog des Schlesischen Museums der bildenden Künste zu Breslau, sowie die herr- 1027-
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