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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-07-28
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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6382 Nichtamtlicher Leu — Sprechsaal. ^ 173, 28. Juli 1904. letzten 10 Jahre erschienen sind. Als Schriftsprache wird die deutsche und die holländische zugelassen. (Beilage z. Allg. Zeitung Münchens.) Bund Deutscher Buchbinder-Innungen. — Der Bund Deutscher Buchbinder-Innungen hat auf seinem soeben abgehal tenen 25. Verbandstage in Dresden u. a. folgende Beschlüsse und Resolutionen angenommen: 1. Die Regelung des Lehrlingswesens ist in Verbindung und mit Hilfe der Handwerkerkammern anzustreben. 2. In der Erwägung, daß die Fabrikbetriebe aus den Ein richtungen der Innungen ^den gleichen Nutzen^zu ziehen in bisher allein tragende Handwerk, beschließt der Verbands tag, an die verbündeten Regierungen die Bitte zu richten, sie möchten beim Bundesrate dahin wirken, daß eine Änderung des 8 l00k der Gewerbeordnung in der Weise vorgenommen wird, daß auch Fabrikbetriebe zu allen Lasten beitragspflichtig erklärt werden, die aus der Unterhaltung der Fachschulen, Besorgung des Arbeitsnachweises, aus dem Herbergswesen und der Reiseunterstützung erwachsen. Solange diese Gesetzesänderung nicht vorgenommen ist, steht der Verbandstag auf dem Standpunkte, daß als fabrikmäßig im Sinne des § 100 k solche Betriebe erachtet auf Vorrat für den Handel Herstellen. Als handwerks mäßig soll dagegen ein Betrieb gelten, wenn und soweit er hauptsächlich handwerksmäßig ausgebildete Arbeitskräfte sein. Bei ^Streitigkeiten über den Begriff fabrik- oder handwerksmäßig sollen die Handwerkerkammern angerufen werden. 3. Der Verbandstag beauftragt den Bundes - Vorstand, sich mit den gesamten deutschen Jnnungsverbänden, Korporationen, Ausschüssen usw. unverzüglich in Ver bindung zu setzen, um mit aller Energie Stellung zu nehmen gegen die Einbringung eines Gesetzentwurfs, be treffend Arbeitslosenversicherung. Der Verbandstag ist der festen Überzeugung, daß ein solches Gesetz in seinen Endergebnissen wiederum eine Belastung des Handwerks, sowie der gesamten deutschen Industrie mit sich bringen würde, die wohl geeignet ist weitere selbständige Existenzen 4. Der Verbandstag erklärt, daß er für gelernte Arbeit nehmer nur solche Arbeitsnachweise für empfehlenswert hält, die von Arbeitgebern des gleichen Berufs geleitet und verwaltet werden. praktischen Durchführung dieser Pläne die Bildung von Vereinigungen seitens der Freunde des Mittelstandes. Der nächste Verbandstag soll in Freiberg i. S. abgehalten werden. Vorlesungsverzeichnis. — Das lateinische und das deutsche Verzeichnis der Vorlesungen an der Königlichen Friedrich Wilhelms-Universität zu Berlin für das am 16. Ok tober d. I. beginnende Wintersemester ist erschienen und bei dem Oberpedell im Universitätsgebäude, ersteres für 25 -H, letzteres für 20 H, zu haben. Personalnachrichten. f Anton Tschechow. — Die »Rußkija Wjedomosti- ver öffentlicht folgende von dem kürzlich in Badenweiler ver storbenen russischen Dichter Anton Tschechow für ein Nach schlagewerk 1899 geschriebene Autobiographie, die das Leipziger Tageblatt in Übersetzung wiedergibt: »Ich, A. P. Tschechow, wurde am 17. Januar 1860 in Ta- ganrog geboren. Die griechische Schule bei der Konstantinkirche war die erste Lehranstalt, die ich besuchte. Später besuchte ich das Gymnasium zu Taganrog. 1879 kam ich nach Moskau, um an der Universität zu studieren, und wählte die medi zinische Fakultät. Von den Fakultäten hatte ich damals nur sehr vage Vorstellungen. Aus welchen Gründen ich gerade die medizinische wählte, vermag ich nicht mehr an^ugeben; jedoch 1888 erhielt ich den Puschkinschen Preis. 1890 unternahm ich eine Reise nach Sachalin und schrieb daraufhin ein Buch meiner literarischen Tätigkeit über 900 Druckbogen Erzählungen und Novellen. Ich schrieb auch Theaterstücke. Die Beschäf tigung mit medizinischen Wissenschaften hat zweifellos einen der Wissenschaft anzuschließen; war das ab^r nicht möglich, dann zog ich vor. das Schreiben zu unterlassen. Dabei muß ich be merken, daß die Bedingungen des künstlerischen Schaffens nicht immer eine volle Übereinstimmung mit wissenschaftlichen Er gebnissen zulassen. Man kann z. B. den Vergistungstod nicht in der Weise auf der Bühne zur Darstellung bringen, wie er tatsächlich erfolgt. Die Übereinstimmung mit wissenschaftlichen Beobachtungen inuß jedoc^ auch in diesen konventionellen Hause der Landschaft von Woskresensk (unweit Neu-Jerusalem) als Praktikant des bekannten Arztes P. A. Woskresenski tätig; dann war ich eine Woche Arzt im Krankenhause zu Swenigorod. Während der Cholera (1892—1893) war ich Vorsteher des Melikow- 25. Juli: Selbstmord. Der Ende der dreißiger Jahre stehende Leih bibliotheksinhaber Jakob Kraft in der Jägerstraße hat sich heute früh in seinem Laden erschossen. Motiv: schweres körper- (Sprechsaal.) Anzeige in einem Reiseführer. des Reisehandbuchs hat nun das Inserat nur in jenem Teil der Auflage zum Abdruck gebracht, den ich bezogen habe, während ich auf dem Standpunkt stehe, daß das Inserat in der gesamten Auflage abgedruckt sein soll. Vielleicht kann mir eine Auskunft erteilt werden. 8. der Anzeige in der Gesamtauflage zu erwarten. — Aussprache erbeten. Zinsen bei Ostermesz-Borauszahlungen. (Vgl. Nr. 187 d. Bl., auch Nr. ISS. 139. 143.) Betrage zu berechnen^ der sich nach Abzug des Agios vom Saldo ergibt. Oft findet freilich auch Berechnung der Zinsen vom Bruttosaldo statt, und da der Unterschied zwischen beiden ^A. Kirsten - Halle a. S-
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