^ 21, 26. Januar 1S12. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. ,. b. D,schn. vEa„i>-i. 1121 Nur auf Verlangen! In meinem Verlage ist erschienen: Testausgaben und Untersuchungen zur Geschichte der Ästhetik. i. I. I. W. Heinse Kriefe aus -er WOarser Geuialütgalkrie 1776-1777 Mit einer Skizze der deutschen Geniezeit, des Lebens und der Werke Heinses und einer Entwicklungsübersicht der ästhetischen Grundbegriffe im 18. Jahrhundert, herausgegeben von vr. Arnold Winkler. Oktav, 13V^ Bogen, X 6.— -- ^ 5.— In Rechnung mit 25<>/o, bar mit 337zO/o Rabatt. Die Sammlung, deren Anfang der vor liegende Band darstellt, hat nichts gemein mit einem Lehrbuch der Ästhetik, eines im Grunde leeren Wortes, dessen Inhalt schon ursprünglich nicht feslstand. Was im Laus der Zeit unter diesem Namen Positives zu stande gekommen, ist kein unabänderliches Gesetz, das ja jedes Aufsteigen der Kunst unmöglich machen würde. Die Kunstentwick- lang eilt immer den ästhetischen Systemen voraus. Von Wert kann also nur die Kennt- n,s derjenigen Schriften sein, die, als be- deutende Kulturdokumente am Schlüsse in haltsreicher Epochen entstanden, den Cha- rakter des jeweiligen Kunstzeitalters klar überschauend zusammenfassen und infolge ihrer Stellung gewichtige Fingerzeige für die nächste Zukunft geben. Auf diese Mark steine soll hier gewiesen werden. Die Literatur besitzt ihrer nicht gar viele: harrt doch auch unsere Zeit schon lange des Mannes, der das Organische des so wechsel vollen KunsttrcibenS zu heben vermöchte Die Eröffnung der Reihe durch Heinses Gemäldebriefe dürste gerechtfertigt sein. Der alte blinde Pfeffel ließ sie sich vorlesen und meinte bei den lebendigen Beschrei- bringen, auf einige Momente das Gesicht wieder erhalten zu haben. Ludwig I. von Bayern rühmte: „Heinse schreibt nicht, er malt wie Correggio" und stellte ihn unter „Walhallas Genossen". Die Gemäldebriefe sind heute noch völlig zeitgemäsz, ja sie werden ihrem Werte nach vielleicht erst von unserer Generation richtig gewürdigt. Für unsere Ausgabe wurden alle vor- handenen Drucke der Gemäldebriefe zu Rate gezogen. Orthographie und Inter punktion wurden hier und da modernisiert, wo es die leichtere Lesbarkeit erforderte und keine Gefahr war, der genialen Originalität Gewalt anzutun. Wien 13/12, im Januar 1912. Teybergasse 1. Edmund Schmid, Verlagsbuchhandlung. 6ut eingefübrte Werke verkaufen sich immer! sH Ls erschienen soeben neue Auslagen von Millibald Alexis, Die Hsseir -es Herrn rrsn Vre-sin. 17. Auflage. — Preis 2 Mark, gebunden 5 Mark srd. A. E. Brachvogel, Der Fels nsn Erz. Vaterländischer Roman. 1. Auflage. — Preis f Mark, geb. 5 Mark ord. Die Kämpfe des Großen Kurfürsten mit den Schweden und Polen und die Niederwerfung eines aufsässigen ostpreußischen Adelsgeschlechtes bilden den Hauptteil dieses berühmten Merkes. Derfflinger, Görtzke, Schöning und andere aus der Um gebung des Herrschers treten als besonders markige Personen plastisch hervor. Durchweht von echt vaterländischer Gesinnung kann das Buch auch für die reifere Jugend empfohlen werden. Berlin. — Mtto )anke, Derlaa. Verlag von Veit ö Oomp. in l.eiprix. äer^.ltmeistel' cieutsckei' ZclrackspiellLunsI: Lein Veben und Lckakken Von vr. I^errriLlliri von Oottsetisll Uit 17 Li1äm886ir, 3 Lsilaxou uuä rablroielroll viLZrammon I^sx.-ZO. Oedoktot 10.—, KsbuväsQ in Imwä. ^ 11.— Lin iu ßroLSsw Ltiis Asbaltsues ^Vsr^, äurobl rvelebes äem ^uäsolrsu 603 A6- l-.eipr!§, im Januar 1912. OONIP.