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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-02-10
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
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34, 10. Februar 1912. Kaufgesuche — Teilhabergesuche. — Fertige Bücher. ssr,-n»lau f. d. DWn. vuchhand-l. 1801 Ich suche in bahr. od. südd. Ltadt Sortiment mögt, mit Nebenzwcigen z n kaufe« und wen« angängig bald z» über nehmen. Nur direkte Angebote hoben gweä und werden «nter Nr. 13 d. d. «cschäftSstelle de« «örseuvcreiu» erbeten. Zur mir nahestehenöen zahlungs fähigen Herrn suche ich -en Ankauf einer gutfunöierten Zachzeitschrift mitausgeäehntem^nferatenteil vüer eines angesehenen Suchverlags mit gangbaren Artikeln im werte von ca. 100 000 M. — event. auch höher — zu vermitteln. Ge eignete Objekte — bei Zeitschriften unter Ubersenöung von Probe-Nrn. — bitte ich mir balöigst anzubieten. Leipzig, Ouerstr. 17. Nicharü Hintzsche. Kunstlmnckel verbunden. in lebüglter Ztscit cie? deutschen oder lrsnrös. Zedweir ru ksulen gesucht. Vor läufige Beteiligung nietlt ousgeschlossen. Oes. -Anerbieten uut. „Vertrauen" blr. 629 durch ctie Oeschältsstelle 6. V.-V. Teilhabergesuche. felllmliek-iSeMll! LillölAS Rueüüandlun^ am Orts von 13 000 Lin^volivsrn, verbunden mit Luebdruekerei uud kapierbaudluv^, suobt kür bald ^vs^sn Xrantrbsit dss sinsn Xompa^nons läilASU ^eilbaber, Luebbaudler, mit sinsr LinlaSS von 20 bis 30 Uills. Osk. ^.nkra^sn unter ^ 630 au dis Ossebäktsstslls dss Lörssnvsrsins srbstsu. Die Verkaufs Seiten des Börsenblatts, die he enthalten, können gegen vorherige Bezahlung von 2 ^ für je 4 Wochen von der Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig portofrei direkt als Drucksache bezogen werden. I Fertige Sucher, Ws Neue Leipziger Klassiker-Ausgaben Vor kurzem erschienen: Mal« sämtliche Werke in sechs Bänden. Übersetzt von Wolf Grafen Baudissin (durch neue Übersetzungen ergänzt). Herausgegeben von Prof. vr. Philipp August Becker (Wien). Mit einem Bildnis, einer Karte und Faksimile. Brosch. ^ 3.—. In 2 Leinenbänden ^ 4.—. Feine Ausgabe ^ 6.—. Luxus-Ausgabe ^ 8. Salon-Ausgabe (in 3 Bdn.) ^ 6.50. Von sachkundiger Seite wird über die Ausgabe wie folgt geurteilt: „Moliöre, in dessen Lustspielen sich Heiterkeit und bitterer Ernst so eng vereinen, lebt fort, und lange noch wird wohl wahr bleiben, was Goethe einst zu Eckermann sagte: Moliöre ist so groß, daß man immer von neuem erstaunt, wenn man ihn wieder liest! Und so kann man es denn m^t Genugtuung be grüßen, daß der rührige Verlag Hesse L Becker in Leipzig, getreu seinem Grund sätze, Billigkeit mit möglichster Vollkommenheit zu verbinden, es unternommen hat, dem deutschen LesepubUkum Molisre zum erstenmal in einer vollständigen Übersetzung, deren Grundlage die Übertragung von Baudissin bildet, zu bieten. Daß er dabei sein Bestes zu geben bestrebt war, ersieht man schon daraus, daß er einen Gelehrten von Ruf, den Professor für romanische Literaturen an der Wiener Universität, PH. A. Becker, für die Arbeit der Herausgabe gewann. Man mag über neuere Verdeutschungen der Moliöreschen Lustspiele denken wie man will, man mag die gereimten Knüttelverse Ludwig Fuldas dem Charakter des Lustspiels für besser angepaßtchhalten, als die reimlosen Blankverse Baudissins, das Urteil, das Ehrhard des Grafen Baudissin gefällt hat, hat um so größeren Wert, als es aus der Feder eines Franzosen stammt: „Es ist ein wahres Vergnügen, selbst für einen Franzosen, Molisre in der Sprache Baudissins zu lesen; wir glauben, unseren Dichter in einem neuen Kleide zu sehen, das er mit unendlich großer Anmut und Leichtigkeit trägt." .... Graf Baudissin hatte von den 31 Lustspielen Moliöres 25 übersetzt, es blieben also, wenn die Übertragung vollständig sein sollte, 6 übrig. Von diesen hat Max Moser „Melicerta", die „Prachtliebenden Freier" und die zwei im An hänge mitgeteilten Stegreifpossen „Die Eifersucht des Gros-Rens" und „Der fliegende Arzt", Maja Löhr die „Psyche" verdeutscht. Von Becker selbst stammt die Übertragung des „Corydon", die Zwischenspiele zur „Prinzessin von Elis", zu „Georges Dandin" und zu den „Prachtliebenden Freiern", des Schlußballetts des „Bürgerlichen Edelmanns" und der beiden Prologe zu „der eingebildete Kranke" sowie die der Vorreden und Widmungen Moliöres und die seiner Gedichte. — Man kann ruhig behaupten, daß diese neuen Übersetzungen sich dem Werke Baudissins würdig anreihen, und es ist schwer, zu entscheiden, ob man den fein durchgearbeiteten Versen Max Mosers oder der musikalischen gereimten Sprache Maja Löhrs den Vorzug geben soll. Alles Lob gebührt auch den kraftvollen und eines gewissen Schwunges nicht ermangelnden Versen Beckers .... Außer dieser ausführlichen Lebensbeschreibung Moliöres, die den ganzen ersten Band füllt, gehen jedem einzelnen Stücke kurze Einleitungen aus der Feder des Heraus gebers mit Angaben über die Entstehung und einer knappen Charakteristik der betreffenden Dichtung voraus; sie werden dem Eingeweihten wie dem Laien gleich willkommen sein. Und so wird denn diese wahrhaft mustergültige Ausgabe der Werke Moliöres gewiß dazu beitragen, die Lustspiele des unerreichten Meisters der Komödie auch fernerhin in den deutschen Landen lebendig zu erhalten." (Feuilleton-Beilage des Tagesboten aus Mähren und Schlesien.) Wir empfehlen die Ausgabe, die zum ersten Male den vollständigen Molisre in deutscher Übersetzung mit wissenschaftlichen Einleitungen bietet, zur dauernden Verwendung. Hesse L Becker Verlag in Leipzig. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 79. Jahrgang. 2S6
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