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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.04.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-04-06
- Erscheinungsdatum
- 06.04.1907
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- Deutsch
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^ 79. 6. April 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 3619 der Invalidenrenten, Witwen- und Waisenrenten sind besondre, den Verhältnissen der Prioatangestellten entsprechende Unterlagen nicht vorhanden. Für diese müssen deshalb anderwärts gemachte Erfahrungen herangezogen werden. In der Denkschrift sind die gewählten Rechnungsgrundlagcn einer eingehenden Erörterung unterzogen und hieran anschließend die Ergebnisse der Berech nungen dargestellt worden. Danach wären, wenn die Pensions und Hinterbliebenenbezüge der Prioatangestellten nach den für die Reichs- und Staatsbeamten maßgebenden Grundsätzen geregelt würden und außerdem noch eine Heilsürsorge nach den Bestimmungen des Jnvalidengesetzes eingeführt würde, für diese Leistungen als Jahresbeitrag I9A des jeweilig bezogenen Dienst- einkommens zu erheben, wenn man die Gehaltssteigerung mit in Rechnung zieht. Läßt man die Gehaltssteigcrung außer Ansatz und benutzt die Bezüge unter Zugrundelegung der Pensionssätze des Reichsbeamtcngesctzes nur nach einem stets gleichbleibenden Gchaltsbetrage, so sind rund 14'/, A des Diensteinkommens er forderlich. Wenn man diesen Satz auf das in der Denkschrift für alle an der Erhebung beteiligten männlichen Privatangestellten ermittelte durchschnittliche Jahreseinkommen von rund 21M ^ anwendet, so würde im Durchschnitt für jeden Prioatangestellten als Jahresbetrag die Summe von 304 ^ 50 ^ zu zahlen sein. Hiersür würden neben der Heilfürsorge nach den Bestimmungen des Jnvalidenoersicherungsgesctzes folgende Jahresbezüge gewährt werden: Dauer der Zuge hörigkeit zur Ver sicherung in vollen Jahren Jnvaliden- Pension Witwen geld Waisengeld für jede Waise Waisengeld für jede Doppelwaise 1. 2. 3. 4. 5. 10 525 210 42 70 15 700 280 56 93'/. 20 875 350 70 116-/g 25 1050 420 84 140 30 1225 490 98 163-/. 35 14M 560 112 186-/. 40 1575 630 126 210. (Deutscher Reichsanzeiger.) Verlag der musikalischen Universal Bibliothek und Mn- stksortiment, G. m. b. H., Leipzig. — Handelsregister-Eintrag: Auf Blatt 13 233 des Handelsregisters ist heute die Firma Verlag der musikalischen Universal-Bibliothe! und Musiksortiment, Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitze in Leipzig eingetragen und weiter folgendes ver lautbart worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 26. März 1907 abgeschloffen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Verlagsbuchhandlung und eines Musikoersandgeschäfts. Das Stammkapital beträgt zwanzigtausend Mark. Zu Geschäftsführern sind bestellt der Verlagsbuchhändler Huldreich Osterloh und der Kaufmann Alfred Zabelt, beide in Leipzig. Leipzig, den 3. April 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht, Abteilung II8. (Leipziger Zeitung.) Verkauf vou «ticheu, Briefmarken, Münze»» usw. im Hotel Dronot zu PariK. (Februar und März 1907.) (Schluß aus Nr. 78 d. Bl.) — Am folgenden Tage (9. März) fand unter der Leitung derselben Steigerungsbeamten ein weiterer Verkauf von alten Stichen (Sammlung P. D.) statt, der einen Erlös von über 18 MO Frcs. brachte. — Der pikante Stich -Uaäaws la oomtssss äu 8arr^, reprssents sn saut <1u lit, et sou nexrillon Xamors lui apports sou caks» von Dagoty, farbiger Stich mit Guaschmalerei, ohne Rand, 2800 Frcs. — »8'^.ssswblss au oonvsrt» und »8'^sssmblss au salon» von Dequeoauviller, nach Lawreince, mit Rand, 1000 Frcs, — die beiden Pendants »8s killst äoux- und -Hu'eu <lit I'abbs?» von Launay, mit Rand, 610 Frcs. — Das hübsche Damenporträt »kusbout ancl ckauxbtsr- von Burker, nach Angelika Kaufmann, Rötelstiftdruck, breiter Rand, 700 Frcs. — »Uaäawo <lu Larrzr- von Beauvarlet, nach Drouais, avant la lsttr«, schmaler Rand, 330 Frcs., — »ll'bs 6ips^ kortuns TsIIsr- und -Mrs Sbov- von Doung, nach Beechy und Hoppner, 4M Frcs., — der hübsche farbige Doppelstich »L. l'amour il kaut ss renclrs. 8s nick ä'amour» von Cazenave, mit Rand, 370 Frcs., — -pastoralss-, 2 farbige Stiche, nach Boucher und Huet, Farb stiftmanier, schmaler Rand, 315 Frcs., — die beiden Stiche »Lolin-Naillarck- und »8a wain obaucls«, nach Huet, farbige Stiche, schmaler Rand, 330 Frcs. — Die beiden englischen Damen porträts -8a<lzr vovsr- von Cousins, nach Lawreince, schwarzer Stich, — und »Portrait äs Uiss Lnrilis ?ott» von Barto- lozzi, nach Thais, 306 und 310 Frcs. — Von den übrigen Stichen dürften noch als bemerkenswert gelten: »8a Lslls Oaräillidrs» (Madame Pompadour) von Anselin, nach Van Loo, breiter Rand, 220 Frcs., — ein hübscher farbiger Stich von A. Cardon, nach Cosway, »Uaäams Röeamisr», 155 Frcs., — »8s Louäoir» und »8ss oonücksnsss» von Maleuvre und Lingee, nach Freudeberg, schmaler Rand, je 160 Frcs., — -ll'bs Ssawstrsss- von Cheesman, nach Romney, 200 Frcs. Einen bedeutenden Verkauf (Sammlung Chappey, 8 Teil) von Porzellan, Gemälden, Stichen usw. leiteten Chevallier, Lair- Dubreuil, Mannheim, Paulme und Lasqutn vom 11. bis 16. März in der Kunstgalerie von Georges Petit in Paris. Der Gesamt erlös des ersten Teils betrug 451 973 Frcs. — Besonders stark vertreten waren englische und französische Stiche, von denen mehrere recht gute Preise erzielten. 1. Stiche aus der französischen Schule: Die 4 bekannten Jahreszeitenstiche <8s krintswps — I'Lts — l'^utowns — l'8ivsr) von Vidal, nach Lawreince, mit Rand, 2000 FrcS., — der farbige Doppelstich »8'amant pressant- und »8a clsolaration- von Legrand, nach Huet, mit Rand, 1220 Frcs., — »8s Obarlatan» von l'Eoeille, nach Borel, 520 Frcs., — ein restaurierter farbiger Stich von Descourtis, »8'arnant surpris. 8ss espitzAlss», 740 Frcs., — zwei andre Stiche von Descourtis, »8ss plaisirs paternsis», farbiger Stich, und »krinossss Milbslrnins <1s prusss», schwarzer Stich, avant la lsttrs, je 400 Frcs., — -Lnnstts st 8ubin» von Debucourt, farbiger Glich, mit Rand, 510 Frcs. — Der fein aus geführte farbige Stich »8s sowrnsil ck'^rians-, von Janinet, nach Charlier, mit Rand, 700 Frcs., — ein andrer farbiger Stich »lös obarws ok tbs rnornlnA«, von Marin, 680 Frcs. 2. Stiche aus der englischen Schule: »Llaolr Nonäazr. vulos Oomum-, von Jones, nach Bigg, farbiger Stich, mit Rand, 3350Frcs., — ein andrer farbiger Stich, ebenfalls nach Bigg, »ll'bs ll?ruanäs-, von Ward gestochen, mit Rand, 2750 Frcs., — ein Porträt der »Duobess ok Dsvonsbirs auä8aä^6sorgiana Oavsnäisb-, von Keating, nach Reynolds, schwarze Manier, mit Rand, 3600 Frcs. — Eine Sammlung von 21 Porträts der Familie Georgs III.: »Portrait« ok tbs rvbols ko^al pamil^-, farbige Stiche, Rand, bei Harding erschienen, 2380 Frcs. — Der farbige Stich -Oompassionats eliilärsv- von W. Ward, nach I. Ward, Mit Rand, 2210 Frcs., — der farbige Doppelstich »ll'bs ^lsbouss äoor» und »ll'bs llurnplbs xats- von Turner, nach Chalons, 2450 Frcs. Ein Bild Wilhelms von Nassau von Sailliar, nach Honthurst, betitelt »Milliam ok Nassau», bunter Stich, schmaler Rand, 1100 Frcs., — ein andres Porträt, »lilrs. Milliaws Hops», nach Reynolds, in der schwarzen Manier von Hodge gestochen, breiter Rand, 1600 Frcs., — ein drittes Porträt, -Hubs ok Nevoastls. von Bartolozzi und Alken, nach Wheatly, farbiger Stich, mit Rand, 920 FrcS., — ein andrer farbiger Stich nach Wheatly, betitelt »ll'bs Saldier« return», breiter Rand, von W. Ward gestochen, 920 Frcs. — Ein andrer farbiger Stich von Ward: »ll'bs sportsman's rsturv-, nach Mailand, breiter Rand, 1100 Frcs., — ein restaurierter farbiger Doppelstich von und nach Smith. »^ visit to tbs ßraudkatbsr. ^ visit to tbs graodmotbsr-, 1980 Frcs. Von andern Stichen seien noch erwähnt: Porträts: -Sir Lloratio Nelson, von Barnard, nach Abbott, farbiger Stich, mit Rand, 390 Frcs., — ein gutes Porträt der Landgräfin Luise von Heffen-Darmstadt: »8ouisa, rsixnivA 8andAravins ok Plesss-Oarm- staät- von Burke, farbiger Stich, mit Rand, 780 Frcs., — »6sorxs, prines ok Males- von Smith, nach Gainsborough, Bisterdruck, mit Rand, 300 Frcs., — »Urs. karlczms« von Wilkrn, nach Hoppner, farbiger Stich, mit Rand, 780 Frcs., — die beiden Damenporträts »ll'bs 8ad^ 6sorgiaua paus» von Turner, auf Chinapapier, und »8adzr Oovsr st son bis. von Samuel Cousins, beide nach Lawreince, 400 und 510 FrcS. — S. Allgemeine Stiche: »ll'bs Moodman» von Barnard, nach Drumont, farbiger Stich, breiter Rand, 240 Frcs, — zwei Stiche von Dawe: »6rouss 475'
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