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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1880
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Florschütz, L., Auge u. Brille. Gemeinverständlich dargestellt. 3. Ausl. 8. 1. 50; geb. 2. — Spiexelkerx, 0., Ksürdueü 6er Oedurtskülke. 2. ^.uü. 1. 8. pro oplt. * 20. — Groß, F., Oberammergauer Passionsbriefe. 8. * 1. — BerghS, Th., Wanderungen auf d. Lebens Irrwegen. Erzählungen. 2. Ausl. 8. 1. 20 ^ ^ . 60 Ganghofer-Neuert, der Herrgottschnitzer v. Oberammergau. Volksschau- spiel. 8. * 1. — Kuhn, K., Lustig u. listig. Lustspiel. 8. * —. 40 — Robert u. Leander od. Verschiedene Lebenswege. 8. 1. — PasfionS-Schauspiel, das, in Oberammergau. Mit dem Texte der Chor gesänge. 8. —. 60 Schiele, K., praktische Aufgaben aus dem Gewerbsleben zur Erlernung der einfachen Buchführung. 4. Aufl. 8. * 1. — Stühle, I. N., das Leben d. heiligen Ulrich, Bischofs u. Patrons d.Bisth. Augsburg. 2. Aufl. 8. * —. 40 Rebe, M.. im Wein ertrinken mehr als im Wasser. Erzählungen. 2. Aufl. 8. i- k <j t OkL ' ä ^.*^-60 kotkrillgen naeü dem Stands vom ^.pril 1880. 8. * —. 80 Wanderungen e. Protestanten in Lothringen v. Angelus. 8. * 1. — 'sVIlupIlslinxli, d., oratio vul^i ad dsum op. max. pro soolssia eatüo- lioa st romana. ^1517^. kerrarus lidekus itsrum sditus. 4. * 2. — Friedrichs, H., die Rache der Bajadare. Ein romant. Gedicht. 8. * 1. 60 Wechsler, I., Im Osten u. Westen. Erzählungen, Novellen, Skizzen rc. 8. * 3. — Kopp, I. E., Geschichte der eidgenössischen Bünde. Mit Urkunden. 4. Bd. 2. Abth. Die Gegenkönige Friderich u. Ludwig u. ihre Zeit. Jahre 1314—1322. 2. Aufl. 8. * 16. — KrauS, F. L., Straßburger Münsterbüchlein. Nebst e. Führer durch Straß- burg. 16. —. 60 Lchwetschke s Verlag in Halle. Ulrich, W., der französische Comptoirist. Neue Ausg. 8. 3. — Forst- u. Jagdgesetze, die preußischen, m. Erläutergn. 3. Bd. Das Feld- и. Forstpolizei Gesetz vom i. April 1880, Hrsg, von K. Frhr. v. Bü- low u. F. Sterneberg. 2. Aufl. 16. Cart. * 2. — -f- Büttner, A., Hand-Fibel. 125. Aufl., m. der neuen Rechtschreibg. 8. * —. 40 7 Wetze!, F., I. Menzel, C. Richter, Schul-Lesebuch. Vorstufe. 55. Aufl. m. der neuen Rechtschreibg. 8. * —. 60 -j- — Schul-Lesebuch f. die Prov. Pommern. 64. Aufl., m. der neuen Rechtschreibg. 8. * i. 15 Josefowitz, H., Cromwell. Drama. 8. * 2. 50 AuSführnngSgesetze u. Verordnungen, die elsaß-lothringischen, zu den Reichsjustizgesetzen. Deutsch u. französisch. 8. * 4. — Vahlen in Berlin. Vortrax. veutseü v.^. ^Viebe. 8. *1.20 Westerburg, A., Beiträge zur Lehre vom Urtheil. 8. * i. 20 K. (s. W. Vogel in Leipjig. к. ^sulrsr. 26. 8d. 1. u. 2. Lkt. 8. pro eplt. * 12. — f Uilselier, Karte d. Kreises I'rsdvitr. 6 ölatt. OUromolitb. Kol. * 9. —; auk Keinv. m. Ltäbsv * 12. — -j- — Karts d. Kreises Köln. ^Vartenkerx. 6 Llatt. Oliromolitk Kol. * 9. —; auk I^eiu^r. m. Staden * 12. — Gamß, G., kleines deutsches Wörterbuch f. die deutsche Rechtschreibg. 8. Cart. * 1. 20 Nichtamtlicher Theil. Zur Geschichte der Noth und Reform im Buchhandel. Von Peter Hobbing. Angesichts der mancherlei Klagen über den drohenden Verfall des deutschen Buchhandels im Allgemeinen und des Sortiments buchhandels im Besonderer, wie sie in Fülle seit langer Zeit die Spalten dieses Blattes in Anspruch nehmen, mag es nicht unberech tigt erscheinen, aus die jüngere Vergangenheit und zwar den Zu stand des deutschen Buchhandels um die Wende dieses Jahrhunderts einen Rückblick zu werfen, welcher eben von dem Verlangen nach Resorm und Besserung der Verhältnisse mntatio urutanckis seinen Ausgangspunkt nimmt. Da darf es denn zunächst anffallen, daß heute, wo wir uns nach dem Schulischen Adreßbuche eines Besitzstandes von fast sechsihalbtausend selbständiger Firmen — unter ihnen 3400 Sor- timentshandlungen — mit gemischten Gefühlen erfreuen, kaum lebhaster die Ueberfülle der „Collegen" beklagt wird als zu Ende des vorigen Jahrhunderts, wo das „Neue Archiv für Buchhändler" (1795) 332 selbständige Handlungen anfzählt. Unter diesen — nebenbei gesagt befinden sich darunter 66 noch jetzt bestehende Firmen —werden 166 „echte" Sortimentsbuchhändler mit entsprechendem Verlage aufge- sührt, denen der Schreiber den unsterblichen Seufzer nachschickt: „haben viel Mühe und wenig Lohn", 51 kleinere Sortimentsgeschäfte, deren Inhaber „meistens Trödler sind, welche mit deni Stabe in der Hand und dem Schnappsack aus dem Rücken ihre Gegend auf 10 bis 20 Meilen durchwandern und ihre Maaren verkaufen, soviel man ihnen dafür zu geben beliebt" — also eine Art von Progonen heutiger Inhaber von „Buchhandlungen kleineren und mittleren Umfangs"; ferner 8 Nachdrucker, böse Gesellen, „die sich in ihre Tugend hüllen, wenn es draußen stürmt" Der Rest umfaßt Verleger aller Art, unter ihnen auch verlegende Buchdrucker, Gelehrte rc. Aber diese Anzahl wächst, wie geklagt wird, Jahr um Jahr und mit ihr — borribilo ckietu — die Ignoranz sowie die Unsicherheit im geschäft lichen Verkehr. Aus Buchbindern, Landpsarrern und Schulmeistern werden nebenher Buchhändler; kaum der Lehre entlaufene Jüng linge ohne Geschästskenntnisse und ohne finanzielle Bürgschaften für ersprießlichen Betrieb der leichtsinnig gegründeten Nieder lassungen setzen sich in kleinen Städten fest, in denen man früher nicht einmal an Buchhandlungen dachte, legen ihr Geld in leichter Lesewaare an und verderben den ehrbaren, geschulten Buchhändlern der Nachbarschaft das Geschäft, ihrem Publicum den Geschmack. Sie betreiben die Lehrlingshecke in großem Maßstabe und schaden also, indem sie ihnen ähnliche Früchtchen in die Welt schicken, auch dadurch dem großen Ganzen. Sind solche Leute Verleger, so suchen sie irgend einen elenden Scribler an sich zu ziehen, der ihnen frivole Romane und Taschenbuchwaare zusammenschmiert; sie leben von der Hand in den Mund, und die Fälle sind nicht selten, wo sie auf der Messe zu Leipzig mit knapper Noth soviel Geld zusammen bringen, daß sie die Drucktasten älterer Verlagswerke bezahlen können, weil ihr Leipziger Drucker ihnen im andern Falle die fertigen Neuigkeiten nicht herausgeben würde. Derartige Existenzen nehmen es natürlich leicht mit dem
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