Gesammt-Verlags-Katalog des ^29427.) deutschen Buchhandels. Diejenigen geehrten Herren, welche bereits die Güte hatten, mir ihre Zustimmung zum Gesammt-Verlags-Katalog zu ertheilen, bitte ich vorläufig hierdurch ergebenst, die Manuscript- Anfertigung in Angriff nehmen zu wollen. Aller dings wird jeder betheiligten Firma demnächst auch eine besondere Aufforderung zugehen; allein zeitige Einsendung des Materials wird mir eine große Erleichterung^ der Arbeit sein und die nette (Signet), falls vorhanden, und wo es beliebt wird, mit kurzer Firmengeschichte. Ferner wolle man angeben, ob an den Commissions-Orten (Leipzig rc.) Ausliefe rungslager befindlich, und sonstige für den Sortimenter wichtige Notizen (z. B. L cond. nur vom Verlagsort rc.) beifügen. II. Der Katalog ist nach dem gewöhnlichen Alphabet anzufertigen. III. Dringend empfehle ich — obschon ich es natürlich nicht zur Bedingung mache — auch vergriffene Artikel mit Preis, aber der Notiz „Vergriffen", und verkaufte Artikel ohne Preis, aber mit der Bezeichnung des Käufers aufzunehmen. Es ist dies zur Literaturgeschichte überhaupt wiezurFirmen geschichte, für Sortimenter und Antiquare zu wichtig. Ankäufer fremden Verlages, zumal erloschener Firmen, wollen darüber oben bei der Firma Notiz geben; dann wird dies nachher im alphabet. Firmen register registrirt, womit ebenfalls Sortimen tern und Verlegern sehr gedient sein dürfte. IV. Bezugsbedingungen wolle man nur wie bisher charakterisiren und zwar nicht vor dem Titel, sondern vor dem Preise. *--25H, (** weniger), -j- nur baar, (*-s- baar mit 250/g), keine Bezeichnung — 33^/gdd/ hinter dem Preise xx> ----- Partiepreise, ex --- Colportage- preise. Nach reiflicher Ueberlegung habe ich den Gedanken, die genauen Rabatt- Verhältnisse nach italienischer Manier durch das Alphabet zu charakterisiren, fallen lassen. Das Publicum würde durch einzelne Biblio philen doch bald dahinter kommen und dann wäre der Schaden größer als der Nutzen. V. Musikalien, d. h. Instrumental- Musik, wolle man für sich behandeln, nicht im Bücher- und Kunstkatalog, da der Gesammt-Verlags-Katalog der Musikverleger auf vielfachen Wunsch für sich apart erscheint. Theoretische Musik- und Liederbücher rc. gehören zu beiden. Verleger auf beiden Gebieten wollen der Firmennotiz des Bücherkatalogs beifügen: Musikverlag der Firma im „Musikalien- Katalog"; und ebenso umgekehrt. VI. Dringend bitte ich, nicht mir die Manu- script-Herstellung zu überweisen, sondern gleich druckfertiges Material zu liefern. Der Verleger bürgt für die Richtigkeit. Ebenso gut als auf dem Prinzip der „ver theilten Kosten" beruht mein Unternehmen auf dem der „vertheilten Arbeit". — Ich hoffe, Ende Juli mit dem Druck be ginnen und dann in möglichst kurzer Zeit in verschiedenen großen Druckereien denselben zu Ende führen zu können. Jede Firma erhält Correcturabzüge. Münster, 24. Juli 1880. Adolph Russtll'S Verlag. cb Diejenigen geehrten Firmen, welche mit ihrer Antwort noch im Rückstände sind, bitte ich wiederholt darum. Ich habe allen Collegen Francokarten zur Antwort geschickt! Nachstehend die sechste Liste, die siebente erfolgt in einer der nächsten Nummern. Sechste Liste der zum Gesammt-Verlags- Katalog zustimmenden Firmen. VS. ^Voltk 1. s. 'Weller 1. s. 0. L., 1. vs. 8. Lotüer 1. Lelir 1. s. Liul L Lreuuä 1. s. t-lrak 1. v. Wilberg-Ltikt. 2. vs. Lteüer 1. vs. LtoII L Lucker 1. /satte a/§. keruer: v. WuML^Lo. 1. vs. Loüul^e 1. v^ L^W.^rüfe.^^' s. 2iLer 1. vs. Leüueüer L 6o. 1. s. IV L. Lisoüer 1. Quellt. 1. v. 6. Lirtü. üv. Lbotolitü. last. 1. v. lüseüuer L 6c>. v. Wöller. s. Olueser 1. vs. Llvert 2. vs. LtollberS 2. L/rtt/rerm a//Lu-rr. vs. Lritseü 2—3. v L. Veüruickt Verl. 1. v. Oerü. 8tu1Iiu§ 1. s. Liller L Loüu 1. vs. lürü 1. s. Leüluküe 1. «Neeke.