Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.08.1924

11306Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Von der Werbestelle. >i! 203, 29. August 1924. Von der Werbestelle. Vortragsamt. Die Abteilung Vortragsamt kann dem Buchhandel nachstehend wiederum einige Redner aufführen, die sich bereit erklärten, Vor träge, veranstaltet von Buchhandelsfirmen, zu übernehmen: Das Gericht unserer Zeit; Der einsame Deutsche: Faust, der Weg des Deutschen; Im Spiegel deutscher Art (Rezitations abend deutscher Dichter und Erzähler). Vortragsgebiet: eigene humoristische Werke. Hermann Löns und seine Heide, mit Lichtbildern. Weltraumreisen: Die Bewohnbarkeit der Welt; Die Ausbreitung des Lebens durch den Weltraum; Der Untergang der Erde und des Irdischen; Der Bau der Welt; Tempel der Urania; Optische Täuschungen; Neues von unserm Sehen; Die Eroberung der Nacht. Geschichte der menschlichen Beleuchtung: Das Staatsideal im Wandel der Zeiten. Die Vorträge werden durch Lichtbilder. 300 Jahre römischer Kultur auf deut scher Erde; Deutsche Nationaldenk mäler in Wort und Bild; Der gesund heitliche Einfluß der Leibesübungen auf Körper und Geist; Körperkultur und Luftbäder, die Verjüngungsmittel unserer absterbsnden Kultur; Die Graphologie als Spiegel der Menschenseele: Ruhe und Bewegung, die beiden Pole unseres Erdenlebens; Wo sind die Grundursachen vom Niedergang des Handwerks zu suchen? Der unlautere Wettbewerb und seine Bekämpfung; Historische und mo derne Luftschiffahrt. Die Vorträge werden teilweise durch Lichtbilder illustriert. Dr. Alb. Pohlmeptr: Martin Luther als Vorkämpfer für Geistesfreiheit und deutsche Kultur; Friedrich der Große als Mehrer deut schen Ruhmes und deutscher Kultur; Freiherr vom Stein und die Wieder geburt unseres deutschen Vaterlandes; Die Königin Luise, eine Lichtgestalt in dunkler Zeit; Der Marschall Blücher, ein Lieblingsheld des deutschen Volkes; Der Eiserne Kanzler, sein Werk und sein Vermächtnis; Helmuth von Moltke, der Waffenschmied des deutschen Reiches; Potsdam und die Hohenzollern; Oliver Cromwell und das Drama der eng lischen Revolution; George Washington, der Gründer der nordamerikanischen Weltmacht: Die Machtpolitik der Ver einigten Staaten; Graf Mirabeau und das Drama der großen französischen Revolution; Schiller als Genius des deutschen Volkes: Ferdinand Freiligrath, auch ein Kämpfer für die Einheit und Freiheit unseres deutschen Vaterlandes: Goethes Faust, die deutsche Göttliche Komödie; Dantes Göttliche Komödie. Fr. W. Pollia: Die Entwicklung unserer Schrift; Die Geschichte der Schreibwerkzeuge und der Beschreibstoffe und ihre Herstellung; Die Erfindung des Buchdrucks und seine Ent wicklung bis zur Gegenwart; Wie ein Buch entsteht; Das Buch im Wandel der Jahrtausende: Ein Tag in der Bücher- stadt Leipzig; Bücherfreunde und Bücher feinde; Du und das Buch. Die Vorträge werden entweder durch Lichtbilder oder durch Filme illustriert. Friedrich Dieter«: Karl Ettlinger: Leopold Hagemann: Felix Linke: Gustav Möckelr Robert Walter: Vortragsgebiet: eigene Werke; Seltsame Geschichten aus China; Merkwürdige Erzählungen: Robert Walter erzählt Anekdoten. Prof. vr. W. Werckmeister. Das deutsche Volkslied; Das deutsche Volkslied als Heimat- und Vaterlands lied: Das deutsche Soldatenlied; Das Drama in psychologischer Bedeutung. Prof. Franz Wolter: Alt-Münchner Kunst. Vortragsinteressemen werden ersucht, sich an das Vortragsamt de, Wcrbestellc des Börsenvereins zu wenden, das die Vermittlung zwischen Vortragendem und Veranstalter übernimmt Zu bemerken ist noch, daß die Honorarforderungen der Herren Vortragenden den Wictschaftsoerhältnissen angepaßt und als angemessen zu bezeichnen sind. Ausdrücklich sei bemerkt, daß Herr Prof. Wolter bereit ist. seinen Vortrag über Alt-Münchner Kunst honorarfrei, nur aegen Ersatz der durch Reise und Aufenthalt ent stehenden Unkosten, zu halten. Anschlußvorträge: Or. Friedrich Castelle Otto Ernst Hann- Fischer Franz Karl Ginzkey, Johannes Mayrhosir vr. Wilhelm von Scholz Ina Seidel Or. Karl Hans Strob Will Vesper Ernst Zahn iEisleben, Zerbst usw.) und in der ersten Dezemberhälfte in Schlesien. Er ist be reit, in den genannten Landesteilen weitere Vortragsverpflichtungen einzu- sieht für Oktober 1924 oder März 1925 eine schlesische Reise vor. Interessenten, die ihren Wohnsitz in Schlesien haben, oder die auf der Hin- oder Rückreise von bzw. nach Hamburg, dem Wohnsitz von Otto Ernst, berücksichtigt werden, könnten, wollen sich umgehend an die Werbestelle wenden. Herr Ernst hat entgegenkommenderweise seine Honorar forderungen so gestellt, daß auch kleinste Städte einen Vortragsabend von ihm veranstalten können. spricht am 15. Oktober in Neustadt a/Haardt und sucht für die Tage: 16.. 17.. 18. Oktober Anschlußvorträge in der Gegend. Wohnsitz Salzburg, ist bereit, im Spät herbst oder Winter Vorträge in Orten zu halten, die auf der Strecke Salz burg-Kiel liegen, sofern sich genügend spricht im Oktober in Westfalen, im Januar 1925 in Schlesien und sucht für beide Gegenden Anschlußvorträge. und Ende März 1925 in Aachen, Ober hausen, Buer, Recklinghausen, Dorsten. Gladbeck. Gießen. Dortmund. Duisburg: in Lübeck, Kiel, Hamburg zu noch un- spricht voraussichtlich im Februar in Westfalen und ist bereit, in der Gegend weitere Vortragsverpflichtungen einzu- Augsburg. Kaiserslautern und Kreuz- burq (O.-S.) sprechen. Für diese Vorträge werden noch Anschlußvorträge gesucht: stelle wenden. spricht am 12. November in Dortmund, am 21. November in Halberstadt, am 25. November in Frankfurt a. M.. am 28. November in Frankenstein i. Schles.. am 9. Dezember in Dresden und kann anschließend an die Vorträge weitere Gegenden eingehen. sieht für Februar 1925 eine Vortrags reise vor, die ihn u. a. nach Minden i.W., Bück bürg, Werdohl, Aachen, Trier. Elber feld, Bad Ems führen wird. Inter essenten, die in Orten, die in der Nähe