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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-02-23
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1905
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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herrscht eine fieberhafte Tätigkeit. Ein Heer von mehreren tausend Arbeitern ist aufgeboten worden, denn man will um jeden Preis zum Eröffnungstag fertig sein. Darin soll sich die Lütticher Weltausstellung gleich von Anfang an von andern ihresgleichen vorteilhaft unterscheiden. Das ist die Absicht ihrer Leitung, und sie wird auch allem Anschein nach verwirklicht werden. Die Eröffnung wird zu Ostern im Beisein des Prinzen Albert, des Präsidenten der Ausstellung, stattfinden. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. LataloA einer Lawwluv^ von wertvollen Büebern der Liblio- Oeutsebe und krewde Intera-turen, Lliine^seüe und jLpg.ni8eüe Ori^inalwalersien aus den LiBliotüeken niedrerer bekannter bervorra^ender 8awwler und Bibliophilen. — 8°. 117 8. 966 Nrn. Ver8tei§6runA vom 28. Februar die 3. Närr 1905 dureb 8. 6alvar^ L 6o. in Berlin. Ein sehr reichhaltiger Katalog, der neben einer Anzahl vollständiger Ausgaben seltner deutscher und fremder Literatur- Erscheinungen aus den Gebieten der Bibliographie, Kunst, Geschichte rc. Erstausgaben bedeutender Werke bringt. Be sonderes Interesse beansprucht die Lithographienfolge von Adolf von Menzel: Künstlers Erdenwallen. Auch mehrere reichhaltige Sammlungen von Siegeln adliger Familien, fürst licher Häuser, Behörden rc. gelangen zur Versteigerung. ^Il^eineiner ^N2si§er kür den Oeut3oben VerlLZ^-Buebbandel Berlin. 1. dabiALn§, No. 1. 4". 8 8. Erscheint am 1. und 15. jeden Monats und soll allen deutschen Verlagsbuchhandlungen regelmäßig zugestellt werden, ^n^ei^er kür Lüeberkreunde au8 dem Antiquariate von Lrv8t ^ren8dorkk in Berlin. Nr. 5, 1. Narr: 1905. 8". 8. 141—190 Nr. 2641—3572. ^ ^ 73 8^13^0'^rn.E ä Lerne. 18. annee. No. 2. (15 k'evrierz 1905.) 4". ?a§68 13—28. dele de ooutrat d'edition eonoernant 1a reproduetion de pboto- ^rapbiee (kbotoßrapbio Oop^ri^bt Union). VIII. Bibliographie äss traitss spsoiaux plus i-kosuts sur 16 ooutrat ä'oäitiou. ^4vis. Königliche Akademie der Wissenschaften zuBerlin.— Die physikalisch-mathematische Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin hielt am 9. d. M. unter dem Vorsitz ihres Sekretärs Herrn Waldeyer eine Sitzung ab, in der Herr Engler über^ floristische Verwandtschaft zwischen dem^ tropischen Afrika und Amerika, sowie über die Annahme eines versunkenen brasilianisch - äthiopischen Kontinents las. Es wurden die zahlreichen, zum Teil erst in neuerer Zeit bekannt gewor denen Fälle des Vorkommens amerikanischer Pflanzentypen in Afrika und afrikanischer in Amerika besprochen und mit Rücksicht auf ihr Auftreten in Strand-, Wald- und Steppen formationen sowie mit Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit einer jüngern oder ältern Wanderung in verschiedene Kategorien gebracht. Der Vortragende ging dann auf den von den ein zelnen Forschern angenommenen jurassischen brasilianisch-äthiopi schen Kontinent ein und vertrat die Ansicht, daß die hervor gehobenen Verbreitungserscheinungen zur Not auch durch die Existenz großer atlantischer Inseln der Kreidezeit erklärt werden könnten. — Herr van't Hoff überreichte eine weitere Mitteilung aus seinen Untersuchungen über die ozeanischen Salzablagerungen. XL. Existenzgrenze von Tachhydrit. Gemeinschaftlich mit Herrn Lichtenstein wurde die Umgrenzung des Existenzfeldes von Tach hydrit bei 25° festgestellt. In der an demselben Tage unter dem Vorsitz ihres Sekretärs Herrn Vahlen abgehaltenen Sitzung der philosophisch-histo rischen Klasse las Herr Schmidt über ein ungedrucktes Schema zu Goethes Helena, das vom ersten Aufteten des Lynceus bis zur Euphorionszene führt. Er erörterte es im Hinblick auf andre Paralipomena und auf die abweichende endgültige Fassung. — Herr Pischel legte eine Abhandlung des Kaiserlich chinesischen Legationssekretärs vr. O. Franke über die Frage: »Hat es ein Land Kharostra gegeben?« vor. Es wird dargetan, daß Sylvain Levis' neue Hypothese über ein Land Kharostra unhalt bar ist, da seine Deutung der Glosse, auf der die Hypothese be ruht, sich mit dem Wortlaut des chinesischen Textes nicht vereinigen läßt. Es wird ferner die Möglichkeit nachgewiesen, daß der In halt der Glosse freie Erfindung des Glossisten sei. Vorgelegt wurden von Herrn Koser: Politische Korrespondenz Friedrichs des Großen. Bd. XXX. Berlin 1905; — von Herrn Harnack:Die griechischen christlichen Schriftsteller: Clemens Alexan- drinus. Bd. I. Herausgegeben von 0r. O. Stählin. Leipzig 1905; — von Herrn Crman: seine Schrift: Die ägyptische Religion. Berlin 1905. Personalnachrichten. Gestorben: am 14. Januar 1905 in Cannes, wo er wenige Tage zuvo. eingetroffen war und seine erschütterte Gesundheit zr festigen gehofft hatte, der ehemalige langjährige -batonnier der Advokatenkammer zu Paris, Herr Eugene Pouillet, Präsident der »^88oeiation litterairs et arti8tique inter nationale«, um die er sich große, unvergängliche Verdienste erworben hat und als deren Führer er gelegentlich der Dresdener Tagung der »^esoeiation« im Jahre 1895 auch im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig erschienen war. Eugene Pouillet war ein wohlbewanderter, kenntnisreicher Jurist, ein hervorragend gewandter Redner, ein feinsinniger Schriftsteller, im persönlichen Verkehr von bezaubernder Liebens würdigkeit, dabei, unbeschadet der abgeklärten Milde, die ihn auszeichnete, eine kraftvoll ihr Ziel verfolgende, ihren Willen (Sprechsaal.) Zurückbehaltene Photographien. Die Geschäftsstelle des Börsenvereins wird (als Vermittlerin, der unter Chiffre eingelaufenen Angebote) von Stellung suchenden Gehilfen neuerdings wieder mehrfach in Anspruch genommen, ihnen zum Rückempfang mitgesandter Photographien behilflich zu sein. Dieser Umstand gibt uns erneut Veranlassung, die Herren Empfänger solcher Angebote an die wohl selbstverständliche Pflicht der Rückgabe zu erinnern (gleichviel ob die Photographie in der Anzeige verlangt war oder nicht) und sie darauf hinzuweisen, daß die Photographie für den Stellung suchenden Gehilfen ein Wert-' objekt ist, dessen Verlust er oftmals nicht sogleich ersetzen und ihm bei ferneren Angeboten hinderlich sein kann. Red.
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