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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.04.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-04-12
- Erscheinungsdatum
- 12.04.1907
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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3808 Börsenblatt f, d. Dtschn, Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 84, 12. April 1907. Kleine Mitteilungen. Neue» deutsch > französisches Literaturabkommeu. — Berlin, 9. April. An Stelle der am 19. April 1883 zwischen Deutschland und Frankreich abgeschloffenen Übereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst ist ein neues deutsch französisches Literarabkommen durch den deutschen Botschafter und den französischen Bevollmächtigten in Paris unterzeichnet worden. (Deutscher Reichsanzeiger.) »erlag deutscher Zeitschriften, G. m. b. H., Berlin. — Handelsregister-Eintrag: (Red.) Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte (Abteilung L). Am 3. April 1907 ist eingetragen: unter Nr. 4311: Verlag deutscher Zeitschriften Gesellschaft mit be schränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb von Verlagsgeschäften jeder Art, insbesondere der Verlag der bisher im Verlage der Harmonie erscheinenden Wochenschrift »Bühne und Sport». Das Stammkapital beträgt 130 000 ^l. Geschäftsführer: Kaufmann Gebhard Wagner in Berlin, Schriftsteller Karl Joseph Kirchner in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am IS. März 1907 festgestellt. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschafterin in Firma Harmonie Berlagsgesellschaft für Literatur und Kunst Gesellschaft mit beschränkter Haftung bringt in die Gesellschaft ein die in ihrem Verlag erscheinende Wochenschrift Bühne und Sport nebst allem Zubehör zum fest gesetzten Werte von 110 000 unter Anrechnung dieses Betrags auf ihre Stammeinlage. Berlin, den 3. April 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. Deutsche Verlags- und Bertriebsgesellschaft m. b. H., Berlin. — Handelsregister-Eintrag: (Red.) Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte (Abteilung L). Am 3. April 1907 ist eingetragen unter Nr. 4312: Deutsche Verlags- und Bertriebsgesell schaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Verlag und Vertrieb von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern. Das Stammkapital beträgt 480 000 Geschäftsführer: Verleger Wilhelm Schurich in Berlin, Chefredakteur Josef Coböken in Berlin, Kaufmann Max Schievelkamp in Schöneberg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvcrtrag ist am 16. März 1907 festgestellt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen oder durch zwei Prokuristen vertreten. Außerdem wird bekannt gemacht: Der Gesellschafter Verleger Wilhelm Schurich in Berlin bringt ein: die zurzeit in seinem Ver lage erscheinenden Zeitschriften, und zwar 1. die »Berliner Beamten-Zeitung«, 2. die -Neue Deutsche Eisenbahn-Zeitung», 3. den »Deutschen Eisenbahn-Zugführer», zum festgesetzten Gesamtwert von 80 000 ^, wovon 60 000 au seine Stammeinlage angerechnet werden. Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs anzeiger. Berlin, den 3. April 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilg. 122. Die Märzaukttonen im Hotel Drouot zu Paris. (Stiche.) — Am 12. März versteigerten Delestre, Paul und Guillemin einige eltene und alte Bücher. Besonders hohe Preise wurden nicht er zielt. Ein mit guten Stichen aus dem siebzehnten Jahrhundert versehenes Werk, betitelt: »llsousil äse plus illustrss krovsrbss» von Jacques Lagnet, Paris, tzuai äs 1a Nsxisssris, 1657, 3 Teile, 1 Quartband, Druck auf Velinpapier, brachte 330 Frcs., — ein ranzösisches Testament von Pierre Le Caron, Paris 1489—1500, »1,8 graut Tsstamst-, Quartband, mit Holzschnittfiguren, etwas defekt, 135 Frcs., — »Iss wuvrss xostiques äs Olauäs Türkin», Paris 1572, bei Jean de Bordeaux, 6 Teile, Oktavband, mit Holzschnitten, 110 Frcs., — ein Fragment der »Lüronologis oollös» (kortraite äs plusisurs bommss illustrss qui out üori sn Uranos äspuis I'au 1500 jusquss ä prsssut), mit Holzschnittporträts, biographischen Notizen, in losen Blättern, 70 Frcs. Bedeutender war die Versteigerung der Sammlung des Herrn Partzs, die vom 18.—21. März im Hotel Drouot abgehalten wurde und 335 507 Frcs. brachte. Neben verschiedenen Kunst gegenständen aus aller Herren Ländern kamen auch folgende alte Stiche, Lithographien usw. unter den Hammer: Ein arbiger Stich von Barney -Tbs 8bovv - mau-, mit Rand, 305 Frcs., — der Doppelstich »1a kloos äs villags« und »1s rspas äss woissouusurs« von Janinet, nach Wille, breiter Rand, 680 Frcs., — der farbige Stich »1s äejsuvsr auglais» von Lawreince, 305 Frcs., — der englische Stich »klortb oountr^ wails at tbs ksaooolc-, nach I. Pollard, 400 Frcs., — »Tbs rustio Ninistrsl» und »luaoesut eaptivation», farbiger Stich von Cardon, nach Singleton, mit Rand, 255 Frcs., — ein andrer hübscher farbiger Doppelstich, ebenfalls nach Singleton, »Tds uossga^ girl« und »Tbs oraugs girl-, mit Rand, 235 Frcs., — »8sttsrs» von Ward, nach Morland, mit Rand — und -1a visits au prisouuisr. 1a söparatiou äouloursuss», ohne Rand, farbige Stiche, 205 und 250 Frcs. Unter den modernen Stichen sei eine Radierung von Desboutins erwähnt, »^.lsxauärs vumas, bis», 60 Frcs. — Gut bezahlt wurden ferner folgende Originallithographien: »Lvs. von Fantin Latour, 2dms stat, 265 Frcs., — »H.. Lsrlior-, 140 Frcs., — »Lisgkriä st Iss Lilss äu Köln», 65 Frcs-, — -Uommags ä Victor Hugo», 130 Frcs., — -Naukreä-, Premier stat, 205 Frcs., — dieselbe Lithographie, 145 Frcs., — -kobsrt Lobumauu-, 220 Frcs., — -kivaläo», 160 Frcs., — »8arab, la daigususs», 398 Frcs., — »1'amour ässarms», 120 Frcs., — -Duo äss Tro^sus» und >1a Cloirs«, je 175 Frcs., — -sisligion äss rsligiovs», »Sinais äu Vaisssau k'antöms- und »karsikal» je 415 und 115 Frcs., — »Lugsus Oslaeroix», 450 Frcs. — Alle soeben genannten Litho graphien waren von Fantin-Latour. — »1'aooorä parkait», nach dem jüngern Moreau, 240 Frcs., ein Porträt von A. de Muffet, nach Gavarni, 60 Frcs. — Die Versteigerung wurde von Lair- Dubreuil, Mannheim, Paulme und Lasquin geleitet. Eine interessante Stichauktion, die 35 500 Frcs. brachte, fand am 21. März unter der Leitung von Delestre und Deltetl im Hotel Drouot statt. — Ein seltener, farbiger Probeabdruck des Stiches -1a uoss au sdLteau- von Debucourt, avant toutss lsttrss, 2sms stat, mit Namen des Künstlers, 1 und 2 Zentimeter breitem Rand, erreichte 7400 Frcs., — ein andrer farbiger Stich desselben Künstlers »8sur st maldsur vu la oruods vassss», troisisms stat, breiter Rand, 1640 Frcs. — Der bekannte Stich »1s Natin. 1s Niäi. 1s 8oir. la Kult- von van Ghendt, nach Baudoin, avant la lsttrs, mit Rand, 1220 Frcs., — der farbige Stich »Llaslr Nooäa^. vulos vomum- von Jones, nach Bigg, 1550 Frcs. — Zwei Damen porträts des englischen Stechers Smith, »8oxbia IVsstsrn» und »kortrait äs Nrs. kbosbs Uoppnsr», beide nach Hoppner, schmaler Rand, farbig, 1300 Frcs. Die folgenden Stiche wurden für 500 und mehr Francs ver steigert: »1s Iruit äs 1'amour ssorst- von Voyez junior, nach Baudouin, breiter Rand, 510 Frcs., — »1s Nennst äs la mariös» von Debucourt, 5sms stat, neuer Rand, farbig, 800 Frcs., — ein ähnlicher Stich von Debucourt, ebenfalls mit neuem Rand, »1 ssoalaäs ou Iss aäisux äu matin», 805 Frcs., — »la sonsolation äs l'abssnos- von de Launay, nach Lawreince, schmaler Rand, 505 Frcs., — der farbige Stich »Iss sabots» von Couchs, eben falls nach Lawreince, 810 Frcs., — »Tds Lns musioionsrs. von Marin, nach Roux, schmaler Rand, farbiger Stich, 900 Frcs., — ein andrer englischer Doppelstich »L. Tsa Saräsn. Tds ?arü
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