Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1912

2246 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 42, 20. Februar 1912. G Demnächst bringen wir zur Versendung: Auswahl deutscher Gedichte von Theodor Echtermeyer. Ausgabe L für Lehrer- lind Lehrerinnen-Seminare herausgegeben von Gustav vorm Stein, Regierungs- und Schulrat. Gr. 8°. Gebunden etwa M. 1.—. Neben dieser neuen Ausgabe 6 bleiben bestehen: Ausgabe A Ausgabe 8 für höhere Schulen Z7. Auflage herausgegeben von Rektor Kr. A. Rausch. Gebunden M. 4.—. für höhere Bildungsanstalten der weiblichen Jugend 98. Auflage herausgegeben von Direktor Or. Ernst Lippelt. Gebunden M. 3.20. OruuärüZL äs8 Oe!Zwe8eo8 von ^v. kor8ter. M. 1.50 ord., M. 1.— netto. Wer sich über die wichtigsten Fragen im Geldverkehr orien tieren will, wird in diesem Buche in leichtverständlichen Dar- legungen die gewünschte Auskunft erhalten. Uber Metall- und Papiergeld, Gold-, Silber- und Doppelwährung, Wechselkurse usw. wird in gedrängter Kürze berichtet. Namentlich jungen Kauf leuten. den Studierenden der Jurisprudenz und der Handels- Wissenschaften, die sich eine möglichst allgemeine Bildung aneignen wollen, ist das Buch zu empfehlen. Geschichten und Bilder aus der Mission herausgegeben von 0- I)r. W. Fries, Direktor der Franckeschen Stiftungen. Nr. 3V. Gr. 8". Geh. mit Abbildungen M. —.25. Oermamttkclie ttanäbibliotkek XI. Leovvulk VON H. 80er Gr. 8°. Geb. etwa M. 8.—. Diesen neuen Band bitten wir allen Abnehmern der bisher erschienenen Bände der Germanistischen Handbibliothek zur Fort setzung zu liefern. M vtlimckii W lim DMkil Kilbe? Eine Kaisergeburtstagsrede von Professor Ilr. R. Herold. 8°. Geh. M. —.50. Diese Rede wurde am 27. Januar 1012 vor Lehrern und Schülern der Latin« zu Halle a. d. S. gehalten; sie wurde auf mehrfaches Begehren gedruckt, durch einige Zusätze erweitert. Das Buch bildet eine wertvolle Ergänzung eines jeden fran zösischen Übungsbuches auf der Mittelstufe. Die Durchnahme der Sätze schließt sich leicht und ungezwungen an die verschiedenen ! Kapitel der Grammatik an und ist sehr geeignet, die Sicherheit ! in ihrer Beherrschung zu erhöhen. Johannes von Miquels Reden herausgegeben von Prof. De. Walther Schnitze und llr Friedr. Thimme Kgl. Oberbibliothekar in Berlin. Städtischem Bibliothekar in Hannover. Zweiter Band. Gr. 8> Geh. etwa M. 12.— Die vorliegende Publikation beschränkt sich nicht auf die Reden in den großen parlamentarischen Körperschaften, sondern zieht auch jene in den Beratungen der Stadtverordneten in Osnabrück und Frankfurt, im Nationalverein, in politischen Versammlungen sowie bei anderen Gelegenheiten mit heran. Eine ganze Anzahl dieser Reden haben nicht bloß historischen Wert, sondern noch aktuelle Bedeutung für die Gegenwart: gerade bei der jetzt schwebenden Frage der Reorganisation der inneren Verwaltung dürfte man mit Nutzen die Ausführungen Miquels zu Rate ziehen, und nicht anders verhält es sich hinsichtlich der Fragen der Finanz- und Steuerpolitik. Prüsungsordnungenfür Lehrerinnen an den höheren Mädchenschulen, Lyzeen und Oberlyzcen in Preußen. Dritte, vermehrte Auflage. Gr. 8'. Geh. etwa M. 1 20. Eine Ausgabe der Prüfungsordnungen, weiche die vielen neuen Bestimmungen berücksichtigt, entspricht einem dringenden Bedürfnis. i Der Verfall äe8 8rieclii8cken ?kaoäe8 Lins Ltuckio von vr. jur. ^eo Haspe, Gr. 8«. Geb. M. 4.— ord., M. 2.80 netto. In der Frage, wie lange die hellenische Hypothek, die von Haus aus ein Verfallpfand, nicht also ein Verkaufspfand war, ein solches geblieben ist, tritt der Verfasser im wesentlichen auf die Seite des neuerdings von Pappulias bekämpften klassischen BucheS von Hitzig. Er nimmt an, daß noch im letzten Jahrhundert v. Ehr. die Hypothek in einer so bedeutenden Stadt wie Ephesus verfiel und daß es in den übrigen Gebieten des hellenischen Rechts nicht anders gewesen ist. Insbesondere weist er das für das Ge biet der Papyri nach. Die gleiche Frage stellt sich dann der Ver fasser beim Pfändungspfand, dabei hauptsächlich auf die Jmmobiliarexekution in den Papyri der Kaiserzeit eingehend, und bei dem von der gewöhnlichen Hypothek zu trennenden publi zistischen Pfand, wobei er die ptolemäische und die römische Periode in den Papyri unterscheidet und beide gleich ausführlich behandelt. Kei8piöl8siiiiiilliiig m IsMikkvliöii Ksimiistilc. ^miormullxen unck krxäarunxea kür ckea Kissen unck ^ackkilkeullterrickt von >VMieIm Mttmer, Gr. 8°. Geh. etwa M. 2.—. Nach dem neuesten Ministerialerlaß über das Extemporale wird die gründliche Einzelübung und häufige Wiederholung des grammatischen Lehrstoffes, wie sie diese Beispielsammlung mehr als bisher ermöglicht, den Lehrern zur Pflicht gemacht. Ihren Bedarf bitten wir bei Aussicht auf Absatz gef. zu Halle a. S., im Februar 1912. DieEntwicklung der deutschenKultur im Spiegel des deutschen Lehnworts von Friedrich Seiler. IV. Teil. Das Lehnwort der neueren Zeit. Zweiter Abschnitt. 8». Geh. etwa M. . Hiermit ist das bedeutsame Werk zum Abschluß gelangt. Wir bitte» unter Berücksichtigung der Fortsetzungsiisten und Angabe Ihres Bedarfs. verlangen. Unverlangt liefern wlr nichts. Hochachtungsvoll Buchhandlung des Waisenhauses.