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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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318 Nichtamtlicher Teil. It? 14, 19. Januar 1687. Nud. Lion, Verl.-Bucbb. in Hof. 4 Rühl, H., Geschichte der Leibesübungen in Stettin. Ein Baustein zur allgemeinen Ge schichte der Leibesübungen, gr. 8°. (IV, 206 S.) * 2. 50 M. L. Matthies in Berlin. 4 Kirchcn-Zcilung, evangelische, f. Oesterreich. Hrsg. u. red. v. F. Schur. 4. Jahrg. 1887. (24 Nrn.) Nr. 1. 4°. (12 S.) pro kplt. * 6. — B. L. Monasch K Co. in Krotoschin. -st Monatsschrift f. Geschichte u. Wissenschaft d. Judenthums. Hrsg, v Z. Frankel, fortgesetzt v. H. Graetz. 36. Jahrg. 1887. I. Hst. 8°. (48 S.) pro kplt. * 9. — Herni. Oestcrwitz's Verlag in Spandau. Baade, FI, zur Reform d. Naturgeschichts- Unterrichts in der Volksschule. 8°. (34 S.) ' —. 50 Mannerchöre, geistliche, zum Gebrauche s. Trauerseierlichkeiten. 8°. (16 S.) —. 30 S. Nosenbaum in Berlin. Skizzenbuch f. häusliche Kunst, red. u. Hrsg, v. O. Hülckcr. 4. Jahrg. 1887. (12 Hste.) 1. Hst. 4". (4 S. m. 3 Tas.) Vierteljährlich * 3. — Emil Dtrauü, Verlag in Bo»». 4ivl>iv i) dis Assammts kliz-sioloAis d. Nsn- oelisn n. clor IBisrs. MsA. v. L. H IV. I'ÜÜAsr. 40. Lcl. 1. u. 2. Mt. Ar. 8°. (112 8.) pro üpkt. * 20. — Oviiti »Ilikatt I. uUASmsins OssuiidlieitspüsAS. MsA. v. I-diiüvIiidurA, Usnt, IVolkkbsrA. 6. InIirA. 1887. (12 Mts.) 1. Mt. Ar. 8". (56 8.) pro üpkt. * 10. — Veit 31 Co. in Leipzig. h 8okin«;Iii!8it»uT, dsuiselis. OrAUQ I. d»8 ASSNINIlltS 8oüuolll6l>sn. IlrsA. von O. V. Lüidslsdsn u. U. v. dottsoüsll. luknA. 1887. (12 Mts.) 1. Mt. Ai-. 8°. (32 8.) pro lcplt. * 9. — Wcibmannschc Buch!,, in Berlin, h Xeitselirikt I. das 6znnnusio,lwsssn. MsA. v. II. Xern u. II. I. iilülier. 41. Is-IirA. 1887. (12 Mts.) 1. Mi. Ar. 8°. (64 u. 48 8.) pro üplt. * 20. — C. F. Winter'sche Bnchdrnckerei in jDarnistatk. t Wagner, P., die^ Thomasschlacke, ihre Be deutung u. Anwendung als Düngemittel, gr. 8°. (V, 50 S. m. 3 Tas.) 1. 50 Wocrl's Sep..-Cto. in Würzburg. IVosrl'8 ksisslmnddüeiisr. Uüiirsr duroU dis LöniAssoIi1ös8sr Ilvrrsneiiisinsss, Nolisn- soIizvunAa,u, Hsnsokivanstsin, I.indsriiot u. IIsrA. 16°. (45 8. in. Illnstr., Lurts n. klon.) * —. 50 — dus8e1I>8. I'ülirsr duroU Nnnoliön. Hsnssts ^nkl. 16°. (52 8. ln. 2 Lurtsu u. 1 klun.) * —. 50 — dasselbe. Usbst ^.nb.: ^usknbrliobsr I'nbrsr dnrvb dis LöniAssoblösssr. 16°. (97 8.rn. Lurten, Ulan u. L.nsiobtsn.) * 1.— Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male angckündigt sind. I. Bacincister in Bernburg. 2883 Zuck, D., kurzer Abriß d. Kirchengeschichte für evang. Schulen. G. Freytag in Leipzig. 2881 Brosten, H., Preußische Geschichte. I. Abtlg.: Geschichte der Mark Brandenburg im Mittelalter. L. M. Glogau Sohn in Hamburg. 2879 6v8oliielite des Ladlii Isseliua bsn losrsk banootrri, Asnunnt Issns Obristns. 7. ^.uik. Wilbelm Knapp in Halle a/S. 3885 üllsr, 1. 21., .InIsitunA nur NsrstsIIunA von Nornsntbildern. 2. ^.uü. F. W. Steffens in Dresden. 2880 I'rsz'IUA, I'uiil, Ivan Laxtists Vornan. Oiniinal-HovvIIs. Wilh. WertkerS Verlag in Nostock. 2884 Kuntze, Aug., 150 Gebete für Schule und Haus. Nichtamtlicher Teil. Das fünfzigjährige Jubiläum des Kopenhagener Buchhändlcrvereins. Am 18. d. M. feiern unsere Kollegen am Sunde die vor fünfzig Jahren erfolgte Begründung des Kopenhagener Buch händlervereins, der, auf einem kleinen Gebiete allerdings, für den dänischen Buchhandel das ist, was der Börsenverein der deutschen Buchhändler in dem weit ausgedehnten Kreise dieser ge worden ist, ja in gewisser Beziehung noch mehr; denn er hat bereits vor 50 Jahren unverdrossen, vielleicht sogar etwas schonungslos, die Schleuderei und Konkurrenzmacherei bei der Wurzel gefaßt, während man hier erst seit kurzem den Kampf mit dem Drachen ernstlich ausgenommen hat und letzterem ab und zu einen Giftzahn ausbricht oder ein Stück von dem Schweife abhaut, um gewärtig zu sein, daß er am nächsten Tage wieder ausgewachsen ist. Schon aus diesem Grunde dürste es manchem Leser des Börsenblattes nicht unwillkommen sein, einen raschen Blick auf die Geschichte des dänischen Buchhandels in den letzten fünfzig Jahren und auf die Bestrebungen des dänischen Vereins zu werfen. Keiner hat es dabei nötig, sich unserer Führerschaft blindlings anzuvertrauen; denn, wie es früher der Börsenverein und 1883 der Verein der Leipziger Buchhändler thaten, so hat jetzt der dänische Verein zu seiner Feier eine geschichtliche Festschrift ver anlaßt, welche eine Umschau in hohem Grade erleichtert.*) Wir selbst folgen deshalb mit vollen: Vertrauen dem sachkundigen und gewissenhaften »Baedeker«, der nichts Bemerkenswertes ver gißt, der uns kein Haus empfiehlt, das den * nicht verdient. Wir halten uns jedoch nicht immer ängstlich an die vorgeschriebene *) 0. U. Ilslbaiieo, l?ssiöüMt i ^nksdiüiiA ul 8oAbg.iidlsr- ioisiiiiiAvns UgIvbiiiidr6das,rsds.A, dsu 18 lainiar 1887. Ujöbori- bavu, udAivst al LoAlmudlsrioröiiiiiAsii. IV n. 180 8. 8°. — Ans den Vcrsasser, zugleich den Gründer und heutigen Leiter des dänischen Börsenblattes, kommen wir weiter unten zu sprechen. Die Ausstattung ist eine äußerst vornehme und legt ein sehr gutes Zeugnis von dem Zustande der graphischen Künste in Dänemark ab. Route, sondern machen mitunter »eine kleine Spritze« nach rechts oder links über diese hinaus; einmal schreiten wir rascher über etwas hinweg, was zwar interessant, aber doch nicht etwas für den Ort Eigentümliches ist, ein andermal verweilen wir etwas länger bei dem, was uns charakteristisch erscheint. Zur Zeit der Gründung des dänischen Vereins war die Zahl der Buchhändler in Kopenhagen — Verlag und Sortiment wurde gewöhnlich in jeder Buchhandlung gleichmäßig gepflegt — im Verhältnis zur Größe der Stadt noch eine kleine; sie ersetzte jedoch, was an Quantität abging, durch die Qualität. Der an sehnliche Höhepunkt der dänischen Litteratur war zwar bereits überschritten, jedoch herrschte in letzterer noch eine frische Be wegung. Die Verbindung des Buchhandels mit dem Auslande, namentlich mit Deutschland, war eine äußerst lebendige. Deutsche Bildung war seit Jahrhunderten in Dänemark heimisch, die Er zeugnisse der deutschen wissenschaftlichen und schönen Litteratur wurden ebenso wohlwollend wie in Deutschland selbst ausgenom men —, ihre Träger genossen, wie bekannt, sogar öfters die ma terielle Förderung der dänischen Regierung — wie andererseits die bedeutendsten Schriftsteller, wie Oehlenschläger, Baggesen u. a., sich auch zu den deutschen Dichtern rechneten, als solche auch in Deutschland geschätzt wurden und willige Verleger fanden. Wer den großartigen Absatz der Werke deutscher Männer der Wissen schaft und Dichter (neben Oehlenschläger waren Schiller und Körner besonders die Lieblinge der begeisterungsfähigen Jugend) der Schulbücher, der Landkarten, der Musikalien kennen lernt, wird staunen müssen, daß eine fremde Litteratur, daneben auch die musikalische Kunst, sich in dieser Weise in einem anderen Lande einbürgern konnte. Über dieses freundliche Bild, welches die Einleitung der dänischen Denkschrift uns entrollt, haben die Ereignisse des letzten Menschenalters allerdings einen starken Schlagschatten geworfen, der sich nicht sofort wegwischen läßt. Wer jedoch politische und nationale Stimmungen als alleinige Entstehungsursachen dieses
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